1.006 Unterschriften
Der Petition wurde entsprochen
Die Petition war erfolgreich!
Neuigkeit lesenPetition richtet sich an: Kommunal- und Landespolitik Saarland
Seit Dienstag, 24. September 2019, gibt es in den vier größten saarländischen Städten nur noch sehr ausgedünnten und unregelmäßigen Busverkehr. Betroffen sind alle, die in ihrem Alltag auf dieses Verkehrsmittel setzen: Schüler, Studenten, Berufspendler, Senioren. Leider eine sehr heterogene Gruppe, ohne Lobby und Netzwerke. Deshalb ist es für die Politik so einfach, ihre Interessen zu ignorieren.
Die Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs sind selbstverständlich dafür, dass die Busfahrer, die sie täglich zu ihren Zielen bringen, gute Arbeitsbedingungen haben und anständig bezahlt werden. Es kann aber nicht sein, dass sie als zahlende Kunden durch den Streik der Busfahrer in wochenlange Geiselhaft genommen werden. Deshalb fordern wir: In diesem Land müssen alle Kräfte mobilisiert werden, dass der Busverkehr innerhalb der nächsten Tage wiederhergestellt wird! Zum Handeln aufgefordert ist neben den Tarifparteien selbstverständlich die Politik, und zwar sowohl auf kommunaler als auch auf Landesebene. Es ist ein unsägliches Bild für ein „Aufsteigerland“, wenn es nicht mal in der Landeshauptstadt einen funktionierenden ÖPNV gibt!
Begründung
Unterstützen Sie diese Petition, wenn auch Sie der Meinung sind, dass wir in diesem Land einen verlässlichen ÖPNV brauchen! Die kurzfristige Forderung lautet: Der Busverkehr muss ab sofort wieder regelmäßig stattfinden, unabhängig davon, ob der aktuelle Tarifkonflikt schon gelöst ist oder nicht. Die Tarifparteien müssen – unterstützt von der Politik – eine Übergangslösung finden, damit die Fahrgäste nicht länger im Regen stehen!
Mittelfristig muss mehr Geld für den ÖPNV zur Verfügung gestellt werden, damit
- ausreichend Menschen bereit sind, als Busfahrer zu arbeiten,
- das Angebot weiter verbessert werden kann,
- das undurchsichtige Wabensystem des saarVV durch ein transparentes, bezahlbares und gerechtes Tarifsystem ersetzt wird
- ein 365-€-Ticket für das ganze Saarland ermöglicht wird (wie zum Beispiel ein Landrat aus St. Wendel fordert¹)
- endlich mehr Menschen auch im Saarland dazu bewegt werden, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen!
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Neuigkeiten
-
Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
am 23.09.2020Liebe Unterstützende,
dem Anliegen der Petition wurde erfreulicher Weise entsprochen!
Sie finden die Beschlussgrundlage, die Stellungnahme des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr, im Anhang.
Beste Grüße
das openPetition Team -
Rückmeldung des Ausschusses
am 27.07.2020Liebe Unterstützende,
das Anliegen wurde an den zuständigen Petitionsausschuss weitergeleitet und hat das Geschäftszeichen E 2898/20 erhalten. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten und regelmäßig über Neuigkeiten informieren. -
Petition eingereicht - Danke für die Unterstützung!
am 01.07.2020
openPetition hat die von Ihnen unterstützte Petition offiziell im Petitionsausschuss von Saarland eingereicht. Jetzt ist die Politik dran: Über Mitteilungen des Petitionsausschusses werden wir Sie auf dem Laufenden halten und transparent in den Petitionsneuigkeiten veröffentlichen.
Als Bürgerlobby vertreten wir die Interessen von Bürgerinnen und Bürgern. Petitionen, die auf unserer Plattform starten, sollen einen formalen Beteiligungsprozess anstoßen. Deswegen helfen wir unseren Petenten, dass ihre Anliegen eingereicht und behandelt werden.
Mit besten Grüßen,
das Team von openPetition
Debatte
Transport sevice is included in the semester fee, which means we have the right to make sure our demand on transport would be satisfied.
Für alle Menschen, die wirklich auf die Busse angewiesen sind, hat die Verdi einen Fond eingerichtet, um anfallende Taxi-Kosten zu erstatten. Dort hin kann sich jeder wenden. Die Busfahrer dürfen sich nicht alles gefallen lassen und sind deshalb absolut gerechtfertigter Weise in Streik getreten! Erst heute gab es in der SZ wieder einen Artikel, der darauf hinweist, dass die Schere zwischen arm und reich immer weiter auseinander geht. Um dem entgegen zuwirken sind Arbeiterstreiks unerlässlich, denn von alleine werden Arbeitgeber keine Lohnerhöhungen erlassen. Hoch die Solidarität!