Region: Bonn
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Bauen

Bonn Kein Primark Am Hbf!!!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bonner Stadtverordnete

1 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

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Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2016
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Bonner Stadtverordnete

Kein Primark am Hauptbahnhof!

Am 30. Juni 2016 hat der Bonner Stadtrat beschlossen, den gesamten Bahnhofsvorplatz zum Umbau durch den Investor "Primark" freizugeben.

Dies betrifft das gesamte Areal zwischen Busbahnhof und Thomas-Mann Straße, also die "Südüberbauung", das "Bonner Loch", und das "Nordfeld".

Die Folgen:

Dem gesamten Kleinhandel in der "Südüberbauung" wurde gekündigt, um ab Januar das gesamte Gebäude abzureißen und durch das "Maximiliancenter" zu ersetzen.

Familienbetriebe wie "Cala Dor" oder "City Pick", die seit 30 Jahren in Bonn an Ort und Stelle arbeiten, werden fristlos hinausgeworfen zugunsten eines Konzerns wie der irischen Kette "Primark", die in Bangladesch Kinder sehr schlecht behandelt.

Um möglichst viel Profit zu erreichen, werden die U-Bahn Zugänge der Haltestelle "Hauptbahnhof" im Bonner Loch verbaut, sodass einsteigende Fahrgäste vorher möglichst lange flanieren sollen.

Einer der letzten Park- und Freiflächen soll damit zugrunde gerichtet werden - für Konzerne ohne Gewissen, denen es nur ums Geld geht.

Und die Bonner Bevölkerung wird somit ihre Stadt nach Jahren Mega-Baustelle nicht mehr wiederkennen, nur damit gewissenlose Konzerne Milliardengewinne einfahren.

Wollen auch SIE helfen?

Wenden Sie sich bitte an freiraum-bonn@gmx.de

Begründung

Begründung: Eine UN-Stadt, die sich gern als „Standort und Akteur für Nachhaltigkeit“ bezeichnet, seit 2010 Fair Trade Town ist und sich gar um den Titel „Hauptstadt des Fairen Handels“ bewirbt, sollte mit einem besseren Beispiel vorangehen!

Es ist kein "Zeitgeist", den Einzug eines Moderiesen hinzunehmen, bei dem Shirts und Hosen für ein paar Euro zu haben sind - Primark steht für das Gegenteil von nachhaltigem Konsum: Kaufen - Anziehen - Wegwerfen! Den Preis für "Fast Fashion" zahlen Näher_innen in Asien und Osteuropa. Auch im Zusammenhang mit Fabrikunglücken (wie Rana Plaza in Bangladesch) und Arbeitsrechtsverletzungen fällt immer wieder auch der Name Primark. Mit einem solchen "Eingangstor" am Hauptbahnhof kann sich die Stadt Bonn nicht schmücken, sondern verliert ihr Gesicht.

Grundsätzlich ist auch fragwürdig, ob wir tatsächlich immer mehr Einzelhandelflächen in der Innenstadt brauchen Brauchen wir nicht vielmehr Freiräume und Plätze, wo Menschen sich begegenen und austauschen können, ganz ohne Shopping-Erlebnis?

Wir wünschen uns, dass die Stadt ihre Verantwortung ernst nimmt und sich auf eine zukunftsweisende und faire Stadtplanung besinnt, die den Bürger_innen zugutekommt und nicht Investoren in den Mittelpunkt stellt. Ganz im Sinne einer stringenten Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs) und des Pariser Klimaabkommens!

WIR SIND UNS BEWUSST, DASS DIESE PETITION NOCH GANZ AM ANFANG STEHT. UNTERSCHREIBEN SIE UND TEILEN SIE DENNOCH UNBEDINGT, DA ANDERE PETITIONEN WEGEN EINSCHÜCHTERUNG IHRE SAMMLUNG EINSTELLEN MUSSTEN. TEILT ES JEDER NUR MIT 2 PERSONEN, KOMMEN WIR UNSEREM ZIEL IN TAGEN NÄHER !!!

Weitere Informationen: Bonn visionslose StadtVERplanung bonnimwandel.de/2016/06/18/bonns-visionslose-stadtverplanung/

Pressemitteilung von Femnet: https://www.femnet-ev.de/index.php/de/124-pressemitteilungen/634-20-06-2016-primark-in-bonn-muell-und-menschenrechtsverletzungen-in-der-stadt-der-nachhaltigkeit-und-des-fairen-handels

Im Namen aller Unterzeichner/innen.

Bonn, 28.06.2016 (aktiv bis 04.07.2016)

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 03.11.2016
Petition endet: 02.01.2017
Region: Bonn
Kategorie: Bauen

Neuigkeiten

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    Ihr openPetition-Team

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