276 Unterschriften
Petitionsempfänger hat nicht reagiert.
Petition richtet sich an: Frau Anja Pfeiffer
Es eilt: Die Projektleitung will schnellstmöglich ihren Plan durchsetzen und wir - Anwohner gemeinsam mit Bürgern und Naturschützern - möchten rechtzeitig eingreifen! Wir fordern, dass der Bachbahn-Radweg im Abschnitt Bahnhofstraße/IG Hühnerbusch (Rodenbach) nicht auf der Bahntrasse verläuft. Als Alternative schlagen wir den parallel verlaufenden und bereits teilweise asphaltierten Wirtschaftsweg vor. Mit Eurer Unterschrift können wir hoffentlich eine nicht notwendige Flächenversieglung zu Gunsten der Natur verhindern und damit dem Rückgang der Lebensräume von Tieren und Pflanzen weltweit ein Stück weit entgegenwirken. Nachdem bereits viele Bürger ihre Unterstützung durch eine Unterschrift auf unseren Sammelbögen gezeigt haben, wurde die Bitte für eine zusätzliche Online-Variante laut. Für alle, denen das Projekt am Herzen liegt und die aus größerer Distanz unsere Petition unterstützen möchten, könnt Ihr hier mitmachen. Vielen herzlichen Dank an Euch alle – das ist unser Herzensprojekt! Stellvertretend für alle Beteiligten, Lisa-Marie Stautmeister und Sabine Wagner
https://www.rheinpfalz.de/lokal/kreis-kaiserslautern_artikel,-petition-gegen-den-verlauf-des-bachbahnradwegs-_arid,5086548.html?reduced=true https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/kaiserslautern/petition-gegen-radweg-in-rodenbach-100.html
Begründung
Die Bahntrasse als Habitat für Vögel, Reptilien, Säugetieren, Insekten und Pflanzen ist ein besonderer Lebensraum, der mit Wald und Wiesen nicht vergleichbar ist. An genanntem Streckenabschnitt finden sich in unmittelbarer Nähe wertvolle Feuchtgebiete und hohe Baumreihen, auf den Gleisen selbst Heckenstrukturen, Totholz und Steine. Hier leben u. a. die rechtlich geschützten Mauereidechsen und Schlingnattern.
Die Flächenversiegelung im Rahmen der Asphaltierung für den geplanten Radweg über eine Breite von 3 m würde auf dem Abschnitt den Boden zwischen dem Rodenbach und den Grundstücken der Bahnhofstraße bzw. dem IG Hühnerbusch verschließen. Viele Tiere verlieren damit ihre Rückzugsmöglichkeiten und ähnliche Habitate für Reptilien verschwinden zunehmend deutschlandweit.
Auf dem Alternativweg wäre deutlich mehr Platz in der Breite des Weges und teilweise ist dieser Weg bereits asphaltiert (teilweise geschottert). Diese alternative Route verläuft parallel zur geplanten Strecke und wird seit jeher bereits von allen Radfahrern problemlos genutzt. Hinderliche Konflikte mit dem landwirtschaftlichen Betrieb sehen wir keine. Für Freizeitfahrten wäre die Landschaft hier ansehnlicher und für Pendler wäre der geringe Umweg auch kein großes Hindernis. Keine Habitate müssten für diese Alternative zerstört werden, keine Gefahrenstellen über die Länge des Abschnitts abgesichert (so für den ganzen Bach nötig) und die Instandhaltungskosten (kein regelmäßiger Heckenrückschnitt o. Ä.) wären insgesamt geringer. Eine umfassende Umsiedlung der großen Reptilienpopulation ist sehr aufwendig und mit hohen Kosten verbunden, Ausgleichsflächen für diese Arten sind noch nicht bekannt.
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
20.07.2020
Petition endet:
16.08.2020
Region:
Verbandsgemeinde Weilerbach
Kategorie:
Umwelt
Neuigkeiten
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Petitionsempfänger antwortet nicht
am 09.09.2022Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Neuer Zeitungsbericht
am 08.09.2020RHEINPFALZ-Berichterstattung zur Übergabe der Petition an Frau Anja Pfeiffer (07.09.2020)
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Die Petition wurde eingereicht
am 08.09.2020Liebe Unterstützende,
gestern, am Montag den 07.90., haben wir uns mit der Verbandsgemeindebürgermeisterin und Projektinitiatorin Frau Anja Pfeiffer getroffen, um offiziell unsere Petition mit ganzen 276 (!) Unterschriften zu überreichen.
Wir sind sehr stolz so viele Unterzeichner hinter uns stehen zu haben und haben diesen symbolischen Akt als wichtige Geste erachtet. Leider war die Begegnung letztendlich eher eine Farce als ein ernstzunehmender Dialog. Wir sind zwar enttäuscht, dass sich keine ernsthafte Unterhaltung zwischen den Fronten ergeben hat, jedoch spornt uns das noch eher an nicht aufzugeben! Wir setzen uns weiterhin mit Herzblut für unsere gemeinsame Sache ein.
Die Presse konnte leider nicht selbst anwesend sein, aber wir haben... weiter
Debatte
Die Verantwortlichen könnten hierbei ein Zeichen setzen und als Vorbilder im Rahmen des Umweltschutzes vorrangehen. Was bringt es denn, junge Menschen Freitags auf die Strasse zu hetzen um sich für globale Probleme stark zu machen, wenn lokale Projekte und Entwicklungen unter Beton und Pflastersteinen verschwinden. Warum sollten sich junge Menschen für den Erhalt der Ozeane einsetzen, wenn die autonom entstandenem Lebensräume für Tiere und Pflanzen vor ihrer Haustür Ideen weichen müssen, die vor vielen Jahren entstanden und nicht zeitgemäß sind.
Noch kein CONTRA Argument.