650 Unterschriften
Petition richtet sich an: Abgeordnetenhaus von Berlin
Wir fordern den Senat von Berlin - insbesondere die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie - auf, die Streichung der Investitionsmittel für das Projekt Drei-Religionen-Kita-Haus zurückzunehmen!
Das Drei-Religionen-Kita-Haus ist ein einmaliges Projekt, in dem Kinder bereits ab dem Kita-Alter Vielfalt erleben und als Bereicherung schätzen lernen können. Gerade jetzt - in Zeiten von gesellschaftlicher Spaltung - brauchen wir Begegnungsräume für Menschen verschiedener religiöser, kultureller und sozialer Hintergründe. Das Drei-Religionen-Kita-Haus muss realisiert werden!
Begründung
Das Projekt Drei-Religionen-Kita-Haus steht unmittelbar vor dem Baubeginn. Zehn Jahre Arbeit und über 1 Millionen Euro sind durch das Gründerinnen-Team bereits in die Entwicklung des Projektes investiert worden. Durch die Entscheidung der CDU-geführten Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (SenBJF), die mehrfach zugesagten Mittel zu streichen, würden diese Investitionen sinnlos verschwendet.
Das Aus der Drei-Religionen-Kita-Hauses wäre ein fatales Signal in einer Zeit, in der Antisemitismus und antimuslimischer Rassismus zunehmen. Gerade jetzt brauchen wir Räume und Gelegenheiten, wo Menschen verschiedener Religionen, Kulturen und sozialer Hintergründe sich begegnen, von einander lernen und miteinander wachsen können.
Das Projekt Drei-Religionen-Kita wurde als Leuchtturmprojekt des interreligiösen Dialogs in den letzten zwei Koalitionsverträgen erwähnt und hat zuletzt im Juni 2024 den Förderpreis der Deutschen Nationalstiftung erhalten.
Wir fordern den Berliner Senat auf, die Entscheidung der Mittelstreichung bis spätestens 20.12.2024 ohne weitere Auflagen zurückzunehmen. Jede weitere Verzögerung der Zusagen würde den Baubeginn um ein weiteres Jahr verschieben und damit de facto zum Aus des Projektes führen!
Weitere Informationen:
https://dreireligionenkitahaus.de/drei-religion-kita-haus-akut-in-gefahr/
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Petition gestartet:
16.12.2024
Petition endet:
15.06.2025
Region:
Berlin
Kategorie:
Bildung
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Neue SprachversionDebatte
Die Begründung, es gebe im Bezirk, in dem die Kita beheimatet ist, keinen Bedarf an zusätzlichen Kita-Plätzen, ist inakzeptabel. Es handelt sich um ein berlinweites Leuchtturmprojekt. Eltern werden weite Wege in Kauf nehmen, um ihre Kinder hier aufwachsen zu lassen. Berlin hat den Bedarf und die Chance, um dieses integrative, visionäre Projekt in die Tat umzusetzen. Wir brauchen nötiger denn je Orte der Begegnung, der Toleranz und des gemeinsamen Lernens. Dies Projekt strahlt über Berlin hinaus!
Der Bau des 3-Religionen-Kita-Hauses würde eine fast komplette Rodung eines kleines Wäldchens bedeuten, welches vielen Menschen und anderen Lebewesen Luft und Schafften gibt. Durch die Versiegelung der Fläche würden in der sowieso schon überhitzten Stadt Hitzeinseln entstehen und Überschwemmungen begünstigt.
Warum Menschen unterschreiben
Als christlicher Religionsvertreter sehe ich in Zeiten vielfacher kultureller und religiöser Konflikte - weltweit und in unserer Stadt - es als dringliche Aufgabe bereits im frühesten Kindesalter Dialog und Verständigung unter den Religionen zu praktizieren.
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