4.292 Unterschriften
Petition hat zum Erfolg beigetragen
Die Petition war erfolgreich!
Petition richtet sich an: Landtagsabgeordnete und Landesregierung Baden-Württemberg
Um den Beitrag der Teilnehmenden zur Finanzierung der Weiterbildung wenigstens stabil zu halten, kämpfen die baden-württembergischen Volkshochschulen und ihr Landesverband seit Jahren für eine Erhöhung der Landesförderung zumindest auf den Bundesdurchschnitt. Nach dem Regierungsentwurf des Doppelhaushalts erfolgt diese Anhebung auf den Bundesdurchschnitt auch 2020/2021 nicht.
Dabei steht Baden-Württemberg derzeit im Vergleich der 16 Landesförderungen auf dem 13. Platz.
Weiterbildung muss aber für alle erschwinglich sein!
In Baden-Württemberg müssen die Teilnehmenden zur Finanzierung der Arbeit der Volkshochschulen 23,5 Prozent mehr beitragen als das im Bundesdurchschnitt der Fall ist, nämlich 58,3 Prozent gegenüber 34,8 Prozent.
Der bundesüberdurchschnittlich hohe Anteil der Teilnahmegebühren ist die Folge der immer noch bundesunterdurchschnittlichen Landesförderung. Mit ihr benachteiligt das Land alle Weiterbildungsteilnehmenden und schließt darüber hinaus genau jene von der Weiterbildung aus, die am meisten von ihr profitieren würden („soziale Selektivität der Teilnahmegebühren“). Das widerspricht dem grün-schwarzen Koalitionsvertrag, nach dem "lebenslanges Lernen der Schlüssel zur Teilhabe an unserer Gesellschaft und ihrer Entwicklung (ist)" und deshalb allen offen stehen muss.
Der 13. Platz im Vergleich der Bundesländer ist kein Platz für das Spitzenland Baden-Württemberg. Wenigstens bundesdurchschnittlich muss die Landesförderung sein!
Das Land darf sein Wort nicht brechen. Es muss sein im Weiterbildungspakt gegebenes Versprechen vollständig erfüllen!
Der Doppelhaushalt wird in der zweiten Dezemberhälfte vom Landtag beschlossen, bis dahin lohnt sich jede Unterstützung, um die wir herzlich bitten.
Begründung
Die 169 baden-württembergischen Volkshochschulen mit ihren über 650 Außenstellen erfüllen Tag für Tag ihre gemeinwohlorientierte öffentliche Aufgabe. Mit ihrem Angebot von jährlich mehr als 3,17 Millionen Unterrichtsstunden in rund 120.000 Veranstaltungen erreichen sie über 2,2 Millionen Menschen. Eines ihrer Hauptziele ist es, Menschen mit unterschiedlichen Interessen, verschiedener Herkunft und aus unterschiedlichen Schichten trotz unterschiedlichen Alters zusammenzuführen und ihnen gemeinsames Lernen zu ermöglichen.
Mit der bundesunterdurchschnittlichen Landesförderung benachteiligt das Land alle diese Weiterbildungsteilnehmenden und schließt darüber hinaus genau jene von der Weiterbildung aus, die am meisten von ihr profitieren würden („soziale Selektivität der Teilnahmegebühren“). Das widerspricht auch dem grün-schwarzen Koalitionsvertrag, nach dem "lebenslanges Lernen der Schlüssel zur Teilhabe an unserer Gesellschaft und ihrer Entwicklung (ist)" und deshalb allen offen stehen muss.
Mehr darüber lesen Sie hier:
https://www.vhs-bw.de/drei-minuten-weiterbildungspolitik_2019.pdf
https://www.vhs-bw.de/fragen-zur-landesfoerderung.pdf
https://www.vhs-bw.de/presse/2019/pm-landesfoerderung-161019.pdf
https://www.vhs-bw.de/newsletter/aelter/newsletter-juni-2018.html
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
21.10.2019
Petition endet:
16.12.2019
Region:
Baden-Württemberg
Kategorie:
Bildung
Neuigkeiten
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Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
am 26.11.2019Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter der Petition „Damit Weiterbildung erschwinglich bleibt“,
unser Ziel war: Die Landesförderung auf den Bundesdurchschnitt! Dieses Ziel ist erreicht. Vorbehaltlich der Zustimmung des Landtags am 18.12.2019 haben die beiden Regierungsfraktionen von Bündnis 90 Die Grünen und der CDU entschieden, die Landesförderung für die Allgemeine Weiterbildung 2020 um 3 und 2021 um 5 Millionen Euro zu erhöhen. Damit erreicht Baden-Württemberg – endlich – den Bundesdurchschnitt.
Das ist auch Ihr Erfolg. Wir danken Ihnen sehr herzlich dafür, dass Sie unsere Sache auch zu Ihrer und damit zu unserer gemeinsamen Sache gemacht haben. Und was könnte Ihr Engagement besser belohnen als unser gemeinsamer Erfolg noch vor Ende... weiter -
Änderungen an der Petition
am 21.10.2019
Debatte
Soziale Herkunft ist oft ein Hemmschuh bei der Erlangung von Bildungszielen, deshalb ist die Weiterbildungsbildungsförderung eine der vorrangigigen Pflichten des Sozialstaates! Sie muss in dieser Form nicht nur erhalten werden, sondern gehört sie vielmehr weiter entwickelt und soll den heranwachsenden und künftigen Generationen als verlässlicher Stützpfeiler zur Verfügung stehen. Das Korrektiv, wie diese Petition hier muss daher dringen aufgegriffen ud unterstützt werden! Ein herzlicher Dank und Bewunderung an die Organisatoren!
Noch kein CONTRA Argument.