Wir, die Unterzeichnenden dieser Petition, möchten unsere tiefe Besorgnis über die von der CDU/Grünen-Landesregierung geplante Schließung des perinatalen Schwerpunkts im Kreis Euskirchen zum Ausdruck bringen. Diese Pläne beeinträchtigen die Gesundheitsversorgung im Kreis Euskirchen massiv. Frühgeburten und Risikoschwangerschaften dürfen nach dem Plan des CDU-Landesgesundheitsministers nicht mehr im Kreis Euskirchen entbunden werden. Das würde bedeuten, dass 400 von 1.000 Schwangerschaften im Jahr weite Wege in sehr zeitkritischen Situationen auf sich nehmen müssen.
Entbindungen von Frühgeburten und Risikoschwangerschaften müssen auch in Zukunft im Kreis Euskirchen möglich sein. Die von der CDU/Grünen-Landesregierung beabsichtige Schließung des perinatalen Schwerpunkts muss verhindert werden.
Begründung
Die Menschen, die im Kreiskrankenhaus Mechernich im perinatalen Schwerpunkt arbeiten, leisten fachlich hochqualifizierte Arbeit im Sinne der Mütter und Babys im Kreis Euskirchen. Sie haben unzählige Familien und insbesondere Mütter und ihre Neugeborenen in sehr schwierigen und herausfordernden Zeiten hochkompetent begleitet. Damit haben sie vielen Babys einen Weg unter schwierigen gesundheitlichen Umständen in unsere Welt ermöglicht.
Die Möglichkeit für schwangere Frauen, ihre Kinder im Rahmen des perinatalen Schwerpunkts auch als Frühgeburten oder bei Risikoschwangerschaften in ihrer Heimat zur Welt zu bringen, ist ein wichtiger Teil der Gesundheitsversorgung im Kreis Euskirchen. Eine Schließung würde eine weitere Benachteiligung des ländlichen Raumes bedeuten.
Die Geburtsstation für Frühgeburten und Risikoschwangerschaften bietet eine lebenswichtige Versorgung in unserer Region. Anders als bei manch anderen Behandlungen eines Krankenhauses handelt es sich bei der Versorgung von Risikoschwangerschaften und Frühgeburten um zeitkritische und akute Versorgung. Zeit und damit schnelle Erreichbarkeit ist für 400 von 1.000 Schwangerschaften im Jahr im Kreis Euskirchen von lebenswichtiger Bedeutung. Eine Schließung würde bedeuten, dass Schwangere in risikoreichen Situationen weite Wege auf sich nehmen müssen, um eine angemessene Betreuung und Behandlung zu erhalten. Das Kreiskrankenhaus Mechernich müsste diese Schwangeren nach den Plänen der Landesregierung abweisen. Dies stellt eine unzumutbare Belastung dar und gefährdet die Gesundheit und das Leben der betroffenen Frauen und ihrer Babys.
Die SPD im Kreis Euskirchen spricht sich dafür aus, dass auch in Zukunft Kinder bei Frühgeburten und Risikoschwangerschaften im Kreis Euskirchen entbunden werden können.
Wir, die Unterzeichnenden, fordern die Landesregierung auf, den Perinatalen Schwerpunkt im Kreis Euskirchen zu erhalten und die Pläne für eine Schließung zu stoppen.
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Debatte
Weil der Kreis Euskirchen als ländliche Regionen im Gesundheitswesen ausblutet. Zuerst die Schließung der Notaufnahme Schleiden, nun auch noch dieses Problem mit den Risikoschwangerschaften. Ein unmöglicher Zug der so nicht hinzunehmen ist.
Der einzige Grund gegen diese Petition ist wohl, daß die Politik Gelder, ausschließlich für eigene Ziele & Machterhalt ihrer politischen Kaste einsetzen möchte.
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Warum Menschen unterschreiben
Bad Münstereifel
Da unsere zwei Kinder in Euskirchen und Mechernich geboren wurden....wir waren sehr froh über die Möglichkeiten die uns hier im Kreis Euskirchen zur Verfügung standen.
Euskirchen
Bei den Geburten ist es mir wichtig, dass Mutter und Kind schnellstmöglich umsorgt werden !!! gez. Jörg Laubner
Euskirchen
Weil nicht alles abgeschafft werden soll was sich als gut und wichtig bewiesen hat.
Mechernich
Nach schon massiven Einschränkungen in der Betreuung durch fast nicht mehr vorhandene Hebammen, ist dies ein weiterer Schritt das das Thema Kinder für Paare im ländlichen Bereich immer mehr indiskutabler wird .
Wuppertal
ja und das sofort.