Erfolg
Bildung

Keine Abwahl des Nebenfaches für PO 2011

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg (Petitionsausschus)

1.513 Unterschriften

Der Petition wurde entsprochen

1.513 Unterschriften

Der Petition wurde entsprochen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 22.01.2021
  4. Dialog
  5. Erfolg

Die Petition war erfolgreich!

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Petition richtet sich an: Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg (Petitionsausschus)

Am 8.09.2020 wurden die Lehramtsstudierenden der Prüfungsordnung 2011 darüber informiert, dass sie nach dem 1. Staatsexamen im Referendariat lediglich in 2 Fächern weiter ausgebildet werden. Daher müssen diese ein Nebenfach abwählen.

Das abgewählt Nebenfach kann nachträglich mit einem zusätzlichen Aufwand von 70 Stunden anerkannt werden.

Dies geschieht, da die neue Prüfungsordnung PO 2015 nur noch zwei Fächer studiert und das Referendariat dieser Studienordnung angepasst wird.

Begründung

Wir Studierende der PO 2011 haben uns unser gesamtes Studium in drei Fächern ausgebildet. Die Entscheidung für drei Fächer war bewusst und wir haben viel Zeit und Energie in alle Fächer investiert.

Nun stellt sich für uns die Frage, ob die zusätzlich recht kurze Ausbildung von 70 Stunden nicht als mangelhaft gewertet werden kann. Zusätzlich fehlt nun vielen, infolge dieses Beschlusses, der Sinn für die Investition von Lernzeit in das dritte Fach.

Viele Studierende stehen nun vor dem ersten Staatsexamen und fühlen sich durch diesen Beschluss übergangen. Der Vorteil gegenüber der PO 2015, drei Fächer anbieten zu können und hierdurch möglicherweise breiter gefasste Einstellungsmöglichkeiten zu haben, wurde durch diesen Beschluss revidiert. Die Studierenden der PO 2011 haben sich während ihres Studiums in drei gewählte Fächern ausgebildet. Die PO 2015 in zwei, allerdings in der selben Zeit. Hierdurch ist anzunehmen, dass diese einen tieferen Einblick in ihre Fächer erlangt haben. Dies wäre zum Nachteil der PO 2011, da wir nun mit zwei Fächern zurückgestuft werden würden.

Hiermit rufe ich dazu auf, dass sich die Verbände und die Studierenden der PO 2011 in dieser Petition zusammenschließen. Durch diese Reform ergeben sich für uns keine Vorteile. Zusätzlich stellt sich die Sinnfrage in Bezug auf die Absolvierung des 1. Staatsexamens im abgewählten Fach, falls dieser Beschluss nicht revidiert wird.

Ziel dieser Petition ist es viele Menschen zu sammeln und gemeinsam gegen diesen Beschluss vorzugehen. Dies wurde sich am besten erreichen lassen, indem eine Sammelklage eingereicht wird. Wer bereit ist uns zu unterstützen, auch ohne weitere rechtliche Schritte eingehen zu wollen/können, möglicherweise weil man nicht persönlich betroffen ist, hilft mit einer Unterschrift in dieser Petition!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 09.09.2020
Petition endet: 06.10.2020
Region: Baden-Württemberg
Kategorie: Bildung

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,

    gute Nachrichten: Der Petition wurde entsprochen! Den genauen Abschlussbericht des Petitionsausschusses finden Sie im Anhang als PDF.

    Beste Grüße
    das openPetition-Team

  • Liebe Unterstützende,

    das Anliegen wurde an den zuständigen Petitionsausschuss weitergeleitet und hat das Geschäftszeichen Petition 17/00504 erhalten. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten und regelmäßig über Neuigkeiten informieren.


  • openPetition hat die von Ihnen unterstützte Petition offiziell im Petitionsausschuss von Baden-Württemberg eingereicht. Jetzt ist die Politik dran: Über Mitteilungen des Petitionsausschusses werden wir Sie auf dem Laufenden halten und transparent in den Petitionsneuigkeiten veröffentlichen.

    Als Bürgerlobby vertreten wir die Interessen von Bürgerinnen und Bürgern. Petitionen, die auf unserer Plattform starten, sollen einen formalen Beteiligungsprozess anstoßen. Deswegen helfen wir unseren Petenten, dass ihre Anliegen eingereicht und behandelt werden.


    Mit besten Grüßen,
    das Team von openPetition

In der Bewerbung, welche bis zum 1.09.2020 eingereicht werden musste, stand noch nichts von dieser Änderung. Die angehenden Lehrkräfte haben sich also mit der Annahme, in ihren drei Fächern ausgebildet zu werden, beworben. Solch eine wichtige Information hätte vor dem Ende der Bewerbungsfrist öffentlich und transparent gemacht werden müssen. Ich fordere eine Erklärung des Kultusministeriums dazu, wieso dies erst nach Bewerbungsfrist öffentlich gemacht wurde?

Die Ehrlichkeit gebietet es auf folgendes Argument hinzuweisen: Für die Seminare ist ein "Nebeneinander" von AnwärterInnen mit 2 und 3 Fächern kaum zu leisten. In der Konsequenz kann es dazu führen, dass AnwärterInnen mit drei Fächern -sollte an allen 3Fächern festgehalten werden - an einem weiteren Tag an ihr Seminar kommen müssen. Dadurch entstehen diesen Anwärterinnen zusätzliche zeitliche Belastungen. Mit der jetzt vom KM angestrebten Lösung, ist das 3. Fach ja nicht "verloren", sondern die Lehrbefähigung für dieses Fach kann nach dem eigentlichen Vorbereitungsdienst nachgeholt werden.

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