Region: Herford
Umwelt

Keine Deponie in Herford Diebrock

Petition richtet sich an
Kreis Herford
283 Unterstützende 181 in Herford
19% von 940 für Quorum
283 Unterstützende 181 in Herford
19% von 940 für Quorum
  1. Gestartet 30.06.2024
  2. Sammlung noch > 5 Monate
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Ich bin einverstanden, dass meine Daten gespeichert werden. Ich entscheide, wer meine Unterstützung sehen darf. Diese Einwilligung kann ich jederzeit widerrufen.

 

Wir als Bürgerinitiative stellen uns gegen eine mögliche Genehmigung des geplanten Tonabbaus und der Wiederverfüllung mit verschiedenen Materialien, die nicht unbedingt etwas mit Bodenauffüllung zu tun haben. Wir können jetzt von einer Deponie sprechen. Es ist unverantwortlich eine Deponie an der Diebrocker
Straße, so dicht an Häuser und der Stadt Herford zu setzen. Wir alle, als Herforder Bürger, müssen uns dagegen wehren!

Die Belange von Umwelt- und Naturschutz, Flora und Fauna müssen geschützt werden. Im Zusammenhang mit zunehmenden Klimaveränderungen stellt sich eine solch große Abgrabungsfläche im Landschaftsschutzgebiet über einen Zeitraum von mehr als 20 Jahren als für Umwelt und Natur völlig unverträglich dar.

Die Auswirkungen der zu erwartenden Erhöhung von Temperaturen im Bereich des Tonabbaus und
die Auswirkungen auf Flora, Fauna und umgebende Natur stellen an sich bereits nicht hinnehmbare
Auswirkungen dar.

Die Auswirkungen auf das Grundwasser in der Umgebung sind gefährdet. Haushalte um die geplante Abbaugrube herum sind Selbstversorger, also nicht an das öffentliche Wassernetz angeschlossen, und auf das Grundwasser angewiesen.

Der angrenzende Wald wird akut gefährdet, was aus Natur- und Klimaschutzgesichtspunkten keinesfalls hinnehmbar ist.

Wir verweisen auf eine Mehrbelastung durch erhöhten Schwerlastverkehr auf der Diebrocker Straße in Richtung Herford, Eickum und Rüterweg. Das aus dem Jahr 2019 stammenden Verkehrsgutachtens ist nicht mehr aktuell. Der Verkehr ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Die deutliche Mehrbelastung durch den Schwerlastverkehr ist in klimapolitischer Hinsicht und mit Blick auf die Verkehrssicherheit nicht mehr zu vertreten. Die Auswirkungen auf betroffene Wohnsiedlungen, Schulen und ggf. auch Seniorenwohneinrichtungen müssen beachtet werden. Auch die im Zusammenhang mit dem Betrieb der Tongrube an der Hausheider Straße offen zu Tage tretende und nicht zu leugnende drohende
massive Verschmutzung der Straße stellt eine Verkehrsgefährdung dar.

Der vom geplanten Abbau betroffene Bereich liegt unmittelbar in einem beliebten Naherholungsgebiet. Durch die immer dichter werdende Bebauung in den umliegenden Wohngebieten kommt der Naherholung ein immer größer werdender Stellenwert zu.

Es wird bezweifelt, dass sich die Schallimmissionen in gebietsverträglichen Bereichen bewegen
werden. Es werden allein nahegelegene Grundstücke als Immissionsorte untersucht, das
Weitertragen von Schall aufgrund vorherrschender starker Winde bleibt unberücksichtigt.

Durch die zunehmende Intensität von Starkregen wird das Oberflächenwasser, aufgrund schlechter Wasserspeichereigenschaften des abgegrabenen Bodens nur unzureichend an Ort und Stelle versickern.

Kompensationsmaßnahmen im Hinblick auf den massiven Eingriff in Landschaft,
Natur und Umwelt sind nur anzuerkennen, wenn es sich um eine tatsächlich in der näheren
Umgebung umzusetzende Maßnahmen handelt.

Die geplante Abgrabung wird deutliche negative Auswirkungen auf den Naturhaushalt, Menschen,
Tiere, unser Klima, den Wert und auch die Substanz von Immobilien sowie auf die Verkehrssicherheit
haben.

Begründung

Die geplante Tongrube ist ein massiver Eingriff in das Leben von Mensch und Natur. Im Hinblick auf den Klimawandel sollte der Schutz der Natur wirtschaftlichen Interessen vorangestellt werden. Ausgrabungen dieser Art sind in der heutigen Zeit nicht mehr angebracht. Wir brauchen keine Heuschrecken, die das Land abgrasen und dann weiterziehen. Wir brauchen Menschen mit Innovationen, um uns weiterzuentwickeln, weiterzuleben und die Erde zu erhalten! Wir bitten um Ihre Unterstützung.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Andrea und Andreas Hillbrand aus Herford
Frage an den Initiator

Link zur Petition

Bild mit QR code

Abrisszettel mit QR Code

herunterladen (PDF)

Übersetzen Sie jetzt diese Petition

Neue Sprachversion

Neuigkeiten

Noch kein PRO Argument.

Noch kein CONTRA Argument.

Warum Menschen unterschreiben

Werkzeuge für die Verbreitung der Petition.

Sie haben eine eigene Webseite, einen Blog oder ein ganzes Webportal? Werden Sie zum Fürsprecher und Multiplikator für diese Petition. Wir haben die Banner, Widgets und API (Schnittstelle) zum Einbinden auf Ihren Seiten. Zu den Werkzeugen

Übersetzen Sie jetzt diese Petition

Neue Sprachversion

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern