Region: Bayern
Bildung

Neues Schuljahr ohne Masken- und Testpflicht an bayerischen Schulen!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bayerischer Landtag

1.591 Unterschriften

Die Petition wurde abgeschlossen

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Die Petition wurde abgeschlossen

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Petition richtet sich an: Bayerischer Landtag

In den letzten Wochen gab es vermehrt Stimmen von Eltern, die sich gegen eine Masken- und gleichzeitige regelmäßige Testpflicht an Schulen wehren (wollen).
Aus einer dieser Gruppen hat mich über die Netzwerke ein Text erreicht, den ich hier zu großen Teilen übernehme, da er geteilt wurde, damit ihn andere Eltern nutzen. Mein Dank geht daher vorab an den oder die Verfasser:Innen.
„Trotz der politischen Ankündigung, dass mit fortschreitender Impfkampagne und sinkenden Inzidenzen, die Maßnahmen beendet werden, gibt es in den Schulen keine Lockerungen. Ganz im Gegenteil werden die Maßnahmen verschärft.
Ab 14.09.2021 sollen alle Kinder/ Jugendlichen in den Schulen sich entweder in den Grundschulen einem Lollitest oder an den weiterführenden Schulen 3x wöchentlich einem Selbsttest unter Aufsicht unterziehen. Zusätzlich sollen wieder über den gesamten Schultag Masken getragen werden.
Diese Vorgehensweise ist nicht nachvollziehbar. Unsere Kinder sind gesund.
Auf Grundlage der vorliegenden Zahlen kann man von einer verschwindend geringen Infektionswahrscheinlichkeit ausgehen. Warum also diese strikten Maßnahmen, die in keinem anderen Bereich des öffentlichen oder privaten Lebens angewandt werden müssen?
Während dem Lehrpersonal (wie auch allen anderen Angestellten/ Arbeitern in Deutschland) tatsächlich die freie Wahl gegeben ist, wann, wo, wie und ob sie Selbsttests durchführen und auch ob Sie das Ergebnis preisgeben wollen, werden die Kinder weiterhin verpflichtet ihre sensiblen Gesundheitsdaten offenzulegen, um am Präsenzunterricht teilnehmen zu können.
Dies stellt eine unzulässige Ungleichbehandlung dar.
Weiterhin wurde durch den BayVGH mit Beschluss vom 12.04.2021 (Az. 20-NE-21.926) deutlich die Freiwilligkeit hervorgehoben, die für die Testungen gegeben sein muss; unter den vorliegenden Umständen jedoch nicht gegeben ist.
(Quelle: https://www.vgh.bayern.de/media/bayvgh/presse/20_ne_21.926_anonymisiert_.pdf)
Ausschnitt aus Anlage 01_BayVGH_20_ne_21.926.pdf, Seite 11
Neben einer Rechtsverletzung der Kinder auf informelle und körperliche Selbstbestimmung, stellen sowohl die Testungen als auch die Masken u. U. ein größeres Gesundheitsrisiko dar, als es das Virus tut.
Aktuelle Zahlen vom RKI-Corona-Dashboard:
(Quelle: https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4)
Daraus ist klar ersichtlich, dass Kinder im Alter von <14 Jahren ein sehr geringes Erkrankungsrisiko und Menschen im Alter von <34 Jahren grundsätzlich ein kaum messbares Risiko eines schweren Verlaufs aufweisen.

Begründung

Sowohl die Tests als auch die Teststäbchen stehen auf Grund von bedenklichen Inhaltsstoffen und fehlender Zulassung für Personen unter 18 Jahren in der Kritik. Die Informationen stammen von den Seiten des KM Bayern und der Hersteller.
1.             SARS-CoV-2 Rapid Antigen Test (Roche)
2.             CLINITEST Rapid COVID-19 Self-Test (SIEMENS)
3.             RAPID SARS-COV-2 ANTIGEN TEST CARD (technomed/BOSON)
 (Quellen: https://www.km.bayern.de/allgemein/meldung/7230/selbsttests-fuer-bayerische-schuelerinnen-undschueler.html
1.    https://www.siemens-healthineers.com/point-of-care-testing/covid-19-testing/covid-19-tests/clinitest- covid-19-antigen-test
2.    https://www.roche.de/patienten-betroffene/informationen-zu-krankheiten/covid-19/sars-cov-2-rapid- antigen-test-patienten-n/
3.    https://www.aponeo.de/08031526-boson-sars-cov-2-antigen-nasentest- selbsttest.html#Artikelbeschreibung)
Unter Berücksichtigung der genannten Risiken, Einschränkungen und Ungenauigkeiten, stellt sich die Frage, ob die Tests, so wie sie weiterhin durchgeführt werden sollen, tatsächlich ein Mehr an Sicherheit bringen.
Hinzu kommt, dass geimpfte und genesene Personen sich nicht mehr testen müssen. Eine Reinfektion oder Infektion trotz Impfung, die ja erwiesenermaßen vorkommen kann, bleiben auf diese Weise gänzlich unentdeckt. Die Gefahr weiterer Infektionen, sowohl Geimpfter, als auch Genesener oder Ungeimpfter kann (trotz Masken) nicht ausgeschlossen werden.
Entdecken wird man immer nur diejenigen Infektionen, die „ertestet“ werden. Es würde der Eindruck entstehen, dass Infektionen ausschließlich in der Gruppe der Getesteten (Ungeimpften) auftreten, was jedoch durch den Ausschluss der Geimpften und Genesenen von den Tests nicht belegbar ist.
Eine Stigmatisierung der getesteten Kinder ist auf diese Weise vorprogrammiert.
Auch der Mediziner, Epidemiologe, Biochemiker und Hochschullehrer Alexander Kekulé sieht diese Teststrategie, die Geimpfte und Genesene völlig außen vor lässt, kritisch. https://www.focus.de/gesundheit/news/im-zdf-talk-von-markus-lanz-kekule-warnt-vorunsichtbarer-welle-der-geimpften-die-die-ungeimpften-trifft_id_20916380.html
Ebenso gibt es bereits zahlreiche Untersuchungen zur genauen Rolle der Kinder und Jugendlichen in den Schulen bzgl. der Corona-Pandemie. Viele Ergebnisse weisen jedoch darauf hin, dass Kinder und Jugendliche und damit auch die Schulen eine absolut untergeordnete Rolle im Pandemiegeschehen spielen.
Siehe hierzu z. B. auch: https://www.klinikum.uni-heidelberg.de/newsroom/kinder-entwickeln-langfristigeimmunitaet-gegen-covid-19/
Typically asymptomatic but with robust antibody formation: Children’s unique humoral immune response to SARS-CoV-2 | medRxiv;
Coronavirus-Immunität: Neue Studie lässt Eltern aufatmen - Kinder immun gegen Virus-Varianten? (infranken.de) [01.09.2021]
Schulen: Offen immer sicherer als geschlossen - Studie überrascht mit Ergebnis - FOCUS Online [03.05.2021]
Kinder erkranken grundsätzlich seltener und weniger schwer an Corona als andere Altersgruppen. „Die auf PCR-Testung basierende Prävalenz als Ausdruck aktiver Infektionsgeschehen liegt bei Kindern in den meisten Studien niedriger als bei Erwachsenen.“ „In Studien, in denen Kontaktpersonen von infektiösen Personen untersucht wurden, zeigte sich bei Kindern im Vergleich zu Erwachsenen meist eine geringere Empfänglichkeit.“ „Die Mehrzahl der Kinder zeigt nach bisherigen Studien einen asymptomatischen oder milden Krankheitsverlauf.“ (Quelle: Epidemiologischer Steckbrief zu SARS-CoV-2 und COVID-19, Kapitel 17, RKI, Stand: 14.7.2021)
Angesichts der abflauenden Coronavirus-Pandemie fordert Bundesjustizministerin Christine Lambrecht die Länder auf, die weitere Fortdauer der Maskenpflicht zu überprüfen. Die Länder müssten klären, "ob und wo eine Maskenpflicht noch verhältnismäßig ist, wenn die Inzidenzzahlen niedrig sind und weiter sinken", sagte die SPD-Politikerin der "Bild am Sonntag". "Das gilt auch für die Schulen, denn Schülerinnen und Schüler sind von der Maskenpflicht besonders betroffen." (Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-lambrecht-maskenpflicht-verhaeltnismaessigkeit-100.html, 13.06.2021)
In anderen Bundesländern (z.B. in Thüringen) wird in den Grundschulen zwar zu Beginn des neuen Schuljahres noch 2x getestet, aber eine Maskenpflicht ist abgeschafft.
„Wir fordern, dass für alle Beteiligten die Freiwilligkeit, der Schutz der Persönlichkeitsrechte, der Schutz der Gesundheit und des friedlichen, respektvollen Miteinanders gesichert ist.
Beenden Sie die offensichtliche Ungleichbehandlung der Kinder und Jugendlichen in den Schulen.“

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 12.09.2021
Petition endet: 11.11.2021
Region: Bayern
Kategorie: Bildung

Neuigkeiten

  • Am 15.09.2021 hat die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) und die Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI) eine Stellungnahme zu Infektions- und Übertragungsrisiken von SARS-CoV-2 und die Morbidität und Mortalität bei Kindern und Jugendlichen herausgegeben, welche unsere Forderungen unterstreicht:
    "10. In weiterführenden Schulen kann die Verpflichtung zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes auf den Wegstrecken in Gebäuden (Flure, Treppenhäuser etc.) zur Prävention einer SARS-CoV-2 Übertragung in Ausbruchs-Situationen und bei hoher Infektionsaktivität angemessen sein. Dies muss dann unabhängig vom Impfstatus der Kinder und Jugendlichen über 12 Jahre für alle gelten, um nicht geimpfte Jugendliche nicht zu diskriminieren.
    11.... weiter

  • Dies ist ein Hinweis der openPetition-Redaktion:

    Die Petition stand im Konflikt mit Punkt 1.4 der Nutzungsbedingungen und wurde deshalb pausiert. Inzwischen wurde die Petition überarbeitet, erneut durch die Redaktion von openPetition geprüft und freigeschaltet.

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