Region: Berlin
Bürgerrechte

Herr von Dassel, erhalten Sie die Friedensstatue in Berlin-Moabit als Mahnmal gegen das Vergessen!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bezirksbürgermeister von Berlin-Mitte, Stephan von Dassel

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Die Petition wurde abgeschlossen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Petition richtet sich an: Bezirksbürgermeister von Berlin-Mitte, Stephan von Dassel

Das Bezirksamt Mitte von Berlin hat die Genehmigung für die Aufstellung einer Friedensstatue genannten Skulptur gegenüber dem Korea Verband e.V. aufgehoben und verlangt die Entfernung der Statue innerhalb von einer Woche bis zum 14.10.2020. Hintergrund der Entscheidung war offensichtlich das massive Drängen der japanischen Regierung gegenüber dem deutschen Auswärtigen Amt, sogar der japanische Außenminister machte es zu einem Thema bei einem Telefonat mit Heiko Maas.

Herr von Dassel, machen Sie diese Entscheidung rückgängig, lassen Sie es nicht zu, dass uns vorgeschrieben wird, wem und wie wir gedenken wollen und erhalten Sie die Friedensstatue als Mahnmal gegen das Vergessen der Verbrechen an Mädchen und Frauen auf der ganzen Welt!

Begründung

Die Friedensstatue erinnert an die über 200.000 Mädchen und Frauen aus 14 Ländern, die vom japanischen Militär während des 2. Weltkrieges im gesamten asiatisch-pazifischen Raum als sogenannte „Trostfrauen“ sexuell versklavt worden sind, mittlerweile gilt sie international als Symbol gegen sexualisierte Kriegsgewalt gegen Frauen.

Der Korea Verband e.V. hatte die Aufstellung der Friedensstatue beim Bezirksamt Mitte von Berlin beantragt und genehmigt bekommen. Die Skulptur soll an Kriegsverbrechen gegenüber Mädchen und Frauen erinnern und steht für Frauen- und Menschenrechte.

Ich bin kein Mitglied des Korea Verband e.V., aber als Deutscher interessiert an einer wirklichen Aufarbeitung von Geschichte, um gemeinsam zu versuchen eine bessere Zukunft zu schaffen. Genauso wie es wichtig ist, an die furchtbaren Taten von deutschen Soldaten im 2. Weltkrieges zu erinnen, so wichtig ist es auch, dass an die von japanischen Soldaten begangenen Gräuel erinnert wird und die Opfer nicht vergessen werden.

Die Erlaubnis für das Aufstellung dieser Skultur symbolisiert keine Parteinahme in einem zwischenstaatlichen Konflikt, sondern ein Bekenntnis für das Erinnern an Opfer. Gerade wir in Deutschland sollten das nicht vergessen und auch dazu stehen, wenn andere Länder sich nicht erinnern wollen. Die Friedensstatue wird das Miteinander in Moabit nicht gefährden, sie wird dazu führen, dass Gespräche geführt werden, dass Menschen, die auf der ganzen Welt gelitten haben, nicht vergessen werden, dass Menschen sich zusammentun, um solche Geschehnisse in Zukunft zu verhindern.

Für weitere Informationen finden Sie hier Artikel zum Nachlesen: * Pressemitteilung Bezirksamt Mitte von Berlin (https://www.berlin.de/ba-mitte/aktuelles/pressemitteilungen/2020/pressemitteilung.1001656.php) * Stellungnahme Korea Verband e.V. (https://www.koreaverband.de/wp-content/uploads/2020/10/2020.10.08-Stellungnahme-Friedensstatue.pdf) * taz v. 08.10. (https://taz.de/Gedenken-an-Trostfrauen/!5719024/) * Japanologie Leipzig (https://japanologie.gko.uni-leipzig.de/news/was-bedeutet-es-eigentlich-dass-in-berlin-eine-friedensstatue-in-form-einer-trostfrau-aufgestellt-wurde/)

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 12.10.2020
Petition endet: 13.11.2020
Region: Berlin
Kategorie: Bürgerrechte

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