Region: Dresden
Bürgerrechte

Königsufer Neustädter Markt - für ein Zukunftsleitbild 2030 der Landeshauptstadt Dresden

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Stadtrat
1 Unterstützer

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

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  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Für das städtebauliche Areal Königsufer Neustädter Markt wurde ein Europaweiter Ideenwettbewerb durchgeführt, der Ideen mit der Überschrift „visionäre Zukunft“ suchte. Ein Ideenwettbewerb gibt, anderes als ein Realisierungswettbewerb, kein Auftragsversprechen und geht nicht von einer Realisierung aus. Das Ergebnis des Ideenwettbewerbes kann als Archiv und Inspiration wirken. Er generiert Ideen, anhand deren Ergebnisse die kommenden Schritte abgeleitet werden.

Das Wettbewerbsergebnis ist so massiv unbefriedigend, dass Straßenbebauung, Uferbebauung etc. jetzt dennoch getrennt voneinander betrachtet werden sollen. Baubürgermeister will den bedeutendsten baulichen Teilbereich am Königsufer separat als Teil-Bauleitplan durchsetzen. Damit erreicht er lediglich dem Drängen der Grundstückseigentümer Rechnung zu tragen und verschenkt wichtiges Potential für die zukünftige Entwicklung der Landeshauptstadt Dresden, eine gesellschaftlich umfassende Notwendigkeit. Bessere Lösungen können gefunden werden und unausgegorene Schnellschüsse müssen vom Tisch. Die Stadt muss in der Lage sein, die Bebauung für ihre Interessen nutzbar zu machen, damit Dresden sich zu einer internationalen Metropole entwickeln kann. Das Königsufer als auch Neustädter Markt haben dafür alle Voraussetzungen. Headquarteransiedlungen, Stiftungen und Gebäude mit öffentlichen Funktionen, Technologie und Nachhaltigkeitsforen sind an diesem repräsentativen Standort gefragt. Dafür braucht es einen adäquaten, zeitgemäßen Städtebau und Architekturen, wie ihn Paris, Berlin und viele Europäische Städte bereits umsetzen. Sie sind deshalb Metropolen, da sie es verstehen Geschichte und Zukunft in Einklang zu bringen und dieses Prinzip wirkungsvoll weiterzudenken.
Um dieses Ziel möglich zu machen, kann die Stadt etwa ihre Grundstücke am Neumarkt mit denen der privaten Eigentümer am Königsufer tauschen. Den Grundstückseigentümern Königsufer muss die Möglichkeit gegeben werden, mit gleichwertigen und hochwertigen Grundstücken am Neustädter Markt ihre Interessen weiter zu verfolgen. Städte entstehen für die Ewigkeit – einmal getroffene bauliche Entscheidungen können nicht mehr rückgängig gemacht werden mit Folgen für die Zukunftsentwicklung einer Stadt und ihrer Bürgergemeinschaft. Jetzt müssen die Weichen für Stadtentwicklung Dresden 2030 gestellt werden.

MASSNAHMEN

Der städtebaulichen Entwicklung am Neustädter Markt und Königsufer muss erst ein inhaltliches Leitbild als Masterplan vorausgehen, als Ausgangspunkt einer darauf folgenden formellen Stadtgestaltung. Das Städtebauliche Leitbild muss mit dem Zukunftsleitbild 2030 der Landeshauptstadt korrespondieren. Es wurde von Bürgern entwickelt.

1) Ein städtebaulicher Masterplan mit Bedarfsplanung und Marktanalyse muss erstellt werden, der mit dem Potential des Standortes übereinstimmt. Er gibt Auskunft darüber, welche Identität und Nutzung an diesem Standort sinnvoll und zukunftsfähig ist.

2) Die Zukunftsthemen Globalisierung, Nachhaltigkeit und Mobilitätswende, Gemeinschaft und Gesellschaft im Zukunftsleitbild 2030 der Landeshauptstadt bilden Ankerpunkte.

3) Das Stadtleitbild „Canale Grande“ August des Starken, dass mit dem Bau der Frauenkirche und der gewölbten Alten Brücke begonnen wurde, dem Blockhaus, Schlossbauten von Pillnitz bis zum Japanischen Palais und Schloss Übigau folgten, soll als Maßstab in die Leitbildplanung aufgenommen werden und mit den Gestaltungsmitteln unserer Zeit weitergedacht werden.

4) Grundlage des Masterplans muss die Betrachtung des weitgefassten Quartiers Innere Neustadt zwischen Marienbrücke und Carolabrücke / Albertbrücke, Albertplatz bis Neustädter Markt sowie Königsufer mit Bezug Brühlsche Terrasse bilden. Erst in diesem städtebaulichen Zusammenhang einer Quartiersbetrachtung ist die Identitätsfindung, Leitbildplanung und Ableitung von Städtebaulichen Zielen nachhaltig, zukunftsfähig und visionär gegeben.

5) Die denkmalpflegerische Rahmenzielsetzung zum Umgang mit den DDR-Bauten ist dabei vollständig einzubinden und als verbindlich auszuweisen.

6) Erst in Folge eines Masterplans sind Teilprojekte für Uferbebauung, Straßen- und Platzbebauung umzusetzen.

Neustädter Markt und Königsufer sollen ihrem Namen gerecht werden und für ein neues visionäres, zukunftsorientiertes und internationales Dresden stehen.

Begründung

Das Städtebauliche Areal um Neustädter Markt und Königsufer ist neben der Altstadt das wertvollste was Dresden besitzt. Sowie in der Geschichte steht je ein Teil für Geschichte und der andere für Aufbruch in die Zukunft. Linkes und rechtes Elbufer bilden zusammen als CANALE GRANDE den einmaligen Blick auf Dresden, der das internationale Aushängeschild und Stadtbild Dresdens ist. Das Königsufer verfügt daher über ein unschätzbares Potential für die visionäre und internationale Zukunftsgestaltung der Landeshauptstadt. Erst ein städtebauliches Leitbild, das auch dem Zukunftsleitbild 2030 der Landeshauptstadt zu 100% gerecht wird, kann die Inhalte liefern, die Ausgangspunkt für eine städtebauliche Form und Architektur für das Morgen bildet. Form folgt noch immer Inhalten. Quartiere sind Bausteine eines städtebaulichen Ensembles und dürfen nicht in Straßen, Plätze und Ufer zerrissen werden. Es ist daher notwendig, zuerst an einem inhaltlichen Leitbild zu arbeiten, das genaue Vorgaben an einen Städtebau geben kann, bevor ein Bauleitplan Tatsachen schafft. Hier schaut zukünftig die Welt auf Dresden. Ein Städtebau des 19. Jahrhundert liefert keine Antworten auf Zukunftsfragen, er weicht diesen aus.

Eine Wohnbebauung an einem repräsentativen Ort wie dem Königsufer schafft Privilegien und Lehrstand.

Das Königsufer ist ein Ort der zur ausschließlich wertschöpfenden Nutzung für die breite Gesellschaft dienen muss und Privilegierte Nutzungen ausschließt, da sich von hier aus das gesamte soziale, gesellschaftliche, ökonomische und innovative Potential der Landeshauptstadt entfaltet. Dieses Potential ungenutzt zulassen ist eine Verweigerung der bürgerlichen Demokratie.

Vielen Dank für die Unterstützung in Dresden für Dresden, in Sachsen für Sachsen! #Königsufer #AussichtaufZukunft # AussichtaufInternationalität #NeustädterMarkt #DD2030 #Zukunftsstadt

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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