Migration

Ermöglichen Sie unserem Freund, noch einmal seine Familie zu sehen!

Petition richtet sich an
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
239 Unterstützende 236 in Deutschland

Sammlung beendet

239 Unterstützende 236 in Deutschland

Sammlung beendet

  1. Gestartet Dezember 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Die Unterzeichner*innen fordern von der Staatsministerin im Auswärtigen Amt Katja Keul und der für Visa zuständigen Abteilung 512 sich dafür einzusetzen, den Angehörigen unseres schwererkrankten Freundes Nurdin die Einreise nach Deutschland zu ermöglichen, damit seine Familie ihn auf seinem letzten Weg begleiten kann.

Begründung

Nurdin befindet sich derzeit nach kurzer, schwerer und äußerst schnell voranschreitender Krankheit in palliativer Behandlung. Ihm verbleibt nur sehr wenig Zeit. Entgegen seines ausdrücklichen Wunsches, ist ein Krankentransport nach Ghana aus medizinischer Sicht nicht mehr möglich. Die behandelnden Ärzt*innen haben empfohlen, seine in Ghana lebende Ehefrau und seinen Bruder so schnell wie möglich nach Deutschland kommen zu lassen. In Deutschland hat Nurdin keine direkten Angehörigen.
Trotz Verpflichtungserklärung und unterstützenden Schreiben der behandelnden Ärzt*innen wurden beide Visumsanträge von der deutschen Botschaft in Accra abgelehnt. Zur Begründung heißt es, es bestünden „begründete Zweifel an der Zuverlässigkeit, an der Echtheit der eingereichten Belege oder an ihrem Wahrheitsgehalt“ sowie „begründete Zweifel an Ihrer Absicht [der Absicht der Ehefrau und des Bruders], vor Ablauf des Visums aus dem Hoheitsgebiet der Mitgliedsstaaten auszureisen“. Im Verlauf der Antragstellung wurden allerdings weder die behandelnden Ärzt*innen noch die einladende Person durch die Botschaft kontaktiert, um den Wahrheitsgehalt und die Zuverlässigkeit der Belege zu bestätigen.
Die Entscheidung ist nicht nur verfahrenstechnisch nicht nachvollziehbar. Sie ist aus menschenrechtlicher, humanitärer sowie medizinisch-ethischer Sicht nicht vertretbar! Für den langwierigen Rechtsweg gegen die Entscheidung fehlt der Familie schlicht die Zeit.
Wir fordern Sie deshalb dringend dazu auf, den Vorgang schnellstmöglich und im Sinne grundlegender Menschlichkeit und Menschenwürde erneut prüfen zu lassen und eine Einreise der Ehefrau und des Bruders doch noch zu ermöglichen! Der Wunsch eines Menschen, auf seinem letzten Weg von seinen engsten Angehörigen begleitet zu werden und in Würde Abschied zu nehmen, sollte nicht an staatlicher Bürokratie scheitern.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Turn the Corner e.V. aus Offenbach am Main
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Noch kein PRO Argument.

Wie ist Ihr Freund nach Deutschland gekommen? Über Asyl oder mit einem Arbeits bzw. Studentenvisum? Falls er einen Asylantrag gestellt hat, ist die Entscheidung der Botschaft bzw. des ausw. Amtes nachvollziehbar. Die Gefahr, dass auch die Ehefrau und der Bruder einen Asylantrag stellen, ist einfach zu groß...

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