Umwelt

Rettet unsere wildlebenden Arten!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Herrn Dr. Robert Habeck, Umweltminister des Landes Schleswig-Holstein

2.580 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

2.580 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2012
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Herrn Dr. Robert Habeck, Umweltminister des Landes Schleswig-Holstein

Als Bürger, die sich um unsere heimische Artenvielfalt sorgen und den Wunsch nach einer Landwirtschaft haben, die gesunde Lebensmittel erzeugt, in der auch wild lebende Arten ein Chance haben, unterstützen wir dieses Schreiben mit unserer Unterschrift. Zusammengefasst sind folgende Punkte wesentlich:

• Sorgen Sie über eindeutige rechtliche Regelungen dafür, dass in den Biotopverbundachsen und den HNV 1 – 3 Flächen keine synthetischen Pflanzenschutzmittel und Düngemittel mehr zum Einsatz kommen. • Nutzen Sie die Möglichkeiten der Agrarreform und unterstützen Sie die Landwirte, die Biodiversität in ihre Betriebsabläufe integrieren. • Setzen Sie sich für eine neue Verteilung der vorhandenen Agrarprämien ein, die den Verzicht auf Intensität angemessen ausgleicht. Das dauerhafte Einpreisen von Gemeinwohlleistungen aus Artenvielfalt fördernder Landnutzung ist unsozial und führt zu ungerechtfertigen finanziellen Belastungen bei Verbrauchern die diese Produkte bevorzugen, als auch bei den Landwirten, die entsprechend Artenvielfalt schonend wirtschaften. • Die Artenvielfalt benötigt 10.000de von Hektaren. Geben Sie der Artenvielfalt eine Chance.

Den vollständigen Brief an Herrn Dr. Habeck finden Sie unter: https://www.laemmerhof.de/derlaemmerhof/briefanumweltminister.html

Begründung

Derzeit ändert sich die Landnutzung dramatisch. Durch boomende Weltmarktpreise und der besonderen Vorzüglichkeit des Energiepflanzenanbaues hat sich die Attraktivität intensiver Nutzungsformen dermaßen gesteigert, dass extensivere Nutzungsformen wirtschaftlich chancenlos geworden sind. Der Staat hatte 2002 beschlossen, den Verlust an Biodiversität bis 2010 zu stoppen. Das Ziel wurde verfehlt und auf 2020 verschoben. Mit dem jetzigen Intensivierungsschub im Ackerbau ist es aber völlig illusorisch zu glauben, dass dieses Ziel mit den traditionellen Vertragsnaturschutzprogrammen überhaupt noch erreichbar ist. Eine Sicherung der Artenvielfalt ist mit der neuen Intensivierungswelle nicht vereinbar.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 20.09.2012
Petition endet: 19.12.2012
Region: Schleswig-Holstein
Kategorie: Umwelt

Neuigkeiten

  • Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Kolleginnen und Kollegen,

    ich wünsche Ihnen/Euch für 2015 alles erdenklich Gute und ein friedfertiges Jahr.

    Die UNO hat das Jahr 2015 zum Internationalen Jahr der Böden ausgerufen. Der Boden, die Grundlage allen Lebens auf der Erde, zugleich auch unser Sparbuch, für eine sichere Zukunft. Für die biologische Landwirtschaft ist Boden der zentrale Mittelpunkt des Handelns. Es gilt das Prinzip gesunder Boden, gesunde Pflanze, gesunde Tiere, gesunde Nahrung und vielfältige Biodiversität = gesunder Mensch. Trotzdem werden in Schleswig-Holstein nur ca. 4 % der landwirtschaftlich genutzten Flächen ökologisch bewirtschaftet. Was aber ist mit den anderen Flächen im Lande? Ist der gesunde Boden mit seinen vielfältigen... weiter

  • Mitmachen!

    am 05.11.2013

    Die Petition zur Rettung der wild lebenden Arten ist abgeschlossen
    Ich bedanke mich bei allen die mich unterstützt haben.

    Fast 3000 Unterschriften haben dazu geführt, dass Robert Habeck uns als Umwelt-, Agrar-, und Verbraucherschutzminister auf dem Lämmerhof besucht hat. Er hat betont, dass der Schutz der Artenvielfalt eine zentrale Herausforderung seines politischen Handelns ist, um den Verlust an Biodiversität bis 2020 zu stoppen. Allerdings sind die Kernforderung der Petition nach einem besseren Schutz unserer Biotopverbundachsen und einer sich an Biodiversitätskriterien orientierenden Subventionspolitik im Schleswig-Holsteinischen Alleingang nicht erfüllbar.
    Somit bleibt der Schutz der Reserveflächen unserer Artenvielfalt weiterhin... weiter

  • Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer der Petition „Rettet unsere wild lebenden Arten“

    Ganz herzlich bedanke ich mich für 2600 geleistete Unterschriften und hoffe, dass Sie alle gut ins neue Jahr hineingekommen sind. Kurz nach Weihnachten erhielt ich eine Stellungnahme vom Umweltminister Dr. Robert Habeck. Der Minister will zu einem Gedankenaustausch zu mir auf den Hof kommen, das ist ein erster Erfolg der Petition.

    In seinem Antwortschreiben weist Minister Habeck auf seinen Einsatz für ein wirkungsvolles Greening der Agrarprämien hin. Die jüngsten Stellungnahmen aus der EU bezüglich des Greenings lassen aber ein scheitern erwarten. Die Rücksichtnahme auf Intensivbetriebe und ein Stufen weises in Kraft treten wird dazu führen, das das... weiter

Weil ich keinen stummen Frühling möchte.Weil ich mir wünsche dass es wieder mehr natürliche Landschaften gibt.Vogelgezwitscher und Froschgequake.Ich bin alt genug dazu dass ich mich erinnere was früher in Wald,Flur,Feld und Wiese los war.Umso erschreckender ist der Vergleich zu heute.Grossen Dank an den Petitionsersteller.Leute wie er,geben Hoffnung.Manchmal denkt man dass die Menschen nichts merken o.gleichgültig geworden sind,dass es aber auch andere gibt seh ich an dieser Petition.

Laut Quelle setzt sich der Petent für eine Anhebung der Flächenprämie auf 600 Euro je Hektar ein. Derzeit liegt diese bei etwa 300 Euro je Hektar. Daraus werden im Bundesdurchschnitt ca. 50% der landwirtschaftlichen Einkommen bestritten. Eine Anhebung auf 600 Euro je Hektar entspräche einer Verdoppelung, womit dann 100% der Einkommen aus Subventionen bestritten werden würden. Das Überleben der Betriebe wäre ohne jede wirtschaftliche Leistung nur auf Kosten der Steuerzahler gewährleistet.

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