Entlastung von Wohnquartieren! Umweltzone, Tempo 30 und kein Schwerlastverkehr An der Obererft!

**Im Zuge der geplanten Sanierungsbaumaßnahme An der Obererft muss die aktuelle Umweltzone erweitert werden um den geplanten Abschnitt, mit Kliniken an der Nordkanalallee, neue Baugebiete gegenüber der Klinik und im weiteren Verlauf die Schulen der Weberstraße zu entlasten.

Ein Generationswechsel mit jungen Familien im Bauabschnitt und die aktive Nutzung als Rad- und Fußweg für die Schüler der Zentren in der Weberstraße bedingt eine sichere Nutzungsmöglichkeit der Verkehrswege. Tempo 30 und Durchfahrtsverbote für LKW im gesamten Abschnitt einschließlich der Zuwege der öffentlichen Zentren sind zwingend erforderlich.

Der Übergang am Moccaloch und im weiteren Verlauf über die Brücke zum Selikumer Weg dient der Anbindung an den Grüngürtel und wird durch alle Bevölkerungsgruppen, von jungen Familien, Sportlern und insbesondere der älteren Bevölkerung stark frequentiert. Die übliche und nicht überwachte Raserei aus dem Kreuzungsbereich Nordkanalallee stellt eine massive Gefährdung dar und muss neben der Verkehrsinsel durch einen markierten Fußgängerüberweg gesichert werden. Die geplante Bepflanzung aus der Entwurfsplanung unterstützt den Schutz der Querung. Eine lediglich weiße Streifenmarkierung der geplanten Rad-Schutzstreifen ist für die Wahrnehmung des motorisierten Verkehrs unzureichend. Eine Füllung der Fläche in Rot oder Grün wird besser wahrgenommen und dient der Sicherheit der in der Innenstadt erwünschten Radfahrer. Eine weitere Sicherheit bietet das Vorbild Bergheimer Straße. Die dort umgesetzte Absenkung des Gehwegs und Abgrenzung durch Poller bietet ausreichenden Schutz und Ausweichmöglichkeiten für Radfahrer. Die Umsetzung für die östliche Seite des Abschnitts Obererft bedeutet zudem eine erhebliche Aufwertung des Quartiers.

Neben der Tempo 30 Regelung wird eine Umsetzung eines vollständigen Kreisverkehrs im Kreuzungsbereich zur Schillerstraße (nicht wie Entwurfsplanung) eine erhebliche Entschleunigung und Reduzierung des Durchgangsverkehrs bewirken. Die Machbarkeit dieser Variante wurde bereits in der Informationsveranstaltung am 12.07.2018 bestätigt. Wegfall und Neuschaffung von Parkraum aus der Entwurfsplanung ergeben ein Defizit von 13 Parkflächen, was prozentual eine erhebliche Reduzierung bedeutet. Durch geringfügige Änderungen in der Entwurfsplanung lassen sich mindestens 3 Parkflächen ergänzen.