2.651 Unterschriften
Bearbeitungsfrist abgelaufen
Petition richtet sich an: Stadtrat der LH München
31.07.2021: Wir fordern den Stadtrat auf, die Planungsvariante „1 light" der Schulplanung als Kompromiss zügig umzusetzen.
Die jahrzehntelange Vernachlässigung der Betreuungs- und Bildungsstruktur in unserem stark wachsenden Stadtteil muss jetzt ein Ende haben.
Die „Variante 1 light“ ermöglicht das durch:
- den raschen Neubau der Carl-Spitzweg-Realschule (CSR) an der Prof.-Eichmann-Straße, bisher durch den Sportverein Untermenzing genutzt
- den Umzug des Sportgeländes auf die Freifläche zwischen „Weinschenkstraße“ und „Im Wismat“ (sog. „Erdbeerfeld“)
- die Erweiterung des Louise-Schroeder-Gymnasiums (LSG) und den grundschulnahen Erhalt der Stadtteilbibliothek am jetzigen Standort
- die rasche Planung und Sanierung der baufälligen Pfarrer-Grimm-Grundschule
! Gleich hier unterzeichnen !
Mit Ihrer Unterschrift tragen Sie unmittelbar zu wohnortnaher Bildung in Allach-Untermenzing bei. Dass unser Stadtteil nicht mehr „vergessen“ wird bei den Planungen, können wir nur gemeinsam erreichen.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung und das Weitersagen!
Bürgerinitiative USUS (Unser Stadtteil – Unsere Schulen. Für wohnortnahe Bildung in Allach-Untermenzing)
www.bi-usus.de
Vorteile der Planungsvariante „1 light" sind
- der Erhalt und der Ausbau wohnortnaher Bildungseinrichtungen
- der Erhalt der gemeinsamen „Schulfamilie“ (wegen räumlicher Nähe verschiedener Schularten)
- die bereits vorhandene Verkehrsanbindung und Infrastruktur
- die Weiternutzung bereits teuer sanierter Räume, sinnvoller Einsatz von Steuergeldern
- Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein durch Aufstockung oder Umbau statt Abriss bestehender Bausubstanz
- die faire und nachhaltige Nutzung der Freifläche zwischen „Am Wismat“ und „Weinschenkstraße“ für verschiedene Nutzergruppen; die Frischluftschneise bleibt erhalten
Ansprechpartner: Ellen Gerhardt-Wolf, Verena Rommel-Scholz, Michael Rosch
Sprecher*innen der Bürgerinitiative USUS (Unser Stadtteil – Unsere Schulen. Für wohnortnahe Bildung in Allach-Untermenzing)
kontakt@bi-usus.de
Parteiunabhängige Mitarbeit jederzeit möglich und willkommen.
(Stand der uns bekannten Planungen vom Juli 2021)
Begründung
Allach-Untermenzing ist ein stark wachsender Stadtteil. Aktuell und in den nächsten Jahren entstehen tausende neue Wohnungen im Diamaltpark, auf dem Kirschgelände, in Hirmerei und Gerberau. Hinzu kommen zahlreiche Nachverdichtungen. Dem gegenüber ist die vorhandene Schulinfrastruktur vor allem im Bereich der weiterführenden Schulen bereits heute über ihrem Kapazitätslimit. Insbesondere die Situation am Schulzentrum Pfarrer-Grimm-Straße mit täglich ca. 2.200 Schülern ist nicht länger hinnehmbar. Es herrscht ein eklatanter Platzmangel, der bereits seit vielen Jahren von Eltern, den Schülerinnen und Schülern, den Schulleitungen und dem Bezirksausschuss angeprangert wird. Daher müssen seit Jahren Schülerinnen und Schüler aus Allach-Untermenzing in andere Stadtteile ausweichen, da sie beispielsweise am LSG keinen Platz erhalten. Der aktuelle Zustand führt den eklatanten Entscheidungs- und Investitionsrückstau der Stadt deutlich vor Augen.
Trotzdem ist Allach-Untermenzing in keinem (!) der drei städtischen Schulbauprogramme bis 2030 mit dem Ausbau weiterführender Schulen enthalten. 6,5 Mrd. Euro – und keiner kommt für weiterführende Schulen in Allach-Untermenzing an! Dies ist weder nachvollziehbar noch länger hinnehmbar.
Unsere Petition folgt dem Antrag des Bezirksausschusses Allach-Untermenzing vom 08.06.2021. Darin hat sich der Bezirksausschuss eindeutig und fraktionsübergreifend für die „Variante 1 light" ausgesprochen.
Vorteile "Variante 1 Light":
- Louise-Schroeder-Gymnasium (LSG) und Carl-Spitzweg-Realschule (CSR) können erweitert werden und somit mehr Schulplätze wohnortnah zur Verfügung stellen, lange Wegestrecken werden vermieden.
- Gute Anbindung der Realschule an den ÖPNV durch Nähe zur S-Bahn-Station Untermenzing und bestehende Buslinien.
- Erhalt der gemeinsamen Schulfamilie des LSG und des CSR und weiterhin gemeinsame Nutzung der Freisportflächen.
- Erhalt des soeben neu sanierten und umgebauten LSG. Ein wirtschaftlicher, nachhaltiger und ökologisch sinnvoller Beitrag zur Stadtentwicklung.
- Vergleichsweise schnelle Umsetzbarkeit und damit eine schnellere Deckung des Bedarfs an wohnortnahen Schulplätzen.
- Erhalt der Stadtteilbibliothek im Schulzentrum.
- Faire und nachhaltige Nutzung der Freifläche zwischen „Am Wismat“ und „Weinschenkstraße“: Die Frischluftschneise bleibt erhalten, die landwirtschaftliche Fläche wird ökologisch durch einen Grünzug entlang der Sportflächen aufgewertet.
- Die "Variante 1 Light" stellt somit einen sehr guten Kompromiss zwischen dem Bedarf an Schulen und den Anforderungen der Schüler*innen und Familien sowie den Forderungen der Anwohner*innen dar.
Der aktuelle Lösungsvorschlag der Stadt, die „Variante D“, sieht vor, dass ein neues Gymnasium am Dreilingsweg in Langwied entstehen soll. Dorthin soll das Louise-Schroeder-Gymnasium für viele Jahre ausgelagert werden, damit das Schulzentrum so umgebaut werden kann, dass am Ende – neben der Grundschule - Platz für ein Gymnasium und eine Realschule mit jeweils vier bis fünf Zügen ist.
Nachteile des aktuellen Lösungsvorschlags der Stadt "Variante D":
- Keine Lösung für den schon bestehenden Mangel an Schulplätzen, sondern aufgrund der erst im Jahr 2029 beginnenden Umstrukturierung des Schulzentrums sogar eine Verschärfung des Platzmangels.
- Keine Lösung für den zukünftigen Mangel an Gymnasialplätzen im Bezirk. Das LSG wird nach den Umstrukturierungsmaßnahmen nicht mehr, sondern ggf. sogar weniger Züge haben als heute.
- Extreme Verlängerung der Schulwege von 1.200 LSG-Schüler*innen (vor allem für das nördliche Allach und das östliche Untermenzing).
- Beeinträchtigung des sozialen Gefüges der Schüler*innen und der Familien und Verlust an Lebensqualität durch wohnortferne Schulversorgung.
- Signifikante Zunahme des Individualverkehrs durch "Elterntaxis" aufgrund fehlender bzw. zu langer ÖPNV-Anbindung; damit verbunden eine Verschärfung der bestehenden Verkehrs- und Luftverschmutzungsprobleme.
- Langer, entlang einer viel befahrenen Hauptverkehrsstraße liegender Radweg.
- Negative wirtschaftliche und ökologische Effekte durch den geplanten Abriss und Neubau von LSG und Realschule.
- Verlust der Stadteilbibliothek im Schulzentrum.
In den letzten Jahren sind bereits 11 weitere Standorte im Bezirk Allach-Untermenzing hinsichtlich eines Neubaus einer weiterführenden Schule eingehend geprüft worden. Eine erneute Prüfung oder Machbarkeitsstudie führt zu einer weiteren zeitlichen Verzögerung, die das beschriebene Problem der Unterversorgung mit weiterführenden Schulen in Allach-Untermenzing nicht nur hinauszögert, sondern weiter signifikant verschärft.
Bitte helfen Sie mit Ihrer Unterschrift, die Versorgung mit wohnortnahen Schulen in Allach-Untermenzing sicherzustellen. Dies können wir nur gemeinsam schaffen. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
kontakt@bi-usus.de
(Stand der uns bekannten Planungen vom Juli 2021)
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herunterladen (PDF)Neuigkeiten
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Bearbeitungsfrist abgelaufen
am 30.06.2024Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Bearbeitungsfrist des zuständigen Ausschusses bzw. des Empfängers abgelaufen ist.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Die Petition befindet sich in der Prüfung beim Empfänger
am 29.06.2022Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
wir brauchen für die anstehende Bürgerversammlung die geballte Unterstützung unseres Stadtteils! Über die Schulbaupläne will der Stadtrat erst im Herbst entschieden und es gibt sehr starken Gegenwind aus Pasing-Obermenzing:
- Der Bezirksausschuss Pasing-Obermenzing hat am 31.05. insgesamt 4 Anträge gegen die aktuellen Planungen eingebracht. Sollten diese Anträge von der Stadt berücksichtigt werden, könnte das die Planungen zu Lasten unserer Kinder um Jahre verzögern.
- In der Bürgerversammlung Obermenzing wurden am 01.06.22 sieben Anträge (!) gegen die Nutzung des Erdbeerackers und für die Schaffung eines Würmparks eingebracht und mit großer Mehrheit verabschiedet. Unser Gegenantrag wurde abgelehnt.
... weiter -
Die Petition befindet sich in der Prüfung beim Empfänger
am 24.05.2022Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
am Montag, 30.05.2022, findet ab 19.30 Uhr eine digitale Informationsveranstaltung des Stadtplanungsreferates zum Stand der Schulplanungen im Münchner Nordwesten statt. Dabei kommen alle Beteiligten Gruppen zu Wort. Neben USUS auch diejenigen, die die von uns unterstützten Lösungsvorschläge weiterhin verhindern wollen. Daher benötigen wir Eure Unterstützung. Nehmt an der Veranstaltung teil und zeigt Flagge für unsere Forderungen. Ihr könnt per Chat Fragen stellen und Euch an der Diskussion beteiligen.
Den Zugangslink und die Einladung findet Ihr demnächst hier: stadt.muenchen.de/infos/schulplanung-west.html
Wir freuen uns auf Euch.
Herzliche Grüße
Ellen Gerhardt-Wolf, Verena Rommel-Scholz,... weiter
Debatte
Die von der Planungsbehörde genannte Erreichbarkeit des Schulstandortes am Dreilingsweg innerhalb von 30 Minuten per S-Bahn gelingt wohl nur unter Modell-Bedingungen. Wie oft ist die S-Bahn in Untermenzing bereits verspätet und/oder restlos besetzt? Gelegentlich werden auch alle Fahrgäste gebeten, die Bahn zu verlassen und auf den nächsten vollbesetzten Zug zu warten. Falls die Kinder den Bahnhof Laim rechtzeitig erreichen, müssen die 5. Klässler nur noch den Bahnsteigwechsel durch die Unterführung zügig bewältigen. Vermutlich werden viele Eltern-Taxis die Strassen verstopfen.
Noch kein CONTRA Argument.