336 Unterschriften
Petition richtet sich an: Stadtverordnetenversammlung Friedrichsdorf
An die Stadtverordnetenversammlung, den Magistrat und den Bürgermeister
der Stadt Friedrichsdorf/Ts.
Seit vielen Jahren wird von den Bürgerinnen, Bürgern und Gremien der Stadt die Weiterentwicklung des Goersgeländes diskutiert. Kein Wahlkampf um das Bürgermeisteramt, kein Wettbewerb um die Sitze im Stadtparlament kam ohne das Stichwort Goersgelände aus.
Im Frühjahr 2024 wurden ausgereifte Vorschläge aus einem Wettbewerb zur städtebaulichen Gestaltung dieser unwirtlichen Brache vorgestellt. Viel Lob ob der unterschiedlichen Ideen erfuhren die mit viel Steuergeld eingeholten Vorschläge renommierter Architekten und Städteplaner für ein Areal mit urbanen Qualitäten, für Wohnen und Leben als neuer Schnittstelle.
Aus der engagierten Bürgerschaft folgten weitere Gestaltungsvorschläge – all dies ist in der regionalen Presse ausführlich dokumentiert, die unterschiedlichen Vorschläge aus dem Wettbewerb sind auf der Website der Stadt Friedrichsdorf bestens zu studieren.
Doch plötzlich wischte eine knappe Mehrheit im Stadtparlament die ausgereiften Vorschläge vom Tisch und gab der Verwaltung den Auftrag, die im Siegerentwurf des Wettbewerbs vorgestellte Planung nicht weiterzuverfolgen. Stattdessen soll der Funktion des Geländes als wichtigem Parkraum für die Innenstadt Rechnung getragen werden.
Der vorgestrige Ruf nach Fläche für das Auto ignoriert das große Parkangebot im Carré ebenso wie Vorschläge zu einem Parken am nahen „Milupadreieck".
Friedrichsdorf setzt sich dem Gespött aus, teuer erkaufte Vorschläge aus dem Architektenwettbewerb in die Tonne zu treten, um anschließend neu zu asphaltieren.
Die Forderung an alle mit stadtpolitischer Verantwortung kann nur lauten, die Konzepte für ein lebendiges Areal wieder aufzugreifen, das auch ökologisch den Klimawandel berücksichtigt. Die prämiierte Hofbebauung lässt Platz für viel Grün, sieht Wohnungen für Jung und Alt sowie ein Café und Restaurant vor. Der von allen Parteien (und Fachleuten) getragenen Jury des Wettbewerbs sind die vielen Ideen und Konzepte bestens bekannt, jahrelange Diskussionen, all die Begehungen, Befragungen, Planungswerkstätten im Rahmen des mit viel Aufwand betriebenen „Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes“ können und dürfen nicht vergeblich gewesen sein.
Nehmen Sie die Diskussionen konstruktiv auf, verhindern Sie eine Hugenottenstadt als Schildadorf.
Begründung
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herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
30.08.2024
Petition endet:
31.12.2024
Region:
Friedrichsdorf
Kategorie:
Bauen
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Neue SprachversionNeuigkeiten
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Mit „‘Bagger-Schorsch‘ und die Folgen“ überschrieb Klaus Späne am 24.10.24 in der Taunus Zeitung einen akribisch recherchierten Artikel, reich mit fotografischen Impressionen vom Goers-Gelände illustriert. (Der lesenswerte Beitrag hängt in druckerfreundlichem Layout für A4 an.)
Die lange und traurige Geschichte des Goers-Geländes zeigt erneut, wie notwendig geboten eine urbane Neugestaltung des heruntergekommenen Areals ist. Weniger Parkplätze, attraktive Läden, schöne kleine Plätze und Cafés sehen die Vorschläge aus dem Wettbewerb vor. Mit mehr Grün für dieses innerstädtische Zentrum.
Höchste Zeit, den Verantwortlichen im Stadtparlament und Rathaus mit der Petition das Gebot der Stunde zu verdeutlichen und Friedrichsdorf aus der langen Phase... weiter -
Was bleibt nach der Verkehrszählung vom Parkplatzdruck?
am 27.09.2024Am 24. September 2024 wurden im Rahmen des zweiten Mobilitätsforum der Stadt Friedrichsdorf auch Ergebnisse der Verkehrszählung und der Parkpltznutzung vorgestellt.
Selbst an Samstagen mit dem Wochenmarkt lag die Auslastung bei lediglich 66% in der Kernstadt. -
"Für ein schöneres Ortsbild und mehr Lebensqualität" – 3 Presseartikel im Zusamenhang des Goers-Geländes
am 08.09.2024
Debatte
Das Goers-Gelände sollte unbedingt und auf jeden Fall ein Parkplatz für die Innenstadt bleiben ! Der Straßenbelag dort müsste unbedingt erneuert und ordentliche Parkmarkierungen aufgetragen werden ! Sinnig wäre ein paar Bäume und eine Grünumrandung anzulegen. Auch eine Spendenaktion für die Renovierung ist denkbar.
Warum Menschen unterschreiben
...mehr innerstädtische Lebensqualität durch kluge Bebauung und fußläufige Distanzen, keine Blockierung mit parkenden, rangierenden Blechkarossen!
Mehr Natur in der Stadt spendet Kühlung und Feuchtigkeit. Entsiegelung von großen Flächen trägt auch dazu bei und fördert den Grundwasserspiegel.
Weil der Parkplatz hässlich ist, das Stadtbild verschandelt und verlorene, versiegelte Fläche ist!
Friedrichsdorf soll sich auf seine Klimaziele besinnen, mehr versiegelte Flächen und mehr Platz für Autos ist der falsche Weg.
Außerdem, wenn Freunde von mir verzweifelt nach bezahlbarem Wohnraum für Familien mit Kindern suchen braucht es mehr Lebensraum statt mehr Parkraum.
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Ich möchte nicht in einer Stadt mit Nachbarn leben, für die Raum fürAutos wichtiger ist, als Raum für Menschen und Begegnungen!