923 Unterschriften
Die Petition wurde abgeschlossen
Petition richtet sich an: Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus
Die Examensbedingungen von Lehramtsstudent*innen an bayerischen Universitäten. Aktuelle Situation hinsichtlich des Prüfungstermins, den Prüfungsbedingungen, des Arbeits- und Gesundheitsschutzstandards und der unklaren, verspäteten Kommunikation seitens des Ministeriums.
Daher wollen wir folgendes erreichen:
1. Verschiebung des Examensstarts um mindestens 4 Wochen
2. Berechnung des Fächerexamens im Sinne des EWS-Examens
3. Konkrete Pläne zum Hygieneschutz
Zusammenfassend: Planungssicherheit und eine faire Prüfungssituation.
Begründung
Die pandemiebedingte Situation an den bayerischen Universitäten stellt alle Beteiligten vor enorme Herausforderungen.
Präsenzsitzungen unter Beachtung des Infektionsschutzes sind kaum möglich, ein reguläres Semester kann erneut nicht stattfinden. Besonders für die Staatsexamensprüfungen führt dies zu weitreichenden Problemen und Herausforderungen für die Studierenden.
Aufgrund unfairer Bedingungen (verspäteter Beginn des Wintersemesters, Schließungen der Bibliotheken, erschwerte Lernbedingungen durch digitale Seminare, kaum Möglichkeit zur Vernetzung mit anderen Studierenden in Lerngruppen, spezielle Anforderungen mancher Fächer wie Musik, Kunst und Sport) massiv erschwerte Vorbereitung auf das Examen.
Kurzfristige Terminansetzungen und Verschiebungen setzen Student*innen unnötig und unangemessen unter Druck (siehe Frühjahr 2020).
Zentral wäre eine frühzeitige und klare Kommunikation, wann die Prüfungen stattfinden.
Ein Abhalten der geplanten Präsenzprüfungen ist mit Blick auf den Infektionsschutz fragwürdig. Prüfungsbedingungen, die Arbeits- und Gesundheitsschutzstandards umfassend beachten sind aktuell nicht flächendeckend möglich. (Hygieneschutzkonzept: eingehaltene Abstände, Lüftungskonzept mit evtl. notwendigen Luftreinigungsgeräten, wo nicht gelüftet werden kann).
Notwendig ist eine frühzeitige Kommunikation, wie mit dieser Situation umgegangen werden soll. Falls der Arbeits- und Gesundheitsschutz nicht zu gewährleisten ist, muss der Prüfungstermin weiter verschoben werden und die Bedingungen für den zeitnahen Einstieg ins Referendariat geklärt werden. Ein Einstieg ins Referendariat auf Probe aufgrund noch nicht fertig korrigierter Prüfungen ist nicht sinnvoll.
Abschließend stellt sich die Frage, ob die veränderten Rahmenbedingungen eine „normale“ Examensprüfung rechtfertigen, oder ob nicht generell eine Anpassung der Prüfungsordnung notwendig ist; um Student*innen annähernd faire Bedingungen zu garantieren.
Die Vergleichbarkeit der Staatsnote muss gewährleistet sein. Aus den genannten Gründen ist dies aktuell nicht der Fall. Will der Freistaat seine zukünftigen Lehrer*innen behalten, sollte hier reagiert werden.
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Änderungen an der Petition
am 20.01.2021
Debatte
Mit den ansteckenderen Mutationen in Deutschland fühle ich mich zum momentanen Zeitpunkt nicht sicher, wenn ich mit zig anderen Leuten in einem Raum über mehrere Stunden eine Prüfung schreiben muss.
Corona ist nicht kontrollierbar --> ein Verschiebung ins "Blaue" ist keine Lösung. Dies birgt die Gefahr, dass man im September nicht rechtzeitig das Referendariat antreten kann oder viel zu spät über den Einsatzort informiert wird (damit zusammenhängend Auszug, Umzug, Wohnung etc.).