Region: Mannheim
Tierschutz

Kommunales Wildtierverbot in Zirkussen für Mannheim

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Peter Kurz
1 Unterstützer 1 in Mannheim

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

1 Unterstützer 1 in Mannheim

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Jährlich leiden, verletzen und sterben etliche Tiere, teils seltene, exotische, geschützte oder vom Aussterben bedrohte Arten, aufgrund der hohen Physischen und Psychischen Belastung durch die strenge „Dressur“ (Schläge), das Reisen sowie die Vorführung vor großen Publikum durch Zirkusauftritte.

Einschlägige Videos durch Tierschützer, welches frei zugänglich für Jedermann auf z.B. Youtube ist, sowie Reportagen und Berichte von Umwelt- und Tierschutzorganisationen belegen diese und zeigen verharrende Bilder von diesen Tieren.

Auch ist es sehr fragwürdig, was ein Alligator oder Ähnliches in einem Zirkus zu suchen haben, bzw. WIE solche tropischen Tiere, die sowohl das Land als auch Wasser und spezielle Lebensbedingungen benötigen oder gar ein Flusspferd, welches ein extrem großes Volumen an Wasser benötigt, Artgerecht gehalten werden solle???!!!

Mit dieser Petition fordern Wir umgehend ein Verbot für Wild- und tropische Tiere auf kommunalebene zu erlassen und keinen Platzpachtvertrag mit solchen Zirkussen mehr zu schließen.

Bereits 40 Deutsche Städte haben sich diesem Appel schon angeschlossen, darunter auch unsere Nachbarn:

Heidelberg (Es gibt keinen Gemeinderatsbeschluss, aber abgestimmte Regeln, nach denen die Stadt vorgeht. Demnach sind laut Platzpachtvertrag, den die Stadt Heidelberg mit Zirkusunternehmen schließt, Alligatoren, Krokodile, Antilopen und antilopenartige Tiere, Amphibien, Bären, Delfine, Flamingos, Flusspferde, Giraffen, Greifvögel, Menschenaffen, Nashörner, Pinguine, Riesenschlangen, Robben und robbenartige Tiere, Tümmler und Wölfe sowie Elefantenbullen ausgeschlossen.)

-Schwetzingen Die Stadt Schwetzingen vermietet keine kommunalen Flächen mehr an Zirkusbetriebe, die bestimmte Wildtierarten mitführen. Die entsprechende Umsetzung der neuen Regelung geschieht mittels Sondernutzungsvertrag, wonach u.a. Giraffen, Bären, Nashörner, Menschenaffen und Elefanten nicht im Rahmen von Zirkusgastspielen in Schwetzingen zugelassen werden.

Begründung

10 Gründe, für ein Wildtierverbot in Zirkussen

Wilderei Von 70 Elefanten in deutschen Zirkusbetrieben sind 69 Tiere Wildfänge. Sie wurden als Babys in ihrer afrikanischen und asiatischen Heimat eingefangen, ihren Familien entrissen, die auf der Jagd meist erschossen worden waren.

Quälerei Tiger, Elefanten und Bären werden für die Dressur mit Peitsche und Stock gequält. Das Training hinter den Kulissen ist hart.

Falsches Bild vermittelt Kinder erlernen im Zirkus die falsche Vorstellung, es sei richtig, Tiere mit der Peitsche zum Gehorsam zu zwingen. Dieser Irrtum hat negative Auswirkungen auf die soziale Entwicklung der Kinder.

Ständige Schmerzen Elefanten im Zirkus werden jede Nacht ihres Lebens an zwei Beinen angekettet, was zu Gelenk- und Fußschäden führt. Ständige Schmerzen und ein früher Tod sind die Folge.

Winzige Käfigwagen Die meisten Tiere leiden vor allem seelisch: Elefanten schwingen ständig Kopf und Körper hin und her (das sogenannte Weben). Tiger laufen stundenlang im engen Käfigwagen auf und ab.Die Gehege für die Tiere sind geradezu winzig. Für Tiger erlauben die Behörden beispielsweise eine Haltung auf lediglich 3 x 4 Meter (12 m²)!

Permanentes Reisen Ein Zirkus wechselt jede Woche seinen Standort, bis zu 40 Mal im Jahr. Die Tiere können sich nie an einen Ort gewöhnen. Dazwischen liegen für sie ungezählte Stunden auf Zirkus-Anhängern – oftmals bei extremen Wetterlagen.

Demütigung Tiere im Zirkus werden zum Clown gemacht und gedemütigt: Bären müssen in der Manege Roller fahren und Elefanten einen Kopfstand machen. Dadurch wird Kindern auch ein falsches Bild vermittelt – Wildtiere sind nicht lieb, sondern gefährlich

Kein schöner Lebensabend Einen schönen Lebensabend gibt es für Tiere im Zirkus nicht: Sie werden bis zu ihrem Tod auf LKW-Anhängern durch Deutschland gefahren.

Deutsche wollen es nicht Eine repräsentative Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung von 2010 zeigte, dass zwei Drittel der Deutschen Wildtiere im Zirkus nicht mehr zeitgemäß finden. Andere Länder gehen mit gutem Beispiel voran 18 europäische Länder haben schon ein Wildtierverbot in Zirkussen verhängt oder planen dieses bis 2015: Bulgarien, Dänemark, England und Wales, Estland, Finnland, Griechenland, Malta, Norwegen, Österreich, Portugal, Polen, Schweden, Slowakei, Slowenien, Tschechische Republik, Ungarn, Belgien – warum zieht Deutschland mit seinen europäischen Kollegen nicht an einem Strang?

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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