480 Unterschriften
Petitionsempfänger hat nicht reagiert.
Petition richtet sich an: Landrat Joachim Bläse
Keine Testpflicht als Vorraussetzungen an der Teilnahme vom Unterricht im Ostalbkreis Baden-Württemberg
Begründung
An alle, die uns unterstützen wollen etwas zu bewegen, seit Beginn der Pandemie, vor ziemlich genau einem Jahr, gibt es auch eine Gruppe Menschen, denen jedes Recht auf soziale Kontakte, Freiheit und Bewegung eingeschränkt wurde – die Kinder.
Zu klein, zu jung, um gehört zu werden. Es ist an der Zeit, dass wir Eltern und Erwachsene, den Kindern eine Stimme geben, um sich zu wehren.
Masken im Gesicht, wenig bis keine sozialen Kontakte, kein Sport, kein Hobby, kein Kindergarten und keine Schule…
Mein Kind sagt NEIN! „Mama ich will das nicht!“
Wir haben unseren Kindern, aus Respekt vor allen anderen, gelernt: „NEIN – heißt – NEIN“
Plötzlich wird aus dem „NEIN“ der Kinder ein „DU MUSST“ von den Erwachsenen.
Die Grundrechte, die auch für Kinder gelten, werden ignoriert. Immer weniger Rechte und immer mehr Pflichten werden verkündet. Man hat das Gefühl das neue Infektionsschutzgesetz überwiegt alles.
Abschlussklassen der weiterführenden und beruflichen Schulen, Gymnasium und der Jahrgangsstufe 4 der Grundschule bzw. der Grundschulstufe , haben nach den Osterferien nun die Möglichkeit, auch bei einem Inzidenz-Wert über 100 die Schule besuchen zu dürfen. Klingt verlockend!
Die Voraussetzung dafür?
- in der Schule unter Aufsicht einen Selbsttest mit negativem Ergebnis 2x pro Woche
oder
- einen aktuellen, negativen Covid-19-Test (PCR- oder POC-Antigenschnelltest) 2x pro Woche, nicht älter als 48 Stunden
Was spricht gegen Schnelltests vor versammelter Klasse?
Kinder sollen keine medizinischen Untersuchungen an sich selbst durchführen müssen.
Die Gründe sprechen für sich selbst ..
- Ansteckungsgefahr bereits auf dem Schulweg
- Kann ich einem Grundschulkind diese Verantwortung aufbürden, um so einen Test richtig durchzuführen?
- Verletzungsgefahr
- hoher organisatorischer Aufwand in den Schulen
- Psychische Belastung bei positivem Ergebnis
- Isolation, Angst, Panik „was passiert jetzt mit mir?“ und das ohne Trost weil nicht genug Personal vorhanden ist und Abstandsregeln eingehalten werden müssen.
- Stigmatisierung / Mobbing in der Klasse bei positivem Ergebnis. „Igitt, Vorsicht! Der/die hat Corona, geh nicht zu mir, geh weg!“
- Keine Anonymität
- Kein Datenschutz
Eltern sollte kein Spießrutenlauf zugemutet werden, um ein negatives Testergebnis zu ergattern. Durch den Wechsel- und Distanzunterricht entstehen so schon enorme Arbeitsausfälle und Unannehmlichkeiten. Sowohl Arbeitgeber, als auch Arbeitnehmer mussten überaus flexibel werden. Nun sollen wir 2x pro Woche lokale Testzentren, Ärzte oder andere geeignete Stellen aufsuchen, um die Tests von ausgebildetem Personal durchführen zu lassen?
Wie verlässlich sind die Schnelltests?
Die Aussagekraft der Tests hängt stark vom Anteil der Infizierten unter den getesteten Personen ab, sowie von der Sensitivität (Anteil der Personen mit positivem Testergebnis unter den Nicht-Infizierten) und Spezifität (Anteil der Personen mit negativem Testergebnis unter den Nicht-Infizierten).
Eine genaue Darstellung wurde vom Robert Koch Institut zur Verfügung gestellt:
Corona-Schnelltest-Ergebnisse verstehen
Bitte schaut Euch die Rechenbeispiele dazu an!
Wir fordern: Keine Testpflicht für symptomfreie Kinder, um am Unterricht teilnehmen zu können!
Begründung
Der Aufwand, die Schikane, das Ausmaß, die Art und Weise steht einfach nicht mehr im Verhältnis.
Die Tests können weiterhin gezielt vorgenommen werden, wenn Symptome bei den Kindern vorhanden sind, Familienmitglieder positiv getestet wurden, Kontakte zu positiv getesteten Personen waren oder ähnliches. So viel Verantwortung kann man den Familien durchaus zutrauen.
Wir haben unseren Kindern beigebracht auf ihr Bauchgefühl zu hören. Wir haben sie dafür sensibilisiert bei Krankheitssymptomen mit uns zu sprechen. Fühlen sich unsere Kinder krank, bleiben sie selbstverständlich zu Hause. Nun wird unseren Kindern das Bild vermittelt, dass sie eine Gefahr in der Öffentlichkeit darstellen, wenn sie keine Maske tragen und keinen negativen Test vorweisen können, obwohl sie sich gesund fühlen.
Unsere Kinder haben ein Recht auf Bildung!
Es ist jetzt an der Zeit für unsere Kinder da zu sein. Eltern und Erwachsene, stellt Euch hinter die Kinder, schwimmt nicht einfach mit der Menge mit. Sonst wird sich nie etwas ändern.
Zwingt die Kinder nicht Dinge tun zu müssen, die sie nicht wollen!
Lasst die Kinder wieder Kinder sein!
Herzlichen Dank,
Eure Schülerinnen & Schüler
Vielen Dank für Ihre Unterstützung
Michaela Zahn aus Spraitbach
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herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
06.04.2021
Petition endet:
17.05.2021
Region:
Ostalbkreis
Kategorie:
Bildung
Neuigkeiten
-
Petitionsempfänger antwortet nicht
am 18.05.2023Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Petition wurde eingereicht!
am 17.05.2021Heute wurde die Petition offiziell eingereicht.
Debatte
Noch kein CONTRA Argument.