Wir fordern die Rückkehr zum Normalfahrplan und die Rücknahme der Fahrplankürzungen, die am 2. April 2024 von der ESWE Verkehr veröffentlicht wurden, spätestens zum nächsten Fahrplanwechsel im Dezember 2024. Damit dies möglich ist, fordern wir die Wiesbadener Stadtpolitik auf, den finanziellen Zuschuss für die ESWE Verkehr zu erhöhen.
Begründung
Am 2. April 2024 hat die ESWE Verkehr die Fahrplankürzungen zum 14. April 2024 veröffentlicht. Diese sind die nächste bittere Konsequenz aus dem Ergebnis der städtischen Haushaltsverhandlungen, aufgrund derer bereits die Linien 30, 35 und 36 eingestellt wurden. Auch wenn beteuert wird, dass es sich um Fahrplankürzungen nur in den Randzeiten handelt, so sendet dieser weitere Einschnitt im Wiesbadener ÖPNV ein schlechtes Zeichen an die Bürgerinnen und Bürger der Stadt aus: statt zum Ausgleich der abgelehnten Straßenbahn das Bussystem zu stärken, wird immer weiter zusammengespart.
“Die Fahrplankürzungen müssen spätestens zum Fahrplanwechsel im Dezember 2024 zurückgenommen werden. Wir werden uns daher entschieden dafür einsetzen, dass ESWE Verkehr wieder mehr Geld bekommt”, sagt Alexander Mehring, 1. Vorsitzende des Vereins Wiesbaden neu bewegen.
Weitere Kürzungen im Dezember sind aber auf jeden Fall zu verhindern. “Solche würden dann aller Voraussicht nicht mehr nur in Randzeiten, sondern auch im morgendlichen Schul- und Berufsverkehr spürbar werden”, befürchtet Wito Harmuth, stellvertretender Vorsitzender des Vereins.
Selbst wenn die Zuschusshöhe gleich bleibt, hat das inflationsbereinigt erwartbar weitere Fahrplankürzungen zur Folge. Hinzu kommt der noch offene Ausgang der aktuellen Tarifverhandlungen im hessischen Nahverkehr. “Die Geschäftsführerin der ESWE Verkehr, Frau Hebding, hat recht, wenn sie sich sorgt, wie der Wiesbadener ÖPNV in Zukunft aufgestellt sein soll”, führt Mehring aus. “Es liegt in der Hand der Stadtverordneten, hier ein klares Zeichen für mehr öffentlichen Nahverkehr in Wiesbaden zu setzen.”
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Änderungen an der Petition
am 22.04.2024 -
Debatte
Das Personal ist der größte Kostenfaktor. Mit Lohnsteigerungen könnte es zu weiteren Einschränkungen im Angebot kommen. Laut FAZ hält der Vorsitzende der SPD-Rathausfraktion, Silas Gottwald, weitere Einschnitte im Fahrplan nicht mehr für ausgeschlossen. Es müssen daher Wege gefunden werden, wie sich eine gute Bezahlung für das Personal und ein angemessenes Fahrtenangebot nicht ausschliessen.
Noch kein CONTRA Argument.
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