Region: Hanau
Migration

Hanau zum sicheren Hafen machen. Hanau steht zusammen – Hanau steht für Solidarität.

Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Claus Kaminsky

290 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

290 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 30.12.2021
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Oberbürgermeister Claus Kaminsky

Auch in Hanau bekennen wir uns – wie bereits 211 Kommunen deutschlandweit – zu Menschenrechten und Solidarität.

Wir sagen JA zu Seenotrettung und zu sicheren Fluchtrouten – wir sagen NEIN zur Kriminalisierung der Seenotretter*innen und zur Verweigerung von Hilfe und Unterstützung.

Deshalb wollen wir im Sinne der „Seebrücke“-Initiative auch Hanau zum sicheren Hafen machen. Hanau hat in seiner Geschichte schon oft gezeigt, dass hier Menschen mit vielfältigen Herkünften und Geschichten Schutz gewährt wird und gut zusammengelebt werden kann. Auch heute müssen Schutzsuchende eine menschenwürdige und menschenrechtskonforme Aufnahme erfahren. Unterstütze dafür unsere Petition an Oberbürgermeister Claus Kaminsky und an die Stadtverordnetenversammlung.

Begründung

Die Aufnahme geflüchteter Menschen in Hanau wird ausdrücklich angeboten und damit auch, den im Mittelmeer geretteten Menschen, eine Perspektive jenseits unwürdiger Lager eröffnet.

Die Behörden werden angewiesen, alle Möglichkeiten im Sinne des Bleiberecht geflüchteter Menschen auszuschöpfen. Hanau tritt für Bleibeperspektiven und im Rahmen seiner Möglichkeiten gegen Abschiebungen ein.

Hanau ist sicherer Hafen und solidarische Stadt für alle Menschen.

Jede Form der Kriminalisierung von Seenotrettung wird verurteilt. Die Forderung nach staatlichen Seenotrettungsmissionen wird offensiv unterstützt.

Gegenüber dem Land Hessen und dem Bund wird sich ausdrücklich eingesetzt für Programme zur legalen Aufnahme von Menschen auf der Flucht. Hanau bietet entsprechende Aufnahmeplätze an und setzt sich in Land und Bund für die Schaffung rechtlicher und finanzieller Rahmenbedingungen ein, damit Kommunen die Aufnahme von Menschen auf der Flucht selbstbestimmt umsetzen können.

Hanau vernetzt sich mit anderen Sichere-Häfen-Kommunen und tritt dem kommunalen Bündnis „Städte Sicherer Häfen“ bei. Dieses Bündnis setzt sich europaweit für eine menschenrechtsgemäße europäische Migrationspolitik ein.

Migration gehört zur Menschheit; eine Kriminalisierung von Migration, insbesondere Flucht, ist daher nicht sinnvoll. Angesichts globaler Ungleichheitsverhältnisse, die auch historisch gewachsen sind, sowie angesichts von Klimawandel und Kriegen kann Abschottung keine angemessene Lösung sein. Stattdessen brauchen und wollen wir eine offene und solidarische deutsche und europäische Gesellschaft. Menschenrechte müssen für alle gelten.

Jedes Leben zählt. Jeder Tod im Mittelmeer ist einer zu viel. Niemand hat das Recht, anderen ein würdevolles Leben zu verweigern. Zusammen treten wir dafür ein, dass Menschenrechte und menschenwürdiges, selbstbestimmtes Leben für alle umfassend und solidarisch eingelöst werden. Hanau hat bereits gezeigt, dass seine Infrastruktur und Einwohner*innen Schutz und Ankommen bieten können.

Wir haben Platz.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Judith Lechner aus Hanau
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 02.12.2020
Petition endet: 31.12.2021
Region: Hanau
Kategorie: Migration

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Heute wurde die Petition offiziell eingereicht.

Auf etlichen griechischen Inseln (z.B. Lesbos) hausen Frauen, Männer und Kinder unter menschenunwürdigen Bedingungen in Zelten, die nicht winterfest sind, ohne ausreichend fließendes Wasser, zu wenig Toiletten und Kochgelegenheiten. Diese Umstände verletzen die Menschwürde tausender Menschen auf Europäischem (EU) Boden. Wenn die aufnahmewilligen Länder sich nur endlich von der Doktrin einer gemeinsamen (26 Staaten) europäischen Lösung verabschieden würden, könnten diese geschundenen Menschen auf die aufnahmewilligen Kommunen verteilt werden, ohne diese Kommunen zu überlasten.

Hanau ist eine am höchsten verschuldete Stadt in Hessen, wer soll also für die Aufnahme von Flüchtlingen und Migranten zahlen? Insbesondere das geforderte Bleiberecht für alle Migranten, also auch den abgelehnten Asylbewerbern ist eine typisch linke Forderung ohne Sinn und Verstand. Solch eine Petition kann man nicht unterstützen!

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