974 Unterschriften
Bearbeitungsfrist abgelaufen
Petition richtet sich an: Bundestag
Es soll verhindert werden, dass der eingereichte Antrag für den Bau einer Umgehungsstraße am Ortsrand von Unterjesingen in den nächsten Bundesverkehrswegeplan aufgenommen wird.
1.) Es wurde kein Tunnel, sondern ein Bauwerk beantragt, das zum großen Teil halboffen als mindestens 4 Meter hoher Wall bzw. Lärmschutzverbau in der Landschaft liegen wird.
2.) Das betroffene Gebiet ist ein landschaftliches Kleinod, dass es zu schützen gilt.
3.) Das Ammertal bei Unterjesingen stellt ein wichtiges Naherholungsgebiet für Tübingen und Umgebung dar.
4.) Die zugrunde liegende „Machbarkeitsstudie“ https://www.tuebingen.de/Dateien/machbarkeitsstudie_ou_unterjesingen.pdf
berücksichtigt viele relevante nachteilige Aspekte nicht genügend. Besonders die ökologischen Folgen einschließlich der Eingriffe in den Grundwasserhaushalt
Die aktuelle Belastung der Ortsdurchfahrt durch den Autoverkehr stellt ein großes und drängendes Problem dar, für dessen Lösung jedoch andere Wege gesucht werden sollten.
Helfen Sie mit bei der Lösung der lokalen Verkehrsprobleme durch konstruktive Vorschläge an den Unterjesinger Ortschaftsrat und die Stadtverwaltung Tübingen, den Kreistag und den Landtag!
Unterjesingen braucht schnellere, bessere und gescheitere Lösungen für seine Verkehrsprobleme - keinen Umgehungsstraßen-Dinosaurier!
Setzen Sie den Bundestag darüber in Kenntnis, dass Unterjesingen nicht ein einziger „Tunnelbauverein“ ist!
Begründung
Die Befürworter des Projektes stellen die vorgeschlagene Trasse als „Südtunnel“ dar, täuschen dabei aber darüber hinweg, dass es sich nicht um einen Tunnel, sondern um eine zum größten Teil offen, bzw. halboffene Trassenführung handeln soll, die durch ihren Verlauf - nur einen Steinwurf vom Ortsrand entfernt - den Ort vom Tal abschneiden wird. (Offene und halboffene Strecke 1530 m, Tunnel 920 m).
Der Wall und die Lärmschutzbauwerke werden den Blick in das Tal verstellen und von der „Galerie“ wird trotz allem eine erhebliche und dauerhafte Lärmemission ausgehen. Durch den Bau einer schnelleren Straße durch das Ammertal wird weiterer Individualverkehr generiert werden, anstelle einer Umverlagerung zum öffentlichen Nahverkehr.
Die Trassenführung und Art der Ausführung wurden übereilt und unbedacht beantragt. Die veranschlagten Kosten von ca. 76,5 Mio Euro sind insofern schön gerechnet, als Kosten durch schadstoffbelastete Böden, für Gewässerschutz, Erweb von Flächen, Gebäuden, Entschädigungen und Ausgleichsmaßnahmen darin nicht enthalten sind.
Der Lösungsansatz ist veraltet nach einem Denkmuster der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts. Die Gelder des Bundes werden dringend für den Ausbau der Ammertalbahn (zur Erhöhung von Kapazität und Taktfrequenz) benötigt.
Der Bundestag wird daher aufgefordert, die beantragte Umgehungsstraße in der vorliegenden Form nicht in den Bundesverkehrswegeplan aufzunehmen.
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herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
28.09.2015
Petition endet:
26.11.2015
Region:
Landkreis Tübingen
Kategorie:
Verkehr
Neuigkeiten
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Bearbeitungsfrist abgelaufen
am 26.12.2018Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition davon aus, dass die Bearbeitungsfrist des zuständigen Ausschusses bzw. des Empfängers abgelaufen ist.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Der Empfang der Petition wurde bestätigt
am 25.12.2016Liebe UnterstützerInnen der Petition gegen die Verschandelung des Ammertals,
der Eingang der Petition wurde vor einem Jahr vom Petitionsausschuss bestätigt. In einem Formschreiben wurde darum gebeten, von Rückfragen zum Stand der Bearbeitung abzusehen...
Am 2.12.2016 hat der Bundestag den Bundesverkehrswegeplan durchgewunken. Die Debatte hierzu finden Sie unter diesem Link:
www.youtube.com/watch?v=n5TfuyhUItc
Beiträge von
Alexander Dobrindt, Bundesverkehrsminister
Sabine Leidig, Die Linke
Sören Bartol, SPD
Dr. Valerie Wilms, B90/Grüne
Patrick Schnieder, CDU/CSU
Herbert Behrens, Die Linke
Christian Pegel, SPD, Landesminister Mecklenburg-Vorpommern
Matthias Gastel, B90/Grüne
Ulrich Lange, CDU/CSU
Gustav Herzog SPD
Arnold Vaatz, CDU/CSU
Trotz... weiter -
Jetzt Einsprüche formulieren
am 25.03.2016Liebe UnterstützerInnen,
auf nicht nachvollziehbare Weise hat es der Unterjesinger Pseudotunnel nun auf den aktuellen Entwurf für den noch nicht vom Bundeskabinett beschlossenen Bundesverkehrswegeplan 2030 geschafft. Die Frist für die Eingabe von Stellungnahmen endet am 2. Mai 2016.
Alle, die diese nachhaltige Zerstörung eines wichtigen Abschnittes des Ammertals verhindern wollen und einer Steigerung der Belastung der B28 durch noch mehr Verkehr entgegenwirken wollen, sind daher aufgefordert, sich an diesem "Beteiligungsverfahren" auch tatsächlich durch Vorbringung ihrer Einwände zu beteiligen.
Hier geht es zu den wichtigsten Informationen:
Die diversen Dokumente des Entwurfs für den Bundesverkehrswegeplan 2030 finden sich hier zum Download:
www.bmvi.de/DE/VerkehrUndMobilitaet/Verkehrspolitik/Verkehrsinfrastruktur/Bundesverkehrswegeplan2030/InhalteHerunterladen/inhalte_node.html
Der... weiter
Debatte
Warum schreiben all jene, die FÜR die Petition sind, unter CONTRA ? Ich bin für die Petition und gegen eine Großtrasse durch die Naturlandschaft des Ammertals und dagegen, daß Unterjesingen von der seit 1000 Jahren zu ihm gehörenden Weite des Ammertals getrennt wird. Sie basiert auf Denken und "Zukunftsperspektieven der 70er und 80er Jahre und ist aus mindestens 2 Gründen unsinnig: (Fortsetzung gleich) Reinhold Klett (Tübingen)
Wer davon träumt, dass der LKW/PKW Verkehr in Unterjesingen irgendwie plötzlich aufhört, muss diese Petition unterzeichnen. Laut Gutachten Heimlerl zum Neubau der Umfahrung Unterjesingen, Machbarkeitsstudie Regionalstadtbahn, Planfeststellungsbeschluss B28 neu bleiben bei Vollausbau im Jahre 2032 aber noch über 21.000 Fahrzeug täglich auf der Ortsdurchfahrt. Lebensqualität ? Feinstaub ? Stickoxide ? Lärm ? Sicherheit ? - Der Tunnel ist die einzige Lösung !