Umwelt

Ich lehne die Aufnahme von Kernkraftwerksabfällen auf die Deponien Schwieberdingen und Horrheim ab

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Landrat Rainer Haas

2.008 Unterschriften

Bearbeitungsfrist abgelaufen

2.008 Unterschriften

Bearbeitungsfrist abgelaufen

  1. Gestartet 2016
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Landrat Rainer Haas

Ab dem Jahr 2017 sollen auf den landkreiseigenen Deponien Horrheim und Schwieberdingen 3550 t sogenannte freigemessene Abfälle, also gering radioaktive Reststoffe aus dem Rückbau des Kernkraftwerks Neckarwestheim eingebaut werden. Zusätzlich sind weitere uneingeschränkt freigegebene Abfälle aus Neckarwestheim zu erwarten, die auch noch eine geringe Strahlenaktivität aufweisen können, aber staatlich nicht überwacht werden müssen. Dies gilt es aus Sorge um die Risiken für die Standort- und Nachbargemeinden und deren folgende Generationen zu verhindern.

Begründung

Auch bei einer zu erwartenden niedrigen zusätzlichen individuellen Strahlendosis sollte der einzelne Bürger entscheiden können, ob er hierzu über Jahrzehnte bereit ist. Nach dem jüngsten nicht sachgemäßen Umgang mit Asbest auf der Schwieberdinger Deponie haben wir kein Vertrauen in den ordnungsgemäßen Umgang mit gering radioaktiven Kernkraftwerksabfällen, sogenannte freigemessenen Abfällen. Nachdem die Deponierung von freigemessenem Müll aus Karlsruhe jahrelang verheimlicht wurde, haben wir kein Vertrauen in die Kommunikation mit dem Deponiebetreiber. Der Kernkraftwerksbetreiber EnBW bietet nicht die ausreichende öffentliche Transparenz, so dass die Strahlenschutzmesswerte und der langfristige Verbleib der Abfälle nicht ausreichend nachvollzogen werden können. Die Umrechnung der im Kernkraftwerk ermittelten Strahlenaktivität in die auf und um die Deponien über Jahrzehnte und Jahrhunderte zu erwartende Strahlendosis ist wissenschaftlich nicht ausreichend belegt. Prinzipiell notwendige Strahlenschutzkontrollen z.B. des Sicker- und Grundwassers sind nicht regelhaft vorgesehen. Die freie Nachnutzung der Deponien wird durch die freigemessenen Abfälle unmöglich gemacht.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 09.03.2016
Petition endet: 08.12.2016
Region: Landkreis Ludwigsburg
Kategorie: Umwelt

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition davon aus, dass die Bearbeitungsfrist des zuständigen Ausschusses bzw. des Empfängers abgelaufen ist.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Am Freitag,dem 21.7. findet die Kreistagsentscheidung über den Einbau von freigemessenen radioaktiven Abfällen aus dem Kernkraftwerk Neckarwestheim auf den Bauschuttdeponien in Schwieberdingen und Horrheim statt.
    Kommen Sie um 14:30 Uhr zur öffentlichen Sitzung und zeigen Ihr Interesse!

    Zur Vorbereitung führen wir eine Kundgebung mit Demonstrationszug in Schwieberdingen am Montag, den 17. Juli von 17 bis 19:15 Uhr durch.
    Zeigen Sie Ihre Ablehnung gemeinsam mit den Bürgermeistern Lauxmann und Kürner, einem Vorstand einer Bank, einem Arzt, Kreisräten, Bürgerinitiativen, etc.
    Nur durch Ihre Präsenz können wir unsere reelle Chance, die wir haben, nutzen!

  • Liebe Deponiebesorgte,

    wir wollen Sie über den aktuellen Stand informieren und bitten ganz konkret um Ihre Unterstützung !

    Der Rückbau des Kernkraftwerkes Neckarwestheim I hat begonnen, obwohl die von uns reklamierte "nachhaltige Entsorgung" des brisanten Materials nicht gesichert ist. Umweltminister Untersteller und Landrat Dr. Haas halten unbeirrt an ihrem umstrittenen Verteilungsplan zu Gunsten der EnBW fest, obwohl es dagegen breiten Widerstand gibt. Viele strittige Sachfragen sind nach wie vor ungeklärt. Auch die gesetzlich vorgeschriebene Prüfung von Entsorgungsalternativen, deren Machbarkeit von uns mit einem Gutachten belegt wurde, sind nur unzureichend oder gar nicht erfolgt. Man verweigert einfach eine "zentral gesicherte Verwahrung... weiter

Bei der geplanten irrsinnigen Verteilung entstehen dezentrale Atom-Müll-Berge mit unkalkulierbaren Rest-Risiken für Generationen unter enormen Zusatzkosten. Hier entsteht mit politischer Hilfe / Dudung eine neue profitgesteuerte Abfallindustrie zu Lasten der Bevölkerung u. des Steuerzahlers.

Noch kein CONTRA Argument.

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