930 Unterschriften
Der Petition wurde nicht entsprochen
Petition richtet sich an: Regierungspräsident Anne Lütkes
Der Lebensraum Ittertal ist durch geplante neue Gewerbegebiete auf derzeit landwirtschaftlich genutzten Flächen gefährdet. Zusammenhängende Freiraumbänder werden bedroht.
Diese Petition ist als Eingabe im Rahmen der Offenlegung des zweiten Entwurfs des neuen Regionalplan Düsseldorf (RPD) gedacht und hat das Ziel, den Grünzug Ittertal zu schützen und als Biotop-Verbund in den Regionalplan aufzunehmen.
Die Grünflächen (insbesondere Piepersberg-West, Fürkeltrath 2, Buschfeld und Keusenhof) sollen der Landwirtschaft o.ä. erhalten werden. Auf neue Gewerbegebiete oder die Bebauung mit ähnlich großflächigen neuen Besiedlungen im Ittertal soll verzichtet werden. --> Herausnahme der Flächen aus dem RPD
Der noch intakte Grünzug Ittertal zwischen der Wupper und dem Rhein soll erhalten und als Biotop-Verbund ausgebaut und geschützt werden. --> Schutz des Grünzuges und Stärkung als Biotop-Verbund
Grundsätzlich muß die Weiternutzung gewerblicher Brachflächen als Gewerbegebiete vorrangiges Ziel vor der wenig nachhaltigen Zerstörung von Grünflächen sein. --> Weg von einer vermeintlich einfachen Steuereinnahme durch Ausweisungen von Grünflächen als Gewerbegebieten hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft mit vorhandenen Brachflächen-Ressourcen und Stärkung einer innerstädtischen Wirtschaftsentwicklung
Begründung
Die Solinger Bürgerinitiative "Rettet das Ittertal" veranstaltet diese Petition als einfache Möglichkeit für Bürgerinen und Bürger zur Meinungsäußerung gegen die Schaffung von weiteren Gewerbegebiete im Ittertal. Selbstverständlich sind alle Anwohner des Ittertals aus den Nachbarkommunen und sonstigen Interessierte eingeladen, sich mit Ihrer Stimme anzuschließen.
Denn noch ist das Ittertal ein Naherholungsgebiet für alle Anwohner in den Städten Wuppertal, Solingen, Haan und Hilden. Auch ist das Tal als Grünzug ein derzeit noch funktionierender Biotop-Verbund zwischen Naturschutzgebieten im Tal der Wupper bei Burgholz und längs des Rheins bei Urdenbach. Zusammen mit den Naturschutzgebieten im Ittertal selbst ist das Tal Lebensraum für bedrohte Tiere und Pflanzen.
Aktuelle Planungen im Rahmen der Erstellung des Regionalplans Düsseldorf sehen aber weiterhin die Ausweisung von neuen Gewerbegebieten vor. Insbesondere die Solinger Flächen Piepersberg-West, Fürkeltrath 2, Buschfeld und Keusenhof sollen von landwirtschaftlich genutzten Flächen in Gewerbegebiete verwandelt werden können. Zusammen mit vorhandenen oder weiteren möglichen Gewerbeflächen in Haan und Wuppertal ergäbe sich dann eine Gewerbeflächenverdichtung, die die noch vorhandenen Freiräume zwischen den Siedlungsgebieten stark einschränken und den Biotop-Verbund verhindern würde.
Gleichzeitig ist die Bewahrung des bestehenden Grünzugs und des Biotop-Verbundes Ittertal erheblich kostensparender als es die notwendigen vergleichbaren Ausgleichsmaßnahmen bei der Ausweisung von Gewerbegebieten wären.
Weitere Informationen und Veranstaltungen finden Sie bei http://www.rettetdasittertal.de
Die Laufzeit der Petition endet kurz vor Einrichungsende von Eingaben zum RPD.
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
25.08.2016
Petition endet:
05.10.2016
Region:
Solingen, Mettmann (Haan, Hilden, Langenfeld, Monheim), W.-Vohwinkel, D.-Benrath, D.-Garath
Kategorie:
Umwelt
Neuigkeiten
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Der Petition wurde nicht entsprochen
am 20.12.2017Liebe Unterstützer des Biotop-Verbundes Ittertal,
letzte Woche am 14.12.2017 hat der Regionalrat den Regionalplan Düsseldorf (RPD) verabschiedet. Darin sind weiterhin alle fraglichen Gebiete im Ittertal vollumfänglich als mögliche Fläche für Gewerbegebiete enthalten.
Unsere Petition ist also nicht erfolgreich gewesen.
- Die Fläche Buschfeld bleibt im Regionalplan drin, obwohl sich der Solinger und Haaner Stadtrat gegen ein Gewerbegebiet mehrheitlich ausgeprochen haben.
- Piepersberg-West und Fürkeltrah 2 bleiben weiterhin in alter Größe eingetragen, obwohl das Gesamtgutachten Ittertal eien Reduzierung auf ca. jeweils die Hälfte empfiehlt.
Das Ergebnis ist also nicht sehr erfreulich, weil so in späteren Jahren mit anderen lokalen Ratsmehrheiten... weiter -
Die Petition befindet sich in der Prüfung beim Empfänger
am 16.01.2017Sehr geehrte Unterzeichner,
wir haben im Oktober fristgerecht die Unterschriften bei der Regierungspräsidentin als Eingabe zum Regionalplan Düsseldorf (RPD) abgegeben.
Seitdem werden dort alle Eingaben bearbeitet und für eine evtl. angepasste Version des Regionalplans aufbereitet. Zumindest gehe ich davon aus.
Jedenfalls wird dieses Jahr wieder im Regionalrat Düsseldorf über den RPD beraten.
Und um unseren Forderungen Nachdruck zu verleihen, veranstaltet die Bürgerinitiative "Rettet das Ittertal" dazu eine Podiumsdiskussion.
Termin: Montag 23. Januar 2017 um 19:00 Uhr
Ort: Kunstmuseum Solingen, Wuppertaler Straße 160, SG
Details: siehe anhängende Einladung
Viele Grüße
Christian Robbin
als vertreter der BI "Rettet das Ittertal" -
Die Petition wurde eingereicht
am 07.10.2016Hallo zusammen,
fristgerecht fand die Übergabe der Petition mit der Unterschriftenliste statt.
Vielen Dank für Ihre Teilnahme!
Weitere Infos und Fotos gibt es wie immer bei www.rettetdasittertal.de
Wenn es Neuigkeiten zu unserer Petition gibt, werde ich wieder über das Portal von openPetition informieren. Allerdings wird diese Möglichkeit je nach Status der Petition eingestellt.
Da ich Ihre Email-Adressen nicht übernehmen kann, sollten Sie uns einfach eine formlose Mail mit Bitte um Aufnahme in unseren Newsletter-Verteiler zusenden.
post@rettetdasittertal.de
Mit freundlichen Grüßen
Christian Robbin
Debatte
in der Solinger Morgenpost vom 26.8.2016 betont unser Ober-Bürgermeister Tim Kurzbach, er wollte Solingen als Tourismus-Ort besser vermarktet wissen. Sehr gut! Das ist ein Schritt in die richtige Richtung ebenso wie die bereits geäußerte Absicht, Solingen als Wohnstadt für die immer teurer werdenden Großstädte ausbauen und die Verbindung zum Rhein zu stärken. Zu touristischer Attraktivität und geliebter Wohnstadt im Umfeld der Großstädte gehört eine liebliche Landschaft, wie wir sie hier zum Teil noch haben. Dazu passt keine Verbauung des historischen Ortskerns Gräfrath mit noch mehr Gewerbe.
Wie kann man solch bescheuerte Argumente vorbringen.Als vor Jahren das Gewerbegebiet Piepersberg gebaut wurde hat sich keiner aufgeregt,aber jetzt.Gute Nacht SG.