Bildung

Forderungen für die Gewährleistung eines sicheren Unterrichts in Niedersachsen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Grant Hendrik Tonne, Petitionsausschuss Niedersachsen

1.809 Unterschriften

Die Petition wurde abgeschlossen

1.809 Unterschriften

Die Petition wurde abgeschlossen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Petition richtet sich an: Grant Hendrik Tonne, Petitionsausschuss Niedersachsen

Was wollen wir ändern:

Die Corona-Lage an deutschen Schulen spitzt sich zu. Bis vor kurzem waren 300.000 Schüler/innen und 30.000 Lehrer/innen in Quarantäne. Seit Beginn der Pandemie hatten die Ministerien sowie die Politiker/innen Zeit, sich ein Konzept zu erarbeiten, um genau diese Situation zu verhindern. Am 28.01.2020 gab es in Deutschland den ersten bestätigten Corona-Fall. Am 13. März wurden die Schulen geschlossen, ein landesweiter Lockdown verkündet.

Sieben Monate später tritt der “Lockdown-light” in Kraft: Restaurants, Bars und Geschäfte bleiben vorerst geschlossen. Im November zeichnen wir neue Höchstwerte mit über 23.000 Neuinfektionen binnen 24 Stunden aus,

Die Schulen? Diese bleiben geöffnet, ohne vernünftiges Konzept. Schüler/innen fühlen sich nicht mehr Sicher, Lehrer sowie Schulen haben bedenken, jetzt reagieren wir!

Unsere Forderungen:

Zunächst fordern wir für die Schüler/innen, in Niedersachen, einen dauerhaften Wechsel in das Szenario B über die Wintermonate (bis einschließlich Februar). Konkret bedeutet dies, dass Klassen und Kurse halbiert werden und ein Wechsel zwischen Präsenz-und Fernunterricht stattfindet.

Außerdem fordern wir ein einheitliches Vorgehen bei einem Inzidenz-Wert von über 100 nach den Wintermonaten. Die Schulen sind erwiesenermaßen besser in der Lage Infektionsgeschenisse zu verfolgen und abzuwägen, wie gefährdet jede einzelne Schule ist. Deshalb fordern wir mehr Selbstbestimmung für Direktoren/innen, damit Schulen eigenständig in der Position sind schnellstmöglich zu reagieren, um Infektionsketten zu reduzieren.

Begründung

Begründung:

  • Entlastung der Gesundheitsämter
  • Entlastung von Schulen
  • geringeres Infektionsgeschehen sowie bessere Kontrolle der Infektionsketten und schnellere Reaktionen auf einen (Verdachts)-Fall
  • Mehr Sicherheit für die Schüler/innen & Lehrer/innen:

>keine überfüllten ÖPNV : sicherer Schulweg

>1\,5 Meter Abstand in den Räumen möglich

>bessere Kontrolle der Hygieneregeln\, AHA Regel

>Effiziente Verfolgung von Infektionsketten

>feste Pausenbereiche für Jahrgänge\, sowie Separation dieser

>Gewährleistung eines sicheren Sportunterrichts

>keine überfüllten Toiletten

> Durch das Teilen der Klassen/Kurse ist es möglich\, ein Einbahnstraßensystem auf den Schulgängen einzuführen. Zudem kann ein festes System für Ein-und Ausgänge für die verschiedenen Jahrgänge konzipiert werden\, das eine Durchmischung der Jahrgänge verhindert.

  • Sicheres Gefühl für Schüler/innen und Lehrer/innen
  • Schutz der privaten Haushälter, insbesondere für Risikopatienten
Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 18.11.2020
Petition endet: 17.02.2021
Region: Niedersachsen
Kategorie: Bildung

Neuigkeiten

Szenario B reduziert die Sozialkontakte massiv. Wir als Familie möchten uns vor Corona schützen. Geht aber nicht, wenn das Kind unter diesen Bedingungen in die Grundschule muss. Und Quarantäne mit zwei Kindern in einer 3 Zimmer Wohnung stelle ich mir furchtbar vor. Vor Corona schützen Abstand, Frischluft und Masken. An Grundschulen gibt es nichts davon. Lüften scheint auch eher eine Empfehlung zu sein. Zur Betreuung: Es muss natürlich eine Notbetreuung geben. Aber der Gesundheitsschutz sollte an erster Stelle stehen. Kinder dürfen nicht nur als Betreuungsproblem gesehen werden!

Pauschal Szenario B halte ich für schwierig. Bei Grundschulen bleibt die Betreuungsfrage, die Digitalisierung ist hier kaum vorhanden, die SuS können auch noch nicht wirklich selbständig lernen. In den weiterführenden Schulen sind nicht alle SuS für digitalen Unterricht ausreichend ausgestattet, es fehlt an Endgeräten, Datenvolumen und auch letztendlich an Lehrern, die digital unterrichten können. Dadurch, dass in den Sommermonaten viel zu wenig in Sachen digitaler Aufrüstung getan wurde, gibt es jetzt keine einfache Lösung wie zb in Szenario B zu wechseln.

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