3.228 Unterschriften
Petition richtet sich an: Petitionsausschuss des Landtages Mecklenburg-Vorpommern
Für ein erfolgreiches Studium und einen attraktiven Studienstandort (in) M-V braucht es dringend mehr Unterstützung unserer Studierendenwerke durch die Landesregierung!
Deshalb fordern wir ...
1. Die Rücknahme von Kürzungen und die Sicherung von Zuschüssen!
Wir brauchen schnellstmöglich eine Wiederherstellung aber auch Erhöhung der Landeszuschüsse für die Studierendenwerke! Einsparungsmaßnahmen sind nicht hinnehmbar. Wir fordern die Kompensation der gestrichenen Mittel für die fehlenden Corona-Zuschüsse im Jahr 2024 und 2025. Es darf keinen weiteren Abbau von Landeszuschüssen geben! Stattdessen müssen sie aufgestockt werden, um die anhaltenden Folgen der Corona-Pandemie sowie der Energiekrise auszugleichen und die erheblichen Kostensteigerungen aufzufangen.
2. Die Sicherung der Mensen!
Jede aktuell betriebene Mensa hat ihre Existenzberechtigung und ist nicht kompensierbar. Wir fordern die klare Bekenntnis der Landesregierung für die Standortsicherheit der Mensen in M-V. Von Mensaschließungen oder -einschränkungen, insbesondere an kleineren Hochschulstandorten, muss dringend abgesehen werden! Die Unterstützung von Studierenden mit subventionierten Essen- und Getränkepreisen muss standortübergreifend gewährleistet bleiben!
3. Bezahlbaren Wohnraum für Studierende.
Die Bereitstellung von bezahlbarem und angemessenem Wohnraum ist eine zentrale Aufgabe der Studierendenwerke, die gewährleistet werden, muss. Hier braucht es keine Einsparungen, sondern Investitionen. Dies umfasst sowohl den Bau neuer Wohnheime als auch die Instandhaltung und Sanierung bestehender Wohnheime bzw. genereller Unterkünfte für Studierende. Ohne eine nachhaltige Finanzierung wird die finanzielle Belastung für Studierende weiter zunehmen und die Attraktivität des Studienstandorts MV senken.
4. Die Sicherung der sozialen und psychologischen Beratung.
Die soziale und psychologische Beratung ist für viele Studierende unerlässlich. Der Bedarf an psychologischer und sozialer Beratung ist erheblich gestiegen. Die Studierendenwerke müssen in der Lage sein, diese unerlässliche Unterstützung bereitzustellen. Kürzungen in diesem Bereich sind absolut inakzeptabel und müssen rückgängig gemacht werden.
5. Langfristige Planbarkeit!
Neben ausreichenden Zuschüssen brauchen die Studierendenwerke mehr Planungssicherheit! Bereitgestellte finanzielle Mittel wie Zuschüsse müssen möglichst früh festgelegt und kommuniziert werden. Entwicklungsmöglichkeiten für 2026 dürfen nicht erst Mitte oder Ende 2025 feststehen! Nur eine gute und frühe Beteiligung aller Akteur*innen kann zu einem bestmöglichen Ergebnis führen!
6. Ein bezahlbares Studium!
Weitere größere Preisanhebungen von Semesterbeiträgen oder Leistungsangebote der Studierendenwerke müssen unbedingt vermieden werden! Der Studienstandort M-V muss für alle Studierenden bezahlbar und attraktiv bleiben. Der Semesterbeitrag ist ein Solidarbeitrag der Studierenden. Das Solidarprinzip darf durch unverhältnismäßig hohe Semesterbeiträge nicht gefährdet werden. Zudem müssen Semesterbeiträge für alle Studierende bezahlbar bleiben.
Begründung
Die Angebote der Studierendenwerke stellen eine zentrale Säule des Studiums in M-V dar. Von Wohnheimen über die Mensen bis hin zur Sozial-, BAföG und Psychologischen Beratung sind sie unverzichtbar. Leider ist in jüngster Zeit klar geworden, wie problematisch es um sie wirklich steht. Angekündigte und teils schon durchgeführte Sparmaßnahmen wie Mensaschließungen, Einschränkungen der Öffnungszeiten, Preiserhöhungen, wegfallende Beratungsstellen, trotz ständig steigender Semesterbeiträge, verdeutlichen die Lage und machen klar: Unsere Studierendenwerke in M-V sind weiterhin auf Zuschüsse angewiesen! Aber nicht nur die finanziellen Kürzungen stellen eine Herausforderung dar, auch die Folgen vergangener, aber nachbebender Krisen wie der Coronapandemie sind noch zu spüren. Studierende haben einen erhöhten Bedarf an psychologischer und sozialer Beratung aber auch der finanzielle Spielraum hat sich immer weiter verkleinert.
Die Landesregierung muss auch verstehen, dass eine Unterfinanzierung unserer Studierendenwerke eine erhebliche Minderung der Attraktivität des Studien- und Wirtschaftsstandorts M-V bedeutet. Es kann und darf nicht im Sinne der Politik sein, durch sinkende Studierendenzahlen einen noch größeren Mangel an gut ausgebildeten Fachkräften wie z.B. Lehrer*innen in unserem Bundesland zu riskieren. Ein zügiges Handeln durch die Landesregierung ist unabdingbar, um weitere Leistungseinschränkungen unserer Studierendenwerke zu verhindern.
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
05.06.2024
Petition endet:
01.03.2025
Region:
Mecklenburg-Vorpommern
Kategorie:
Soziales
Diese Petition wurde in folgende Sprachen übersetzt
Übersetzen Sie jetzt diese Petition
Neue SprachversionNeuigkeiten
-
Änderungen an der Petition
vor 7 Tagen -
Änderungen an der Petition
am 24.09.2024 -
Petition in Zeichnung - Mitmach-Aktion: Bild teilen!
am 12.06.2024Liebe Unterstützende,
damit noch mehr Menschen von der Petition erfahren, haben wir von openPetition einen Post zur Petition auf Instagram und Facebook veröffentlicht - gerne mitmachen & teilen, teilen, teilen:
+++ Instagram: www.instagram.com/p/C8HfnFOtGLd/
+++ Facebook: www.facebook.com/photo?fbid=860058536148016&set=a.363629215790953
Vor allem wenn die Beiträge geteilt werden, erfahren noch mehr Menschen von der Petition.
Wer nicht in den Sozialen Netzwerken ist, kann Freunde, Bekannte und Familie per Whatsapp oder E-Mail auf die Petition hinweisen:
+++ Kurzlink zur Petition: www.openpetition.de/studiwerkestärken
Vielen Dank für Ihr Engagement!
Ihr openPetition-Team
Debatte
Noch kein CONTRA Argument.
Warum Menschen unterschreiben
Zwei Studenten in meiner Familie
Das BAföG ist viel weniger als das Bürgergeld was als Existenzminimum angesehen wird.
Weil es auch Kinder von Nicht-Akademikern gut schaffen sollen, durch das Studium zu kommen, ohne sich finanzielle Sorgen machen zu müssen.
Bin selber Studentin in Rostock
Werkzeuge für die Verbreitung der Petition.
Sie haben eine eigene Webseite, einen Blog oder ein ganzes Webportal? Werden Sie zum Fürsprecher und Multiplikator für diese Petition. Wir haben die Banner, Widgets und API (Schnittstelle) zum Einbinden auf Ihren Seiten. Zu den Werkzeugen
Bildung liegt im Interesse der gesamten Gesellschaft und muss auf jeden Fall für alle bezahlbar sein!