Soziales

Offener Brief an die Betreiberfamilie der EKINOS Frankfurt

Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Mike Josef

460 Unterschriften

Sammlung beendet

460 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet Januar 2024
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Petition richtet sich an: Oberbürgermeister Mike Josef

Offener Brief an die Betreiberfamilie der EKINOS
Sehr geehrte Familie Jaeger,
wir sind eine Gruppe von Kinoliebhabern, die die EKINOS seit vielen Jahren regelmäßig besuchen. Wir sind schockiert und traurig über die Nachricht, dass Sie das Kino Ende April schließen wollen. Wir verstehen, dass Sie vor großen Herausforderungen stehen, aber wir bitten Sie inständig, diese Entscheidung zu überdenken.
Die EKINOS sind mehr als nur ein Kino. Sie sind ein Kulturgut, ein Wahrzeichen und ein Treffpunkt für die Frankfurter Bevölkerung. Seit der Eröffnung im Jahr 1952 haben Sie unzählige Menschen mit Ihrem vielfältigen und qualitätsvollen Programm begeistert. Sie haben uns Filme gezeigt, die uns zum Lachen, Weinen, Nachdenken und Träumen gebracht haben. Sie haben uns Stars und Filmemacher nähergebracht, die uns inspiriert und beeindruckt haben. Sie haben uns einen Ort gegeben, an dem wir uns wohl und willkommen gefühlt haben.
Wir sind Ihnen dankbar für all diese unvergesslichen Erlebnisse, die Sie uns in den EKINOS ermöglicht haben. Wir haben viele schöne Erinnerungen an Ihr Kino, die wir nicht missen wollen. Wer hat nicht seinen ersten Kinobesuch, sein erstes Date oder einen Filmklassiker der vergangenen Jahrzehnte in den EKINOS erlebt? Sogar ein Heiratsantrag wurde 2019 vor einer Vorstellung in den EKINOS gemacht, so wurden die EKINOS für viele Menschen zu einem Ort der Freude und Bedeutsamkeit.
Wir wissen, dass die EKINOS eine lange und bewegte Geschichte haben, die eng mit Ihrer Familie verbunden ist. Wir haben großen Respekt vor dem, was Ihr Großvater Ludwig Reichard, Ihre Mutter Liselotte Jaeger und Ihr Vater Prof. Klaus Jaeger für das Kino geleistet haben. Sie haben die EKINOS zu dem gemacht, was sie heute sind: ein renommiertes und beliebtes Kinocenter mit acht Sälen, einem großen Premierensaal und einem gemütlichen Künstlerzimmer. Sie haben die EKINOS durch schwere Zeiten geführt, sogar durch eine Pandemie, die die gesamte Kinobranche erschüttert hat.

Begründung

Wir können uns nicht vorstellen, wie es Ihnen geht, wenn Sie nun vor der Entscheidung stehen, das Kino zu schließen. Es muss eine sehr schwere und schmerzhafte Entscheidung sein, die Sie nicht leichtfertig getroffen haben. Wir möchten Ihnen unsere volle Unterstützung und Solidarität aussprechen. Wir möchten Ihnen aber auch unsere Hoffnung und unser Vertrauen mitteilen. Wir glauben, dass die EKINOS eine Zukunft haben. Wir glauben, dass Sie die EKINOS retten können.
Es gibt viele Menschen, die die EKINOS lieben und schätzen. Es gibt viele Menschen, die bereit sind, Ihnen zu helfen und mit Ihnen zusammenzuarbeiten. Es gibt viele Menschen, die Ideen haben, wie man das Kino profitabler machen kann. Es gibt viele Menschen, die bereit sind, für die EKINOS zu kämpfen.
Wir bitten Sie, diese Menschen nicht zu ignorieren. Wir bitten Sie, sich mit ihnen in Verbindung zu setzen und einen Dialog zu beginnen. Wir bitten Sie, gemeinsam mit Ihrem großartigen Kinoteam, mit dem unterstützenden Cineplex Verbund, mit der Stadt Frankfurt und mit den vielen Freunden und Supportern der EKINOS nach Lösungen zu suchen, um die Zukunft des ältesten Filmtheaterbetriebes in Frankfurt zu sichern.
Wir bitten Sie, die EKINOS nicht aufzugeben. Wir bitten Sie, die EKINOS eine letzte Chance zu geben. Wir bitten Sie, die EKINOS zu erhalten.
Mit freundlichen Grüßen,
Adrian Zambrano

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Adrian Zambrano aus Frankfurt am Main
Frage an den Initiator

Link zur Petition

Bild mit QR code

Abrisszettel mit QR Code

herunterladen (PDF)

Angaben zur Petition

Petition gestartet: 21.01.2024
Petition endet: 20.04.2024
Region: Frankfurt am Main
Kategorie: Soziales

Weil es sich um einen Teil der Frankfurter Kultur handelt

Zumal man sagen muss, dass schon seit Jahren am Programm der E-Kinos sichtbar ist, dass die Betreiberfamilie die Lust am Kinomachen verliert: Viele Programmentscheidungen sind wenig nachvollziehbar; die Filme, die man sehen möchten, laufen entweder gar nicht oder in den kleinsten Kinosälen; und von Externen helfen lassen will man sich schon gar nicht. (2/5)

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern