Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen
Der derzeitige Lehrplan in Fächern, wie beispielsweise Mathematik, richtet sich in der Oberstufe auf Lehrthemen aus, die für das spätere Berufsleben nicht nötig wären oder als weniger wichtig betrachtet werden könnten. Dadurch bleiben Themen, die die Schüler bei der Berufswahl oder dem späteren Leben unterstützen könnten auf der Strecke. Die Schüler sind nicht mehr dazu bereit sich mit Formeln auszusetzen, die im Alltag oder im Beruf keine Anwendung finden, dadurch verlieren sie ihre Motivation und Ehrgeiz am Lernen, da sie sich fragen, warum sie für etwas lernen sollen, was in wenigen Monaten nach dem Abschluss wieder vergessen ist. Es sollten wichtigere Sachen im Unterricht vermittelt werden. In Mathematik könnte mehr auf Steuern, in Wirtschaft/Politik auf Verträge, Aktien und Versicherungen und im Deutschunterricht mehr auf Anträge, die man stellen will, eingegangen werden. Das alles sind Themen, die den Schülern nicht vermittelt werden oder nur in zusätzlichen, freiwilligen Kursen. Doch weil diese Kurse bzw. AGs nicht verpflichtend sind, melden sich nur selten Schüler. Dabei ist es sicher, dass diese Dinge einmal auf sie zukommen werden und dann werden sie wahrscheinlich nicht dazu in der Lage sein sie zu bewältigen. Daher möchte ich hiermit eine Erweiterung des Lehrplans fordern, der diese Dinge beinhaltet und mit ausreichend zur Verfügung gestellter Zeit im Halbjahr den Schülern vermittelt wird. Zusätzlich könnte das Fach Englisch noch mehr gefördert werden. Dies könnte durch Sprachreisen innerhalb des Landes oder Austauschschüler aus England bzw. den USA geschehen. Diese Sprache wird in unserem Alltag immer mehr an Bedeutung gewinnen, weshalb die Schüler eine Chance auf die bestmöglichen Lernmöglichkeiten bekommen sollten.
Begründung
Diese Forderung lässt sich nicht darauf zurückführen, dass wir einfachere Themen oder weniger Fachinhalte lernen wollen. Wir fühlen uns nicht gut genug vorbereitet und sind schon unsicher genug, wenn wir in die Berufswelt eintreten. Die Schule ist dafür da, um uns auf das Leben nach ihr vorzubereiten, aber derzeit ist das noch nicht der Fall. Es würden sich sogar viele dafür aussprechen lieber eine höhere Stundenanzahl in der Schule zu bekommen, als nicht aufgeklärt in die Welt der Verträge und Steuern gestoßen zu werden. Die Anzahl der verschuldeten Jugendlichen würde sinken und auch bei der Wohnungssuche in der Nähe des Studien-oder Arbeitsplatzes würde es weniger Schwierigkeiten geben. Verträge würden mit Bedacht und Hintergrundwissen unterschrieben und durch verantwortungsvolle Organisation abgeheftet werden. Natürlich könnten diese Dinge auch über die Eltern vermittelt werden, aber Kinder aus einer sozial schwachen Umgebung oder Waisen haben diese Möglichkeiten nicht.
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Debatte
Noch kein CONTRA Argument.
