455 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Landrat Ralf Niermann
Das jetzige Fahrgelände der Bundeswehr soll in einen Standortübungsplatz und in ein Übungsgelände für die Heeresflieger aus dem benachbarten Bückeburg im Bundesland Niedersachsen umfunktioniert werden. Dies hat eine deutlich höhere Lärmbelastung der betroffenen Bürger der Gemeinde Hille, der Samtgemeinde Uchte und der Stadt Espelkamp zur Folge.
Das Panzerpionierbataillon aus Minden hat beim Kreis Minden-Lübbecke eine Nutzungsänderung des Geländes beantragt, um in Zukunft nahezu täglich und ganzjährig dieses Gelände für Übungen zu nutzen.
Zu diesen Übungen gehören: Sprengung von Bomben, Sprengung von Landminen z. T. mit der Minenräumleiter ÜB 80, zwei Schießstände für Maschinengewehrfeuer sowie ein „Pionierwäldchen“, in dem Angriffe auch mit Maschinengewehren geübt werden sollen.
Damit aber nicht genug. An den Tagen, an denen die Pioniere nicht schießen oder sprengen, kommen die Heeresflieger mit ihren Hubschraubern und üben ihre Manöver über diesem Gelände - unter anderem den Ausfall des Triebwerks im Autorotationsverfahren (Notlandungen) sowie Starts und Landungen. Davon sind zur Zeit 800 im Jahr beantragt.
Das bedeutet für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger fünf Tage Kriegslärm in Hille mit Maschinengewehrfeuer, Sprengungen, Detonationen und Fluglärm. Am Wochenende ist von dieser Seite kein Lärm zu erwarten. Dafür übt sich gerade die Kreisjägerschaft am Samstag und Sonntag gerne bei Schießübungen auf der direkt daneben liegenden Wittloge Range. Zur Zeit wird diese Anlage noch um einen schon genehmigten Tontaubenschiessstand erweitert.
Mehr auf unserer Website: https://www.kein-kriegslaerm-in-hille.de
Begründung
Wir als betroffene Bürgerinnen und Bürger finden: es reicht! Sicher ist die Landesverteidigung auch für uns ein Anliegen, genau so aber auch ein ländliches Leben, das nicht von Kriegslärm an 7 Tagen die Woche geprägt ist.
Das Hobby der Jäger sollte dabei eine untergeordnete Rolle spielen. Wir leiden unter dem Lärm jetzt schon und mögen uns ein Szenario mit einem Truppenübungsplatz in direkter Nachbarschaft und einem zunehmenden Jagdtourismus gar nicht vorstellen.
Diese Petition soll sowohl dem Landrat des Kreises Minden-Lübbecke als auch dem Petitionsausschuss des Landtages NRW übergeben werden.
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
04.05.2019
Petition endet:
03.07.2019
Region:
Kreis Minden-Lübbecke
Kategorie:
Umwelt
Neuigkeiten
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Petition wurde nicht eingereicht
am 03.03.2021Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Hallo zusammen,
erstmal vielen Dank daß ihr euch mit dieser Petition mit uns solidarisch erklärt habt. Die Petition liegt dem Landrat, dem Petitionsausschuss des Landtages und des Bundestages vor. Das Genehmigungsverfahren der Bundeswehr stockt derzeit, nicht zuletzt wegen unserer Einsprüche.
Die Wittloge Range und der Hubschrauberlärm bleiben aber weiter ein lästiges Übel, gegen das wir immer wieder neue Aktionen starten und nicht aufhören werden die Finger in die Wunden zu legen.
Am Sonntag den 08.03.20 treffen wir uns um 8 Uhr vor der Wittloge Range um unseren Protest gegen die weitere Nutzung der Langbahnen des Schießstandes und gegen die Erweiterung mit einem Tontaubenschießstand Ausdruck zu verleihen.
Es wäre schön wenn wir euch dort... weiter -
Debatte
Alle Bürger wollen Auto fahren, keiner will an der Autobahn, leben, alle Bürger wollen Bahn fahren, keiner will der Bahnstrecke leben, alle Bürger wollen sauberes Wasser, keiner will an der Kläranlage leben, alle Bürger produzieren Müll, keiner will an der Müllverbrennungsanlage leben, alle Bürger wollen Strom, einer will die Windkraftanlage oder ein Kraftwerk in seiner Nähe, alle Bürger wollen Sicherheit, keiner will in der Nähe eines Truppenübungsplatzes leben... Warum gerade eine kleine Gruppe ihre soziale Verantwortung nicht tragen will ist nicht zu verstehen. Also hört auf zu jammern.