Region: Gengenbach
Gesundheit

Ihre Unterschrift für den Erhalt des Ortenau Klinikums / Standort Gengenbach

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgermeister Thorsten Erny, Landrat Frank Scherer

1.521 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

1.521 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2017
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Bürgermeister Thorsten Erny, Landrat Frank Scherer

Ihre Unterschrift für den Erhalt des Ortenau Klinikums/Standort Gengenbach mit:

  • Orthopädischer Abteilung
  • Innerer Medizin
  • Notaufnahme

Wir möchten erreichen, dass in Gengenbach und den umliegenden Ortschaften, auch weiterhin eine kompetente, medizinische Versorgung gesichert bleibt!

Begründung

Das Krankenhaus in Gengenbach muss bleiben!

Bürger machen mit einer Unterschriftenaktion für den Erhalt des Klinikum-Standorts mobil Die Nachricht, Krankenhäuser im Kreis zu schließen, löste bei vielen Bürgern eine Schockstarre und Unglauben aus. Einige Gengenbacher Bürger sind bereits aus dieser Starre aufgewacht. Mit einer Unterschriftenaktion machen sie mobil. Ihre Forderung: Die medizinische Versorgung im Klinikum Gengenbach muss erhalten werden, denn davon profitiert das ganze vordere Kinzigtal.

Auch das Gengenbacher Krankenhaus wäre bei den jetzigen Einsparungsplänen des Landkreises betroffen. Aus einem Krankenhaus mit Notaufnahme, innerer Medizin und Orthopädie würde ein Haus für Kurzzeitpflege und Langzeitbeatmungsplätzen entstehen. In der Konsequenz wäre zukünftig der Standort Offenburg für alle Notfälle und Arbeitsunfälle zuständig. Auch eine operative orthopädische Versorgung muss dann in anderen Kliniken stattfinden.

„Es sind ganz unterschiedliche negative Auswirkungen, mit denen wir rechnen müssten, wenn die aktuellen Pläne umgesetzt würden – nicht nur in Gengenbach, sondern im ganzen vorderen Kinzigtal“, betont Gerdi Himmelsbach, eine der Initiatoren der Unterschriftenaktion. „Das so oft betonte Wohl des Patienten wird bei den Einsparungsbemühungen aus unserer Sicht völlig außer Acht gelassen!“

Für Patienten werden die Wege zur Erstversorgung bei Notfällen deutlich weiter. „Wir befürchten, dass sich die Wartezeiten dramatisch verlängern werden“, so Himmelsbach. Bereits jetzt gebe es bei Hochbetrieb Wartezeiten von rund fünf Stunden in der Offenburger Notaufnahme, deutlich länger als in Gengenbach. „Sowohl als Mutter wie auch als Erzieherin in einem Kindergarten sehe ich Wege und Wartezeiten kritisch. Schließlich spielen und lernen Krippen- und Vorschulkinder in den Kindergärten und Schüler in den Schulen vor Ort und nicht zentral in Offenburg.“

Qualität bewahren

Neben der Erstversorgung haben die Initiatoren auch Qualität und Wirtschaftlichkeit im Blick. „Die Orthopädie in Gengenbach hat bereits einen feststehenden Namen als endoprothetisches Zentrum der Maximalversorgung. Gengenbach steht für Qualität“, betont Himmelsbach. „Deshalb kommen auch Patienten von außerhalb zur Behandlung.“ Die Orthopädie am Standort ist ergänzt mit einer Abteilung für innere Medizin. Gemeinsam wird so auch die Notaufnahme abgedeckt. „Die Stärke vom Standort Gengenbach sind die kurzen bürokratischen Wege und der familiäre Umgang miteinander, der sich auch auf die Patienten auswirkt. Der Standort punktet mit einer hohen Patientenzufriedenheit.“

Die Gengenbacher Initiatoren sehen eine drohende Schwächung des Standortes allgemein. Mit dem Krankenhaus sind viele Arbeitsplätze verknüpft. Die hiesigen Apotheken und der Sanitätsfachhandel müssten mit Einbußen rechnen. Übernachtungszahlen und Gastronomie profitierten bislang auch von Patienten und ihren Angehörigen. „Außerdem ziehen viele ältere Menschen nach Gengenbach, weil es im Notfall eine naheliegende Krankenhausversorgung mit familiärem Charakter gibt.“ Eine Einsparung im Krankenhausetat zu Lasten und damit auf Kosten des ländlichen Raums ist für die Initiatoren keine Option.

Unterschriftenlisten liegen bis Mitte Juli in Geschäften, Apotheken und Einrichtungen in Gengenbach, Berghaupten und Ohlsbach sowie dem vorderen Kinzigtal aus. Außerdem sind Samstags Aktionen auf dem Bauernmarkt und vor dem Edeka Schneider geplant. Am 25. Juli soll die endgültige Entscheidung über die Zukunft des Gengenbacher Krankenhauses gefällt werden. Bis dahin zählt jede Stimme! Die Initiatoren hoffen darauf, dass alle Bürger ihr Stimmrecht nutzen und somit auch den Volksvertretern in der Politik zeigen, dass sie nicht im Sinne der Bürger handeln!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 21.06.2017
Petition endet: 18.07.2017
Region: Gengenbach
Kategorie: Gesundheit

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