Bildung

Lesen professionell unterrichten – Lehrkräftebildung auf dem Prüfstand

Petition richtet sich an
Bildungsadministration, Universitäten und Hochschulen

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Petition richtet sich an: Bildungsadministration, Universitäten und Hochschulen

Die Deutschdidaktik als wissenschaftliche Disziplin an Universitäten und Pädagogischen Hochschulen muss sich in besonderer Weise den unzureichenden Ergebnissen verschiedener Bildungsstudien zur Lesekompetenz und den Herausforderungen einer sich dynamisch verändernden Gesellschaft stellen. Mit dem vorliegenden Positionspapier leitet die AG Leseverstehen des SDD Konsequenzen für die deutschdidaktische Lehrkräftebildung aus den alarmierenden Ergebnissen zum Leseverstehen verschiedener Large-Scale-Studien der letzten Jahre ab.
Es richtet sich sowohl an Wissenschaftler*innen und Lehrende in der Lehrkräftebildung als auch an die Bildungspolitik und -administration mit der Aufforderung zu einem weiterführenden fachdidaktischen und hochschulpolitischen Diskurs.

Unsere Positionen

  • Evidenzbasiertes Wissen über Leseverstehensprozesse, Leseförderung und Lesediagnostik muss verpflichtender Bestandteil in der Ausbildung angehender Deutschlehrkräfte sein. 
  • Zusammenhänge der lesebezogenen Inhalte müssen sowohl innerhalb der deutschdidaktischen Teilbereiche als auch mit anderen beteiligten Disziplinen für angehende Lehrkräfte erkennbar sein. 
  • Kohärenz zwischen theoriegeleiteten und praxisorientierten Phasen muss gewährleistet sein, damit das erworbene lesebezogene Wissen in der schulischen Praxis angewandt, reflektiert und gefestigt wird. 
  • Diskurse zur lesebezogenen Professionalisierung müssen innerhalb der Deutschdidaktik etabliert sein. 
  • Verantwortung für die lesebezogene Ausbildung muss von allen an der Lehrkräfteausbildung beteiligten Disziplinen auf Hochschulebene gemeinsam übernommen werden – interdisziplinär und vernetzt. 
  • Bildungspolitische Vorgaben müssen sicherstellen, dass lesebezogenes Professionswissen verbindlicher und prüfungsrelevanter Bestandteil der Lehrkräftebildung ist.

Rückfragen richten Sie bitte an die Verfasser*innen unter folgender E-Mail-Adresse:
kontakt@ag-leseverstehen.de

Verfasser:innen des Positionspapier zu gleichen Teilen (in alphabetischer Reihenfolge)
Dr. Fabiana Karstens * Prof. Dr. Markus Linnemann * Prof. Dr. Anke Schmitz * Dr. Sabine Stephany *
Dr. Johannes Wild * Dr. Sabine Zepnik

Erstunterzeichner:innen der AG Leseverstehen: 
Prof. Dr. Nadine Anskeit * Dr. Antonia Bachinger * Dr. Wolfgang Bay * Silke Behrendt * Prof. Dr. Bettina M. Bock * Dr. Lara Diederichs * Dr. Miriam Dittmar * Prof. Dr. Steffen Gailberger * Prof. Dr. Christine Garbe * Prof. Dr. Winnie-Karen Giera * Teresa Glaab * Florian Hesse * Laura Hüser * Sylvia G. Hundenborn *
Dr. Marcel Illetschko * Prof. Dr. Jörg Jost * Dr. Fabiana Karstens * Prof. Dr. Michael Krelle * Cedric Lawida * Prof. Dr. Markus Linnemann * Prof. Dr. Birgit Mesch * Prof. Dr. Sven Nickel * Dr. Sandra Pappert * Miriam Possmayer * Prof. Dr. Cornelia Rosebrock * Michael Rudolf * Prof. Dr. Daniel Scherf * Prof. Dr. Anita Schilcher * Prof. Dr. Claudia Schmellentin * Dr. Frederike Schmidt * Prof. Dr. Anke Schmitz * Dr. Caroline Schuttkowski * Dr. Sabine Stephany * Sandra Tietjens * Prof. Dr. Benjamin Jakob Uhl * Dr. Johannes Wild * Dr. Sabine Zepnik

Begründung

Leseverstehen ist eine Schlüsselkompetenz für den kompetenten Umgang mit Texten und Medien aller Art, für literarisches Erleben und Teilhabe in schriftgeprägten Gesellschaften. Trotz zahlreicher Maßnahmen zur Förderung der Lesekompetenz von Kindern und Jugendlichen ist der Anteil an schwachen Leser*innen in Deutschland, Österreich und der Schweiz alarmierend hoch. Wir müssen erreichen, dass in Zukunft alle Schüler*innen Texte verstehen können. Dazu müssen ihre Lehrkräfte professionell handeln können. 

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 07.11.2024
Petition endet: 07.11.2025
Region: Deutschland
Kategorie: Bildung

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Warum Menschen unterschreiben

Die eklatante Diskrepanz zwischen den alarmierenden Ergebnissen der Studien zur Lesekompetenz in Deutschland und der geringen öffentliche Aufmerksamkeit sowie der bildungspolitischen Halbherzigkeit diesem gesellschaftspolitisch hoch brisanten Thema gegenüber verlangt es, alle Wege auszuschöpfen, um diesem Thema den nötigen, nachhaltigen Stellenwert in Politik, Gesellschaft und dabei vor allem der Lehrkräfteaus- und fortbildung zu verschaffen sowie schulsystemische Strukturen entsprechend zu reformieren.
Es ist fünf nach zwölf!

Diese Petition ist wichtig, weil eine fundierte und praxisnahe Aus-, Fort- und Weiterbildung von Deutschlehrkräften entscheidend ist, um die Lesekompetenz nachhaltig zu verbessern und den besorgniserregenden Ergebnissen der PISA- und IGLU-Studien entgegenzuwirken.

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