363 Unterschriften
Petition hat zum Erfolg beigetragen
Die Petition war erfolgreich!
Petition richtet sich an: Oberbürgermeister Christof Bolay
- Rücknahme der schon beschlossenen Erhöhung um 5% der Kinderbetreuungsgebühren in Ostfildern
- maximale Erhöhung um 2% bis 2020
Zusätzlich: 3. Verschiebung der Gebührenstaffelung auf 80.000€, d.h. bei einem Familieneinkommen von 80.000€ zahlt man 100% der Satzung, darunter entsprechend weniger 4. mehr Transparenz über die Zusammensetzung der Kosten 5. mehr Transparenz über den Platzvergabeprozess 6. mehr Betreuungsplätze 7. Platzsharing, d.h. auch Angebote für 3 oder 4 Tage/Woche Betreuung
Begründung
Die Kinderbetreuungsgebühren sind in Ostfildern im Vergleich zu allen umliegenden Städten und Gemeinden mit Abstand am höchsten. Heute schon. Diese sollen nun nochmals um 5% steigen (Beschluss Gemeinderat). Begründung der Stadt: - das ist eben so empfohlen! - es gäbe schließlich Ermäßigung bei mehreren Kindern im Haushalt. ABER dies haben ALLE anderen verglichenen Gemeinden auch - es gäbe eine einkommensabhängige Ermäßigung. ABER dies haben viele verglichene Gemeinden auch; die Obergrenze von 62.000€ liegt unterhalb des ortsüblichen Durchschnittseinkommens
Hier eine Übersicht: 1 Kind, 3-6 Jahre, Ganztagsbetreuung, ohne Verpflegung, ohne Ermäßigung Ostfildern 309€ Ostfildern plus 5% 324€ Stuttgart 133€ - 57% günstiger ggü Ostfildern heute schon Sindelfingen 156€ - 49% günstiger Böblingen 162€ - 47% günstiger Leinfelden-E. 196€ - 36% günstiger Filderstadt 218€ - 29% günstiger
1 Kind, 0-3 Jahre, Ganztagsbetreuung, ohne Verpflegung, ohne Ermäßigung Ostfildern 542€ Ostfildern plus 5% 569€ Stuttgart 273€ - 49% günstiger ggü Ostfildern heute schon Waiblingen 288€ - 47% günstiger Sindelfingen 312€ - 42% günstiger Böblingen 324€ - 40% günstiger Leinfelden-E. 418€ - 23% günstiger Filderstadt u. Denkendorf 515€ - 5% günstiger
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
07.04.2015
Petition endet:
06.10.2015
Region:
Ostfildern
Kategorie:
Familie
Neuigkeiten
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Das Petitionsziel wurde erreicht
am 25.01.2016Liebe Petitionsunterstützer!
lange hat man nichts mehr von der Petition gehört. Aber wir waren nicht untätig!
Mittlerweile sind einige von uns Teil des Gesamtelternbeirates in Ostfildern. Als Teil dieses Gremiums haben wir uns mit der Stadt und dem Gemeinderat geeinigt, dass wir ein NEUES GEBÜHRENMODELL erarbeiten dürfen. Dieses wird dann voraus. im Mai dem Gemeinderat zur Abstimmung vorgelegt.
Wir arbeiten mit Hochdruck an mehr Fairness. u.a. soll jede Betreuungsstunde gleich viel kosten, die Essensgebühren sollen fairer werden und die Betreuungszeiten flexibler.
Es ist kein einfaches Unterfangen. Viele Zahlen, viele Möglichkeiten. Wir stützen unsere Arbeit darauf, was bei der Umfrage des GEB an alle Eltern, deren Kinder in Betreuung in... weiter -
Änderungen an der Petition
am 17.06.2015 -
Heutiger Beschluss des Gemeinderats
am 06.05.2015Heute Abend war Gemeinderatssitzung. Agendapunkt 3: der finale Beschluss der Erhöhung.
Kommentare der Parteien:
B90Grünen: gegen Erhöhung
- Antrag auf die Überarbeitung der Staffelung nach Einkommen - vom Rat abgelehnt!!!
- Antrag, dass der Gebührensprung der Kosten für 35h Betreuung auf 50h Betreuung geringen ausfallen muss - vom Rat abgelehnt!!!
Freie Wähler: für Erhöhung
- es gäbe schließlich auch ein vielfältiges Angebot, was finanziert werden müsse
- derzeit werden jährlich schließlich 16,6Mio € für Kinderbetreuung ausgegeben. Die Stadt zahle genug
- Die Eltern müssen nur 15% der Gesamtkosten übernehmen, das wäre weniger als vom Städtetag empfohlen.
!!! Allerdings war die folgende Rechnung nicht nachvollziehbar: ein Krippenplatz... weiter
Debatte
Es gibt (nicht zwingend nur reiche) Länder/Gemeinden, in denen die Kinderbetreuung kostenlos ist oder zumindest für das Vorschuljahr keine Gebühren anfallen. Die Gebührenordnung sollte unter dem Aspekt der sozialen Gerechtigkeit und Chancengleichheit nochmals diskutiert werden. Eine Familie mit 2 Kindern in der KIta aus Ostfildern muss z.B. rund 8.000 Euro pro Jahr mehr zahlen als eine Familie aus Rheinlandpfalz- für dieselbe Betreuung. Der Wiedereinstieg in den Beruf lohnt sich hier bei einer Teilzeitbeschäftigung kaum (es werden bei U3 oft nur Ganztagesplätze für 5 Tage angeboten).
1. Die Stadt hat dann Geld für andere Projekte übrig. egal ob diese nun sinnvoll sind. 2. Die Nutzer werden belastet und nicht die Allgemeinheit. 3. Kinderbetreuungskosten können unbegrenzt steuer- und sozialversicherungsfrei vom Arbeitgeber zusätzlich zum Lohn erstattet werden. 4. 2/3 bis max 4.000,00 pro Kind/Jahr können steuerlich geltend gemacht werden. Es bleibt im Endeffekt mehr in Ostfildern.