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Neuigkeit lesenPetition richtet sich an: Oberbürgermeister Burkhard Jung, Verkehrs- und Tiefbauamt, Fußverkehrsverantwortlicher
Die Kreuzung Schreberstr. / Käthe-Kollwitz-Str. wird vor allem von Kindern, Jugendlichen und Eltern frequentier. Der Radweg dort verbindet das Waldstraßenviertel mit der Innenstadt. Viele Kindertagesstätten und Schulen liegen auf seinem Weg.
Diese Kreuzung ist ein gefährliches Nadelöhr, das weder reguliert noch einsichtig ist.
Wir fordern daher eine Fußgängerampel, um einen sicheren Übergang für unsere Kinder an dieser Kreuzung zu gewähren. Wir halten es weiters für dingend ratsam, auf der Schreberstr. nördlich der Käthe-Kollitz-Str. eine Geschwindigkeitsbegrenzung zu installieren, um die Autofahrer an die gebotenen Rücksichtnahme zu erinnern.
Begründung
In den Morgenstunden bildet sich an dieser Stelle oft ein regelrechter Stau, wenn Kinder und Eltern die Übersetzung wagen. Vor allem im Sommer, wenn das Schreberbad am Nachmittag von vielen Familien frequentiert wird, kommt es hier immer wieder zu gefährlichen Situationen. Die Blickachsen auf die Käthe-Kollwitz-Str. sind durch die parkende Autos sowie Schilder und Bäume teilweise verstellt. Vielen Autofahrern ist es nicht klar, ob die Käthe Kollwitz hier zweispurig oder einspurig ist.
Zusätzliche Informationen: Nicht vorenthalten möchte ich hier, die ausführliche aber leider unzufriedenstellende Begründung des Verkehrs- und Tiefbauamtes, wieso ein sicherer Übergang nicht möglich ist. Weiter unten auch meine Antwort auf diese Ausführungen.
Der Fußgängerverkehrsverantwortliche schreibt: Kurzfristig wird sich die Situation an der Kreuzung Käthe-Kollwitz-Straße / Schreberstraße nicht verbessern lassen. Wegen einer vergleichbaren Bürgeranfrage 2017 wurde die verkehrliche Situation zur Querung der Käthe-Kollwitz-Straße in Höhe der Schreberstraße durch das Verkehrs- und Tiefbauamt schon einmal geprüft. Hier wurde festgestellt, dass bedingt durch die Lage der Straßenbahngleise, eine Einordnung einer baulichen Querungshilfe (z.B. Mittelinsel) nicht möglich ist. Darüberhinaus wurde bereits 2013 eine Lichtsignalanlage an diesem Kreuzungspunkt aus verkehrsplanerischer Sicht nicht empfohlen, da der Verkehrsablauf bei einer Festzeitsteuerung der Ampel in der Käthe-Kollwitz-Straße und dem unmittelbar benachbarten Westplatz, sowie an der Marschnerstraße gestört würde. Eine verkehrsabhängige Anlage wurde auf Grund der ungünstigen Platzverhältnisse und der Straßenraumgestaltung der Schreberstraße nicht vertieft. Durch die benachbarten Ampelanlagen bestehen zudem Zeitlücken, welche zum Queren der Straße zur Verfügung stehen. Auch die Anordnung eines Zebrastreifens ist nach gültiger Richtlinie an dieser Stelle nicht möglich, da sich dies bei einer Straße mit Straßenbahn ohne eignen Gleiskörper ausschließt. Zur sicheren Querung des Fuß- und Radverkehrs wird die 150 m entfernte Lichtsignalanlage am Westplatz empfohlen. Perspektivisch wird sich aber die Querung im westlichen Teil der Käthe-Kollwitz-Straße bei einem barrierefreien Ausbau der Haltestelle Marschnerstraße verbessern.
Meine Antworten darauf sind: Zunächst finde ich das Argument, dass eine verkehrsunabhängige Ampel den Verkehrsablauf zu sehr stören würde, eine rein politische Festlegung, der ich zugespitzt antworten möchte: Der ungestörte Autoverkehr ist also wichtiger, als die Sicherheit unserer Kinder?! Diese Politik habe ich persönlich in der letzten Bürgerschaftswahl nicht gewählt.
Ich frage mich aber vor allem, warum eine verkehrsabhängige Ampel (die, wie ich finde, das Problem zumindestens stark erleichtern würde) nie weiter vertieft wurde. Die sogenannte „Straßenraumgestaltung“ der Schreberstraße ist defacto nicht existent. Hier im Zuge des Neubaus „Villa Bach“ einen vernünftigen Gehweg zu schaffen, der dann in eine Ampelanlage mündet, scheint mir eine Überlegung, die zwingend vertieft werden müsste!
Weiters möchte ich feststellen, dass eine Entfernung von 300 Meter (150 Meter hin und zurück) bis zur Ampel am Westplatz für ein Kind (und es sind ja vor allem Kinder und deren Eltern, die diesen Übergang nutzen) keine Kleinigkeit ist. Zudem ist der Gehweg meist zugeparkt. Ein Fahrradweg ist nicht vorhanden.
Dass Zeitlücken existieren, die das Überqueren der Straße an der Schreberstraße für ein Kind ermöglichen, ist meiner Meinung nach ebenfalls keine schlüssiges Argumentation. Vergessen wird hierbei auf die einbiegenden Autos, die von der Schreberstraße, Gustav-Mahler Straße, Hillerstraße sowie Hauptmannstraße in die Käthe-Kolliwtz-Straße einfahren.
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Kommentar: Persönliche Erfahrung mit der Petition „Fußgängerampel Schreberstraße/Käthe-Kollwitz-Straße, Leipzig“
am 14.09.2023 -
Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
am 07.08.2023Liebe Unterstützer, so endlich ist es offiziell:
Eine temporäre Ampelanlage wird ab 21. August eingerichtet!
Die Arbeiten dazu werden wahrscheinlich bis in den November hinein dauern (Gehweg muss geändert werden, Markierungen usw). Siehe dazu den Link der Stadt Leipzig.
Ich freue mich sehr, dass es endlich klappt und überlege mir, ein Sektfrühstück an dem Montag den 21.08. zu Schulbeginn an der Kreuzung abzuhalten.
Beste Grüße, Markus
www.leipzig.de/presse/medieninformationen/medieninformation?tx_ewerkpressrelease_pressrelease%5Baction%5D=show&tx_ewerkpressrelease_pressrelease%5Bcontroller%5D=PressRelease&tx_ewerkpressrelease_pressrelease%5BpressRelease%5D=15334&cHash=215d205cb72b2d3cb5eb1b8217d1eacc -
Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
am 01.06.2023Liebe Unterstützende,
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Debatte
Wir Ökolöwen unterstützen die Petition, u.a. auch weil die Fußgängerampel strategisch wichtig ist für die grüne Fuß-/Radverbindung zwischen Musikvierel, Bachviertel und Waldstraßenviertel: https://www.oekoloewe.de/nachhaltige-mobilitaet-stadtentwicklung-detail/endlich-zebrastreifen-fuer-kreisverkehr-am-clara-park-kopie.html
Noch kein CONTRA Argument.