437 Unterschriften
Petitionsempfänger hat nicht reagiert.
Petition richtet sich an: Frau Bürgermeisterin Doris Schröter
Man merkt zunehmend, dass die Kinder unter der nicht vorhandenen Konstante durch die ständigen Schließungen und Änderungen in ihren Kindertageseinrichtungen leiden. Nun soll zusätzlich ab 01.05.2021 eine Testpflicht für die Kinder eingeführt werden. Hierzu möchten wir ausdrücklich unsere Bedenken äußern! Bis heute ist nicht abschließend geklärt, inwiefern diese Antigentests überhaupt zur Diagnostik herangezogen werden können. Noch viel weniger ist geklärt, ob Kinder überhaupt, und vor allem in welchem Ausmaß,Überträger sein können. Ebenso unklar ist, ob asymptomatisch positiv getestete Personen eigentlich einen Anteil an der Weiterverbreitung haben.
Bereits in der ersten Woche, in der in 2 unserer Kindergärten getestet wurde (nur Kinder, deren Eltern ihre Zustimmung erteilt hatten), wurden falsch positive Tests ausgewertet, was eine sofortige Schließung der jeweiligen Gruppe und Quarantänemaßnahmen für sämtliche Kontaktpersonen zur Folge hatte. Dies lässt darauf schließen, dass das Konzept noch überhaupt nicht ausgearbeitet ist. Die Vorgehensweise ist für uns als Eltern nicht transparent. Was passiert mit einem positiv getesteten Kind? Wird es augenblicklich isoliert und von der Gruppe abgesondert, bis ein Elternteil kommt, um es abzuholen? Können auch nur annährend die entwicklungspsychologischen Folgen einer solchen Ausgrenzungserfahrung abgeschätzt werden? Oder können gar Traumata entstehen, wenn gesunde Kinder ständig mit der Angst leben müssen, dass etwas mit ihnen nicht stimmt? Was macht das mit unseren Kindern, wenn nicht mehr ihr eigenes Empfinden, sondern das zweite Strichlein auf einem Stück Plastik darüber entscheidet, ob sie gesund sind oder krank?
Wir bitten Sie daher inständig, als besorgte Mütter und Väter, denen nichts mehr am Herzen liegt, als das Wohl ihrer Kinder, die Einführung der Testpflicht für Kindergartenkinder nochmals gründlich zu überdenken und auch kritische Studien und Kinderärzte, die sich ebenfalls besorgt dazu äußern, anzuhören und zu Rate zu ziehen.
Sollte es wirklich als unbedingt notwendig angesehen werden, unsere Kinder dieser Testung wöchentlich zu unterziehen, bitten wir Sie eindringlich, die Tests den Eltern mit nach Hause zu geben, um dort ihre Kinder im häuslichen vertrauten Umfeld testen zu können.
Außerdem sehen wir es als sinnvoll an, die Testung sonntags durchzuführen um bei positiven Ergebnissen nicht sofort eine ganze Gruppe bzw. einen ganzen Kindergarten schließen zu müssen. Das Ziel muss ja sein, Kindergärten offen zu halten! Gerade für berufstätige Eltern.
Soviel Eigenverantwortung ist mündigen Bürgerinnen und Bürgern zuzutrauen!
Begründung
Ist es nicht schon genug, dass unsere Kinder mit abgesperrten Spielplätzen aufwachsen müssen, obwohl in einigen Studien bereits nachgewiesen wurde, dass die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung im Freien bei 0,1% liegt? Ist es nicht schon genug, dass unsere Kinder seit über einem Jahr kein Schwimmbad mehr von innen gesehen haben? Ist es nicht schon genug, dass Sätze wie „das machen wir, wenn Corona vorbei ist“ zum Standard-Wortschatz eines Kleinkindesgehören? Nun soll auch noch wöchentlich in ihre körperliche Unversehrtheit eingegriffen werden? Ein gesundes Kind „krank“ zu testen ist für uns einfach nicht hinnehmbar.
Ein vierjähriges Kind hat nun bereits ein Viertel seines Lebens im Ausnahmezustand verbracht – ein Viertel seines ganzen Lebens hat es auf so viele Dinge verzichten müssen, die eine Kindheit glücklich und unbeschwert machen. Und wenn es bei all diesen Maßnahmen tatsächlich darum geht, Leben zu schützen, um unsere Zukunft zu sichern, was könnte dannwichtiger sein als das Wohl unserer Kinder? Denn unsere Kinder SIND unsere Zukunft.
Petition teilen
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
18.04.2021
Petition endet:
17.06.2021
Region:
Bad Saulgau
Kategorie:
Bürgerrechte
Neuigkeiten
-
Petitionsempfänger antwortet nicht
am 18.06.2023Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Die Petition wurde eingereicht
am 11.06.2021Liebe Unterzeichnerinnen und Unterzeichnet,
heute kam die Antwort der Stadt auf unsere Petition, Her Striegel hat mir freundlicherweise seine Erlaubnis zur Weiterleitung an Sie alle erteilt.
Hier seine Mail dazu:
Guten Morgen Frau Kleck,
entschuldigen Sie meine späte Reaktion auf Ihr email vom 06.06.2021, aber das Thema Krankenhaus hat aktuell doch das Tagesgeschäft überlagert. Da Frau Schröter im Urlaub ist, darf ich Ihnen antworten.
Erfreulicherweise entwickelt sich die Inzidenz im Landkreis erfreulich nach unten, was manchen Öffnungsschritt zulässt. Die Impfquote im Landkreis ist allerdings mit um die 35 % noch in einem Stadium, das nicht für eine Entwarnung spricht.
Neuerlich haben wir uns im Landkreis innerhalb der Gemeinden am... weiter -
Die Petition ist bereit zur Übergabe - Herzlichen Dank
am 06.06.2021Liebe Unterzeichnerinnen und Unterzeichner,
ein herzliches Dankeschön an alle, die uns mit ihrer Unterschrift unterstützt haben- wir sind überwältigt von diesem großen Zuspruch!
Wir waren in Kontakt mit der Bürgermeisterin und mit der zuständigen Stelle. Auch in der Schwäbischen Zeitung wurde bereits über unser Anliegen in einem großen Artikel berichtet.
Leider konnte all dies jedoch nicht zu einem Einlenken und Umdenken der zuständigen Personen führen.
Die Testpflicht für Kindergartenkinder soll in Bad Saulgau nun über die Pfingstferien hinaus gelten, trotz der niedrigen Inzidenz (im Landkreis Sigmaringen haben wir Stand heute eine Inzidenz von 25,2) und obwohl es in der aktuellen Verordnung des Landes Baden-Württemberg heißt, dass „Kinder,... weiter
Debatte
Es sind schwierige Zeiten, dennoch wollen wir unsere Kinder in einen sicheren Kindergarten bringen. Wir wollen die Gesundheit unserer Kinder und ErzieherInnen nicht gefährden. ErzieherInnen verbringen oft mehr als 8 Stunden mit bis zu 24 Kindern ohne FFP2 Maske. Ein Test der Kinder garantiert Ihnen, allen Kindern und allen Familien einen sicheren Alltag. Ein Wattestäbchen in der Nase oder ein Schaumstofflolly im Mund wird unsere Kinder nicht traumatisieren. Denken wir mal daran was wir unseren Kindern schon aus Mund und Nase geholt haben, was Sie sich selbst dort hingeschoben haben.