8.692 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Stadtverwaltung
Wir, die unterzeichnenden Personen, schließen uns der Beschlussvorlage 17/SVV/0370 vom 13.04.2017 des Oberbürgermeisters der Stadt Potsdam an. Diese sieht die Nachnutzung der Biosphäre als Tropenhalle in modifizierter Form vor. Dazu wird es eine EU-weite Ausschreibung geben, um eine zweckgebundene Betreibung und den Erhalt der bestehenden Arbeitsplätze für 20 Jahre sicherzustellen. Die Stadt wird weiterhin einen jährlichen Zuschuss leisten, der zunächst bei 1,9 Mio. Euro liegt und mit fortschreitender Rentabilität gesenkt wird. Sollte sich kein Betreiber finden, wird die Biosphäre Potsdam GmbH mit der Nachnutzung und Planung neuer Konzepte beauftragt.
Wird die Weiternutzung als Tropenhalle nicht beschlossen, steht der Abriss des architektonisch wertvollen Gebäudes erneut zur Debatte. Dies lehnen wir entschieden ab.
Begründung
Die Biosphäre ist aus folgenden Gründen in ihrer Nutzung als Tropenhalle erhaltenswert: Die Biosphäre ist als eigenständige Tropenhalle in Deutschland einzigartig. Sie ist außerschulischer Lernort für Schüler aus Potsdam, Berlin und ganz Brandenburg, sie ist Erholungsort für Potsdamer und eine touristische Attraktion für viele Gäste unserer Stadt. Sie ist als Veranstaltungsort für kleine und große Veranstaltungen geschätzt, beliebt und über Landesgrenzen hinweg bekannt und gehört seit Jahren zu den Top 5 der besucherstärksten Ausflugsziele in Potsdam.
Nach Ablauf der 15-jährigen Fördermittelbindung ist die Öffnung der Gastronomie möglich, das bedeutet, dass für den Stadtteil Bornstedter Feld eine gastronomische Einrichtung entstehen kann, die ohne den Eintritt in die Tropenhalle nutzbar sein wird. Weitere Maßnahmen zu Umbau und Modifizierung werden die Attraktivität für Gäste, Privat- und Geschäftskunden steigern.
Der Weiterbetrieb der Biosphäre als Tropenhalle steht aus unserer Sicht nicht in Konkurrenz zu einer positiven Entwicklung des Stadtteils und seiner Infrastruktur, sondern ist als wichtige Landmarke und Anknüpfpunkt zu verstehen, welche es auszubauen gilt.
Es wurden ebenfalls alternative Möglichkeiten zur Nutzung durch die Stadt geprüft (z.B. Schwimmhalle, Standort Naturkundemuseum, Freizeitsportanlage). Hierbei hat sich jedoch der Weiterbetrieb als Tropenhalle als kostengünstigste Alternative herausgestellt.
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Petition wurde nicht eingereicht
am 24.01.2019Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Petition in Zeichnung - Petition läuft noch 1 Woche
am 16.01.2018Liebe Unterstützer, bisher haben mehr als 8.000 Menschen die Petition zum Erhalt der Biosphäre Potsdam als Tropenhalle unterschrieben, davon mehr als 2.000 Potsdamer. Vielen Dank dafür!
Die Stadtverordneten prüfen und beraten weiter, ein Beschluss soll Ende 2018 kommen. Noch ist also weiterhin alles offen.Die Petition läuft noch genau 1 Woche. Vielleicht hat der ein oder andere noch die Möglichkeit, sie noch einmal zu bewerben oder verbreiten.
Vielen Dank und eine schöne Woche, Nora Kiesant -
Zwei Wochen mehr für die Antworten vom Parlament
am 01.09.2017openPetition hat heute eine Erinnerung an die gewählten Vertreter im Parlament Stadtverordetenversammlung geschickt, die noch keine persönliche Stellungnahme abgegeben haben.
Bisher haben 10 Parlamentarier eine Stellungnahme abgegeben.
Die Stellungnahmen veröffentlichen wir hier:
www.openpetition.de/petition/stellungnahme/erhalt-der-biosphaere-potsdam-als-tropenhalle
Debatte
Der Abriss wäre ein weiterer Schritt zur schleichenden Abschaffung des Volks-/BUGA-Parkes. Das jetzt bestehende Umfeld würde massiv verändert und seinen Charakter verlieren. Wenn der Stadtteil Bornstedter Feld auf über 20.000 Einwohner (Kleinstadtgröße) wächst, sollte doch es doch ein Leichtes sein, Nutzungs- und Finanzierungsmöglichkeiten zu finden, welche dem noch fehlendenden Kiezcharakter zuträglich sein könnten.
Die Debatte könnte vielleicht etwas an Fahrt und Substanz gewinnen, wenn einmal genauer geklärt würde, wem diese Subventionen in welchem Umfang und Anteil, zur Zeit und künftig, konkret zugutekommen (Anwohnern, Schülern, Potsdamer Bürgern, Touristen, Geschäftsleuten etc.). Schließlich entspricht die Summe im Vergleich angeblich dem, was „die Stadt jährlich vom Land für Investitionen in den öffentlichen Nahverkehr bekommt und mehr, als Potsdam jährlich für den Radverkehr ausgibt“*.Eine Förderung der gastronomischen Infrastruktur im Bornstedter Feld allein ist wohl keine hinreiche Perspektive.