Region: Bonn
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Bildung

Bonner Ganztagsschulen erhalten - OGS-Förderung erhöhen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch

7.807 Unterschriften

Der Petition wurde entsprochen

7.807 Unterschriften

Der Petition wurde entsprochen

  1. Gestartet 2014
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
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Petition richtet sich an: Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch

Der Umfang der OGS Betreuung an Bonner Schulen läuft ab 2015 Gefahr, eingeschränkt zu werden, da Kostensteigerungen nicht durch die Stadt kompensiert werden.

"Alle 50 Grundschulen und fünf Förderschulen in Bonn werden als offene Ganztagsschulen (OGS) geführt. 60 Prozent der Schüler werden zurzeit über den Unterricht hinaus in der Regel bis 16.30 Uhr betreut. Neben der Stadt Bonn liegt die Organisation in den Händen unterschiedlicher freier und kirchlicher Träger. Pro Kind und Jahr steht diesen Trägern ein Betrag von 2115 Euro zur Verfügung. Davon zahlt das Land 935 Euro, die Stadt 460 Euro, der Rest stammt aus den Elternbeiträgen, die je nach Einkommen gestaffelt sind, aber 150 Euro monatlich nicht übersteigen dürfen.

Die OGS-Träger fordern 317 Euro pro Kind und Jahr mehr, um den derzeitigen Standard halten zu können."

(Quelle: General-Anzeiger Bonn vom 11.09.2014; https://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/bonn/sorge-um-erhalt-der-betreuungsqualitaet-article1447987.html))

Begründung

Trotz stetig gestiegener Personal- und Betriebskosten im OGS Betrieb, wurde die Förderung seitens der Stadt Bonn in den über 10 Jahren des Bestehens der Träger nicht erhöht!

Die OGS bietet in enger Zusammenarbeit mit den Schulen ein umfangreiches Bildungs- und Freizeitangebot für die Schüler an. Zusätzlich ermöglicht die OGS eine Ferienbetreuung in den Oster-, Herbst- und Sommerferien. Die berufstätigen Eltern werden dadurch zumindest teilweise von der Sorge der Kinderbetreuung während der langen Ferienzeiten entlastet.

In der derzeitigen Finanzierungssituation zeichnen sich erhebliche Einschnitte ab: Die Betreuungszeiten während der Schulzeit müßten gekürzt werden. Die Betreuung während der Ferien ist komplett in Gefahr.

Eine qualitativ hochwertige Betreuung der Kinder nach der eigentlichen Schulzeit und in den Ferien ist für viele Eltern unverzichtbar. Nur so ist es beiden Elternteilen in der heutigen Zeit möglich, berufstätig zu sein.

Setzen Sie sich für den Erhalt der OGS in Bonn ein. Bitte unterstützen Sie die freien und kirchlichen Träger mit ihrer Unterschrift!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 22.09.2014
Petition endet: 20.12.2014
Region: Bonn
Kategorie: Bildung

Neuigkeiten

  • Liebe Unterzeichner und Unterzeichnerinnen, liebe Freunde,

    es hat nun doch noch eine relativ lange Zeit gedauert, um die Petition ordentlich abschließen und beenden zu können. An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal ausdrücklich bei allen Mitstreitern bedanken, die uns über die gesamte Zeit treu geblieben sind, die uns unterstützt haben bei der gemeinsamen Gestaltung der zukünftigen OGS in Bonn.
    Was haben wir NICHT erreicht: Unserem primären Ziel, die Erhöhung der OGS-Finanzierung um 317 EUR pro Platz und Jahr zu erkämpfen, wurde im Rat der Stadt nicht entsprochen. Dazu waren einerseits die Ansichten des Stadtrates zu uneinheitlich, andererseits ist OGS (je nach Träger) als Jugendhilfeangebot oder als Bestandteil der Schule organisiert.... weiter

  • Liebe UnterstützerInnen,

    am 3. März findet die alles entscheidende gemeinsame Sondersitzung des Jungendhilfe- und Schulausschusses statt! Es wird darüber entschieden, wie die Weichen für die nächsten Jahre gestellt werden. Wir haben einen Appell an die Räte und Mitglieder der Ausschüsse gerichtet, welchen wir auch veröffentlichen:
    www.facebook.com/OGSGK
    ogsinbonn.blogspot.de/

    Bitte unterstützt uns morgen ab 17:30 wie gewohnt im Stadthaus! Wir werden wieder auf die OGS aufmerksam machen und die Räte und Ausschussmitglieder in Ihrer Entscheidung unterstützen!

    Vielen Dank,
    Igor Thom

  • Liebe UnterzeichnerInnen der Petitio,

    wie mitgeteilt haben wir die Unterschriften im Vorfeld der Ratssitzung vom 4. Februar an den OB Jürgen Nimptsch übergeben. Herr Nimptsch hat direkt einige Worte an die über 250 anwesenden Eltern, Kinder und Unterstützer anderer Themen (Deutsches Museum) gerichtet. Nach seinen Worten werde ein Großteil unserer Forderung durch die Erhöhung des Finanzierungsanteils des Landes und der Erhöhung der Elternbeiträge erfüllt!?

    Nach unseren Berechnungen ergeben sich durch die Landeserhöhung zusätzliche Mittel in Höhe von sage und schreibe ~20€ in diesem Jahr, in den Folgejahren werden es etwas mehr als 10€ pro OGS-Platz und Jahr sein. Die Erhöhung der Elternbeiträge (von 150 auf 170€) läßt sich im Mittel garnicht... weiter

Gerade wenn beide Eltern berufstätig sind, ist es wichtig zu wissen, dass das Kind gut versorgt ist. Noch schöner ist es, wenn die Kinder sich nebenbei auch noch sehr wohl fühlen - was in den meisten OGS-Betreuungen derzeit der Fall ist. Zudem ist es natürlich auch positiv für unser Sozialsystem, wenn beide Elternteile in der Lage sind, Beiträge in die Sozialversicherungen einzuzahlen. Die geht jedoch nur mit und durch eine gute OGS-Betreuung! Daher ist es wichtig, diese wie bestehend zu erhalten!

Wenn wir über das Finanzierungsmodell der OGS Gedanken machen, sollten wir nicht unerwähnt lassen, dass, obwohl viele OGS durch kirchliche Träger betrieben werden, die Kirchen in keinster Weise an der Finanzierung beteiligt sind (und das trotz enormer Vermögen!). Dann fragt man sich, warum, wenn die Nachmittags- und Ferienbetreuung ohnehin nur durch Stadt, Land und Eltern finanziert wird, diese nicht ausschließlich durch konfessionsneutrale Organisationen gewährleistet wird, oder am besten als integraler Bestandteil der jeweiligen Schulausbildung.

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