1.287 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Stadt Ansbach
"Das Eyber KliMA" (= Das Eyber Klingenweiher - und Eichenbachtal- Schutzprojekt der Mitbürger Ansbach-Eyb / Pfaffengreuth)
Videobotschaft von Mitgliedern der Bürgerinitiative (klicken Sie die rechte Maustaste, um das Video in einem neuen Tab zu öffnen oder nutzen Sie den Zurück-Button im Internet Browser, um wieder zu der Petition zu gelangen)
Wir wollen keine Nordost-Tangente im Klingenweihergebiet, daher fordern wir die Streichung der sog. "Eyber Spange" aus dem Flächennutzungsplan und aus künftigen Bebauungsplänen.
Wir fordern eine Schutzzone von mindestens 300 Metern um den bisherigen geschützten Landschaftsbestandteil Klingenweiher (ab dem Schild „Geschützter Landschaftsbestandteil“ an der Wegekreuzung), entsprechend 550 m Abstand vom Westufer des Klingenweihers, in der keine neuen Flächenversiegelungen, bzw. neue Wohneinheiten gebaut werden dürfen, um die Natur im Klingenweihergebiet zu erhalten.
Ausgenommen hiervon ist eine Lückenbebauung im bereits erschlossenen Wohngebiet Klingenberg / Akazienstrasse. Diese Schutzzone wird gleichzeitig als Ausgleichsfläche direkt vor Ort genutzt, für Renaturierung / Aufforstung für ein geplantes Wohngebiet Pfaffengreuth-Nord, nördlich des Kindergarten-Komplexes / Weißäcker. Wir fordern die Ausgleichsflächen für ein Wohngebiet direkt benachbart, d.h. vor Ort. Eine kompakte Bebauung, die 180 m an das Klingenweiherufer heranreicht, wie im Flächennutzungsplan vorgesehen, würde den Erholungswert für die Menschen und den Lebensraum der Tiere stark beeinträchtigen. Ein fränkischer, dem ländlichen Ortsteil angepasster Bebauungsstil wäre wünschenswert.
Wir fordern, dass das Klingenweihergebiet, das Eichenbachtal und das Dombachtal zum Naturschutzgebiet erklärt werden und in den Naturpark Frankenhöhe mit eingegliedert werden.
Im Klingenweihergebiet haben eine Vielzahl von Amphibien, verschiedene Frosch- und Krötenarten und Molche ihren Lebensraum. Darüber hinaus leben dort Fledermäuse, Rebhühner, Wildvögel, Rehe und Hasen.
Hinsichtlich des weltweiten Klimaschutzes ist es bereits fünf nach zwölf. Bei den heutigen Klimaveränderungen wird sichtbar: Nur eine Investition in die Natur ist eine Investition in die Zukunft. Wir fordern daher für unsere Kinder- und Enkelgenerationen eine sofortige Abkehr vom „alten Denken“ - d.h. kein weiterer Flächenverbrauch mehr zu Lasten der übriggebliebenen Natur- und Freilandgebiete durch weitere großflächige „Asphaltierungs- und Betonprojekte“. Wir fordern eine umgehende Einleitung von Renaturierungsprozessen, Aufforstungen von Brachflächen und alten Industriebrachen vor Ort, sowie eine primäre Nutzung von innerstädtischer Lückenbebauung und von freiwerdenden Kasernen- und Militärgeländen zur Schaffung von benötigtem Wohnraum.
Flurkarte 1: Verlauf Nordosttangente und beabsichtigtes Baugebiet
Flurkarte 2: Naturpark Frankenhöhe inkl. geforderte Naturschutzgebiete - Klingenweihergebiet, Eichenbachtal, Dombachtal
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Begründung
Anlass der Gründung der Bürgerinitiative und die Suche nach Aufmerksamkeit in der Ansbacher Bevölkerung ist der mögliche Bau einer Nordost-Tangente Ansbach und der geplante Bau eines großen Neubaugebietes in unmittelbarer Nähe zum Eyber Klingenweiher-Naherholungsgebiet.
Der dem Investitionsvorhaben zugrundeliegende Flächennutzungsplan ist vom Jahr 2000. Eine Umweltprüfung war aber erst nach Novellierung des Bundesbaugesetzbuches ab 2004 vorgeschrieben und war somit im Jahr 2000 per Gesetz nicht vorgesehen. Die klimapolitischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich in den letzten 20 Jahren allerdings auch in der Stadt Ansbach extrem verändert. Aus diesen Gründen steht die Bürgerinitiative dem Investitionsvorhaben kritisch gegenüber, da dieses den Naherholungsraum Klingenweiher auch für künftige Generationen nachhaltig zerstören würde und eine weitere unnötige Flächenversiegelung hierdurch begünstig. Die Stadt Ansbach sollte anstelle dessen die erforderliche innenstadtnahe Wohnraumentwicklung durch Lückenbebauung und Umnutzung von Industriebrachflächen oder aber durch freiwerdende US-Militärgelände vermehrt fokussieren.
Die Corona-Beschränkungen im letzten halben Jahr haben zudem vielen Stadtteilbewohnern nochmals besonders deutlich gemacht, wie wichtig das Naherholungsgebiet Klingenweiher und Eichenbachtal ist. Barrierefreier Zugang zur Natur, Ruhe, Artenvielfalt, Begegnung von Anwohnern, Bewegungsraum für Kinder, dies wollen wir erhalten und geschützt wissen.
Aufgrund der Corona Beschränkungen ist aktuell keine persönliche Unterschriftensammlung möglich. Daher nutzt die Bürgerinitiative die Plattform openPetition, um von der Ansbacher Bevölkerung ein Meinungsbild bezüglich der bereits diskutierten Investitionsvorhaben in unmittelbarer Nähe zum Naherholungsgebiet und geschützten Landschaftsbestandteil Klingenweiher abzubilden.
Aktuell bietet die Stadt Ansbach noch keine eigenen Online-Petitionen für Ihre Bürger an. Dies ist im Bundestag und im bayerischen Landtag sowie bereits in einigen Kommunen der Fall. Aus Sicht der Bürgerinitiative wäre es im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung sowie unter aktuellen Gesundheitsgesichtspunkten äußerst begrüßenswert, wenn die Stadt Ansbach eine direkte Bürgerbeteiligung in Zukunft auch digital ermöglichen würde. Dies würde eine direkte politische Bürgerbeteiligung, wie sie seit 1995 auf kommunaler Ebene in Bayern vorgesehen ist, für die Bürger der Stadt Ansbach immens erleichtern und die Nähe zum Bürger bei wichtigen Sachfragen nochmals weiter unterstützen.
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Neuigkeiten
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Petition wurde nicht eingereicht
am 02.12.2022Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Vier Wochen mehr für die Antworten vom Parlament
am 08.04.2021openPetition hat heute eine Erinnerung an die gewählten Vertreter im Parlament Stadtrat geschickt, die noch keine persönliche Stellungnahme abgegeben haben.
Bisher haben 22 Parlamentarier eine Stellungnahme abgegeben.
Die Stellungnahmen veröffentlichen wir hier:
www.openpetition.de/petition/stellungnahme/buergerinitative-das-eyber-klima-rettet-das-naherholungsgebiet-klingenweiher
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Jetzt ist das Parlament gefragt
am 12.03.2021openPetition hat heute von den gewählten Vertretern im Parlament Stadtrat eine persönliche Stellungnahme angefordert.
Die Stellungnahmen veröffentlichen wir hier:
www.openpetition.de/petition/stellungnahme/buergerinitative-das-eyber-klima-rettet-das-naherholungsgebiet-klingenweiher
Warum fragen wir das Parlament?
Jedem Mitglied des Parlaments wird hiermit die Möglichkeit gegeben, sich direkt an seine Bürger und Bürgerinnen zu wenden. Aufgrund der relevanten Anzahl an engagierten und betroffenen Bürgern aus einer Region, steht das jeweilige Parlament als repräsentative... weiter
Debatte
Als gebürtiger Ansbach und seid 30 Jahren Eyber meine ich, der Klingenweiher das Eichenbachtal und das ganze Gebiet herum muß geschützt werden!
Noch kein CONTRA Argument.