1.118 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Bürgermeister Frank Mentrup, Gemeinderat Karlsruhe
Beabsichtigte Bebauung Fasanengarten / Emil-Gött- / Parkstraße
wir wollen hiermit gegen die beabsichtigte Bebauung zwischen der Emil-Gött-Straße und der Parkstraße parallel zur Straße am Fasanengarten Stellung beziehen.
Das Karree der Häuser entlang der Karl-Wilhelm-Straße, Hölderlinstraße, Emil-Gött-Straße der Straße am Fasanengarten sowie der Parkstraße und die dazugehörigen Gärten zwischen diesen Häusern sind als Sachgesamtheit denkmalgeschützt. Dies ergibt sich aus der Übersicht der Kulturdenkmale, die für die oben bezeichneten Häuser und Gärten auf der homepage: https://web1.karlsruhe.de/db/kulturdenkmale/detail.php?id=02407 die Denkmal-Eigenschaft beschreiben.
Die Gärten stehen als Sachgesamtheit unter Denkmalschutz. Mit der angestrebten Bebauung würde das Denkmal zerstört werden!
Begründung
Die Gärten bieten eine Heimstatt für eine Vielzahl, auch selten gewordener Tiere, wie Zaunkönig, Girlitz, Igel, Fledermäuse, Wildbienen, Erdhummeln, Grünspecht, Buntspecht, vielen Schmetterlingsarten und mehr. Was immer wichtiger wird, gerade vor dem Hintergrund der neuesten Studie des NABU zum Thema Insektensterben.
Für die Anwohner liefert die grüne Oase zwischen den Häusern nicht nur frische Luft, sie bietet auch eine unverzichtbare Wohnqualitätgerade durch eine angenehme Kühle an heißen Sommertagen. Und ist damit ein notwendiger und beliebter Naherholungsraum.
Die Gärten liefern auch ihren Beitrag zum Lokalklima und sie sind eine Luftschneise. Dies ist insbesondere wegen der Luftschadstoff- und Lärmbelastung an der Karl-Wilhelm-Straße und Parkstraße von großer Bedeutung.
Im Interesse einer gebietsbezogenen Luftreinhaltung ist es erforderlich, die Gärten in ihrer Gesamtheit zu erhalten. Die Pflanzen liefern nicht nur einen Beitrag zur Reinigung der insgesamt schadstoffbelasteten Luft (u.a Kohlenstoffmonoxid, Schwefeldioxid, Staub (unter besonderer Berücksichtigung der Fraktionen PM10 und PM2,5) und Stickoxide.
So sollten vordringlich andere Möglichkeiten gesucht und genutzt werden, um Wohnraum zu schaffen. Unsere Anregungen: Beispielsweise können bestehende Häuser aufgestockt werden. Darüber hinaus können leerstehende Häuser / Kasernengelände mittels des gemeindlichen Vorkaufsrechts erworben werden.
Und wir fragen: Sind die in der neu geschaffenen Gebietskategorie der Baunutzungsverordnung “urbanes Gebiet” geforderten Bedingungen zum Einsatz gekommen?
Die Sache ist für uns dringlich, damit wir am 10. November bei der Informationsverantaltung zur geplanten Bebauung, auf genügend Unterstützung verweisen können.
Im Namen aller Unterzeichner
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Neuigkeiten
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Petition wurde nicht eingereicht
am 19.07.2020Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Liebe Mitstreitende und Unterstützende,
gerade habe ich erfahren, dass Frau Prof. Dr. Karmann-Woessner die Petition, krankheitsbedingt kann nicht entgegennehmen kann.
Weshalb nun die Erste Bürgermeisterin Fr.Luczak-Schwarz, den Termin wahrnehmen
wird.
Allerdings wird die Übergabe nun NICHT im Stadtplanungsamt - SONDERN im Rathaus am Marktplatz, 2. OG vor dem Großen Sitzungssaal stattfinden.
herzlichst Eure
Andrea -
Liebe Mitstreitende und Unterstützende,
es ist endlich soweit.
Am Donnerstag, 18. Juli 2019, um 17:00Uhr können wir unsere Petition endlich übergeben.
Es spricht für sich, dass weder unser OB Hr. Mentrup noch einer seiner Stellvertreter das Rückgrat besitzen, diese entgegen zu nehmen.
Wir werden uns trotzdem nicht beirren lassen und die Petition der Amtstsleiterin des Stadtplanungsamtes Frau Dr. Karmann-Woessner , Lammstraße 7, 2. OG, Zimmer D 239 übergeben.
Da es nichts an der Tatsache ändert, dass die Stadtverwaltung durch ihre Zustimmung zum Bauvorhaben „Wohnen am Fasanengarten westlich der Parkstraße", Oststadt, gegen ihre selbst aufgestellten Klimaschutzpläne handelt!!!
Jeder der bei der Übergabe dabei sein möchte ist herzlich eingeladen... weiter
Debatte
Heute ist Natur und Umwelt das zentrale Zukunftsthema! Um Wachstum zu steigern, möchte die Stadt mit ihren Plänen nicht nur wertvolle Grünflächen in der Stadt, nein auch denkmalgeschützte Flächen sollen unwiederbringlich zerstören,werden. Umweltpolitik ist längst Gesellschaftspolitik und damit eng verbunden mit einer neuen Kultur des solidarischen Zusammenlebens, ausgehend von den ökologischen Grenzen des Wachstums. Ökologie ist nicht zu trennen von der Gerechtigkeitsfrage und muss soziale Zielsetzungen beinhalten. Denn es geht nicht um das Wohnen allein, es geht auch um lebenswertes Wohnen
In Karlsruhe fehlen Wohnungen und deshalb steigen die Preise für Wohnungskauf und die Mieten. Egal wo gebaut werden soll, es finden sich Gegner und die haben auch Argumente. Es ist furchtbar, was für eine Verhinderungs-Gesellschaft wir geworden sind. Bei guter Planung kann Wohnraum und Natur unter einen Hut kommen.