Bildung

Gymnasium für den Westkreis in Winsen (Aller) #GIW

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Landrat Klaus Wiswe

124 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

124 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Landrat Klaus Wiswe

Die Unterzeichner(innen) dieser Liste unterstützen mit Nachdruck die Partei übergreifenden Bestrebungen der Winser Politik für ein Gymnasium im Westkreis.

Wir fordern die Politiker im Kreistag auf, sich für den Neubau eines Gymnasiums in der Gemeinde Winsen (Aller) zu entscheiden.

Begründung

Die Schulstruktur in Stadt und Landkreis Celle steht vor den größten Veränderungen seit Jahren. Die Weiterentwicklung der Schullandschaft, angepasst an die Bedürfnisse der Schülerinnen, Schüler und Lehrerkräfte, ist eine große Herausforderung für Landkreise, Städte und Gemeinden. Moderne Unterrichtsgestaltung und das Vorhalten der dafür notwendigen Infrastruktur kostet viel Geld und bedeutet oftmals große Kraftanstrengungen für die Schulträger.

Wir in Winsen stellen uns jedoch die Frage, ob die Variante, einen hohen Millionenbetrag in die teilweise Renovierung der Gebäude in Ovelgönne zu investieren am Ende auch tatsächlich die langfristig kostengünstigere ist. Sie haben Recht Herr Wiswe. Ein Neubau kostet anfangs deutlich mehr als die von Ihnen vorgeschlagene Option, könnte sich aber am Ende in Bezug auf Schülertransport, Energiekostenersparnis, durch das Einholen von Fördergeldern und schlussendlich bestmögliches Lernen auf modernstem Stand durchaus rechnen.

Die Erkenntnis von dem Schulgebäude an sich als „drittem Pädagogen“ findet in der Fachwelt Bestätigung und hat sich etabliert, ihre praktische Berücksichtigung bleibt jedoch gerade bei der Sanierung von Altbauten oftmals eine vielschichtige Herausforderung. Licht- und Luftqualität, die Raumakustik und das Raumklima müssen mit pädagogischen und baulichen Zielen, Inhalten und Konzepten in Einklang gebracht werden. Das Voranbringen der Digitalisierung ist ebenfalls ein Aspekt, der in diesem Zusammenhang immer wieder von allen politischen Parteien aufgegriffen und angeführt wird. Eine der größten Herausforderungen unserer Zeit ist es jedoch, Strategien für eine nachhaltige Energieversorgung zu entwickeln. Ziel bei der Einrichtung eines Gymnasiums im Westkreis muss es unserer Meinung nach sein, dass den modernsten pädagogischen Ansprüchen Rechnung getragen wird. Durch die Konzeptionierung als Plus-Energie-Schule stellen wir uns ein Gebäude vor, das mehr Energie erzeugt als es selbst verbraucht und dadurch nebenkostenneutral ist. Eine modernste CO²- und energieneutrale Schule mit möglichst kurzen Schulwegen für die Schülerinnen und Schüler.

In Celle steht der modernste Tiefbohrsimulator der Welt und Celle ist nicht nur dadurch zu einem Hotspot für Geothermie geworden. Diese Technologie, erweitert mit Photovoltaikanlagen auf allen nach Süden ausgerichteten Dachflächen und Gebäudewänden, kann den gesamten Energiebedarf des neuen Hölty sicherstellen, ja sogar übertreffen, wenn die im Gebäude verwendeten Technologien daran ausgerichtet sind. Das Energieeinsparpotenzial bei Strom und Warmwasser wäre enorm. Weiteres Einsparpotenzial ließe sich durch clevere Architektur erzielen, die auf den Energieverbrauch und gleichzeitig auf moderne Pädagogik abzielt. Die Beteiligung von Organisationen wie z.B. dem Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP im Bereich der Planung und das Einwerben von Fördergeldern auf allen politischen Ebenen kann Planungs- und Baukosten reduzieren. Ob bereits vorhandene Infrastrukturen in der Gemeinde Winsen (Aller), wie sie z.B. gerade an der Oberschule im Allertal in Winsen entstehen, ebenfalls zur Minderung der Gesamtkosten beitragen können, muss der Kreistag bewerten.

Wir sind der Auffassung, dass mit einem Neubau für das Hölty-Gymnasium im Westkreis an der richtigen Stelle alle oben angesprochenen Aspekte besser umzusetzen sind als an der Versonstraße. Ein CO²-neutrales Plus-Energie-Gymnasium könnte im Westkreis Schule machen. Der Kreistag hat in seiner Sitzung vom 04. Dezember 2019 den Klimanotstand für den Landkreis Celle ausgerufen. Der Aspekt, dass öffentliche Baulastträger auch immer eine Vorbildfunktion gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern haben, möchten wir bei der Betrachtung nicht außen vorlassen. Wenn also dieser Notstand nicht nur einem derzeit vorherrschenden Mainstream geschuldet ist, sondern tatsächlich den Auftakt zu echten Veränderungen bilden soll, sehen wir uns in unserer Idee für das Hölty als digitales CO²-neutrales Energie-Plus-Gymnasium mit Leuchtturmcharakter über die Grenzen des Landkreises Celle hinaus bestärkt.

Wir bitten Herrn Landrat Wiswe und alle Abgeordneten des Kreistages, unsere Idee in Ihre Überlegungen mit einzubeziehen, wenn sie in wenigen Wochen die Weichen für das Westkreisgymnasium stellen und über Sanierung in Ovelgönne oder einen Neubau im Westkreis entscheiden.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 17.12.2019
Petition endet: 16.02.2020
Region: Landkreis Celle
Kategorie: Bildung

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

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    Ihr openPetition-Team

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