Um die Upgrade-Lösung zu nutzen, müssen Studis also:
...ein Smartphone besitzen.
...immer in den Öffis ein Smartphone bei sich tragen.
...über genug Speicherkapazität für die App auf dem Gerät verfügen.
...über einen verlässlichen Akku verfügen.
...der MeinJena-App vertrauen, welche Google-Dienste enthält und erst vor kurzem ein massives Datenleck hatte.
Wir finden, diese "Lösung" ist keine Lösung!
Studis wie wir, die die Voraussetzungen nicht erfüllen wollen/können, erleben einen erheblichen finanziellen Benachteiligung! Wir müssen uns ein 49 Euro-Ticket zum Normalpreis als Chipkarte beantragen und somit monatlich etwa 27 Euro mehr zahlen. Das Upgrade-Ticket sollte aber allen Studierenden unabhängig von Smartphonebesitz barrierefrei zugänglich sein!
Wir fordern eine alternative Ausgabeform, z.B. via Chipkarte!
Diese Forderung haben wir auch schon mehrmals an den Jenaer Nahverkehr und an das Studierendenwerk Thüringen gestellt, leider bislang ohne Rückmeldung. Auch von den beiden Jenaer StuRas können wir bislang von keinem Support ausgehen. Uns ist es wichtig, Entscheidungsträger*innen dafür zu sensibilisieren, keine Strukturen zu schaffen, die ausschließlich durch datensammelnde Smartphone-Apps zugänglich sind!
Was könnt ihr tun?
Jede*r hat das Recht, sich zu beschweren! Meldet Euch bei den zuständigen Stellen (v.a. Jenaer Nahverkehr, aber auch Studierendenwerk, StuRa etc.) und macht euren Unmut sichtbar. Lasst uns gemeinsam gegen Digitalzwang und für eine selbstbestimmte Nutzung digitaler Infrastruktur einsetzen!
Solidarische Grüße!