2.023 Unterschriften
Petitionsempfänger hat nicht reagiert.
Petition richtet sich an: Rathaus
Sehr geehrte Damen und Herren,
Brandenburg an der Havel wächst! Glaubt man den von der Stadtregierung politisch ausgegebenen Zielgrößen, soll die Stadt bis zum Jahr 2035 auf rund 80 000 Einwohner anwachsen. Und so sehen derzeit auch einige Willensbekundungen der SVV aus, die zum Ziel haben den südlichen Stadtraum massiv umzugestalten. Nach dem geplanten Ausbau des Paterdammer Wegs und neuen Gewerbegebieten in Autobahnnähe bekannte sich nun kürzlich die SVV, die touristische Entwicklung „Ehemalige Rieselfelder“ im Landschaftsschutzgebiet nahe Wendgräben voranzutreiben. Dazu sollen zunächst über ein Interessenbekundungsverfahren, dass bis 24.11.21 läuft, potenzielle Investoren gefunden werden. Warum? Bei einer solchen zu .bebauenden Fläche geht’s natürlich nicht ohne Fremdkapital.
Das Landschaftsschutzgebiet besitzt hier eine dem Wohngebiet Eigene Scholle entsprechende Größe. Die angedachte touristische Erschließung könnte somit unter Umständen bedeuten, dass in unserem Landschaftsschutzgebiet über 1000 Ferienhäuser plus Gastronomie und sonstigen touristischen Attraktionen entstehen. Es entstünde somit ein eigener Stadtteil, der nicht dem Brandenburger zugutekäme, sondern dem vom Oberbürgermeister gewünschten Langzeittouristen.
Die einzigartige Natur im Landschaftsschutz- und Naherholungsgebiet (der Brandenburger) wäre dann unwiederbringlich zerstört. Der gesamte Naherholungsraum der Brandenburger entlang des Ufers des Breitlingsees vom Badestrand Malge bis hinauf nach Kirchmöser würde nachhaltig Schaden nehmen. Eine Bebauung einer derart großen Fläche würde außerdem erhebliche Auswirkungen auf die Verkehrsinfrastruktur und die Nahversorgung nach sich ziehen. Alle bestehenden Wohngebiete entlang der Wilhelmsdorfer Straße, aber auch Kirchmöser, Grüningen und Wollin wären direkt betroffen.
Wir fordern in diesem Zusammenhang die sofortige Rücknahme des SVV Beschlusses 63/ 2021 zur „Touristische(n) Entwicklung auf der Potenzialfläche ehemalige Rieselfelder Wendgräben“.
Begründung
Dieser Teil des Landschaftsschutz- und Naherholungsgebiet der Brandenburger Bevölkerung wäre dann unwiederbringlich zerstört. Der gesamte Naherholungsraum der Brandenburger entlang des Ufers des Breitlingsees vom Badestrand Malge bis hinauf nach Kirchmöser würde nachhaltig Schaden nehmen. Eine Bebauung einer derart großen Fläche würde außerdem erhebliche Auswirkungen auf die Verkehrsinfrastruktur und die Nahversorgung nach sich ziehen. Alle bestehenden Wohngebiete entlang der Wilhelmsdorfer Straße, aber auch Kirchmöser, Grüningen und Wollin wären direkt betroffen.
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
06.10.2021
Petition endet:
05.12.2021
Region:
Brandenburg an der Havel
Kategorie:
Umwelt
Neuigkeiten
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Petitionsempfänger antwortet nicht
am 31.12.2023Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
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Petition wurde eingereicht!
am 22.12.2021Heute wurde die Petition offiziell eingereicht.
Debatte
Bodenversiegelungen haben den totalen Verlust der natürlichen Bodenfunktionen zur Folge. Zum nachhaltigen Schutz und der Wiederherstellung von Bodenfunktionen gilt es daher vorrangig, Neuversiegelungen zu vermeiden, um dem zunehmenden Flächenverbrauch entgegen zu treten. Daneben haben Entsiegelungsmaßnahmen eine hohe Bedeutung für die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen des Bodens. Diese Maßnahmen kommen deshalb primär zur Kompensation nicht vermeidbarer eingriffsrelevanter Neuversiegelungen von Flächen in Betracht. (MLUK) https://tinyurl.com/GbnO21
Der Alpen Fun Park war bereits 1997 ein Thema an dieser Stelle, dazu gab es schon eine Machbarkeitsstudie und wenn ich mich genau erinnere, gab es auch eine große Zustimmung zum Projektansatz, aber der Investor um den Investorensprecher Christian Schmid wollte am Ende nicht, warum auch immer. Bei allen Diskussionen sehe ich immer das gleiche Schema. Ich suche meine Argumente, die meiner Grundauffassung dienen, eine andere Meinung ist falsch oder wird Stück für Stück wegdiskutiert. Und es werden keine Alternativmöglichkeiten geboten! Warum nicht erst einmal der vorgeschlagenen Prüfung folgen?