Region: Nottuln
Bauen

Bodenschatz statt Monsterhalle

Petition richtet sich an
Rat der Gemeinde Nottuln

556 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

556 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 17.03.2022
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Rat der Gemeinde Nottuln

Mit dem Beschluss zur Aufstellung des Bebauungplanes Nr. 162 „Beisenbusch II“ hat der Rat der Gemeinde Nottuln die Weichen für den Bau eines gewaltigen Bauwerkes gestellt, welches in Nottuln und in den Baumbergen alle Dimensionen sprengt.
Das entsprechende Baurecht, der sogenannte Bebauungsplan, soll nicht geschaffen werden.

Begründung

Mit der Zentralisierung ihres Logistiklagers in Nottuln würde die beantragende Firma durch eine 500 Meter lange und 15 Meter hohe Halle circa 9 Hektar Ackerland versiegeln. In Zeiten von Klimakrise, Starkregenereignissen, Trockenheit und Artensterben ist diese Art der Flächenversiegelung nicht vertretbar. Die Auswirkungen auf die Klimabilanz der Gemeinde wären immens. Das Vorhaben mit täglich mehr als 150 LKW-Transporten steht darüber hinaus im eklatanten Widerspruch zum erklärten Ziel einer Klimaneutralität der Gemeinde bis 2030.
Auf 4000 m² soll ein Gefahrstofflager integriert werden. Die Auswirkungen eines Störfalles können hier je nach Art und Umfang, z.B. durch das Freisetzen von Schadstoffen bei einem Brandereignis, zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Gesundheit der Bevölkerung und der Umwelt führen.
Ein nachhaltiger wirtschaftlicher Nutzen für die Gemeinde ist zudem nicht belegt und auch nicht zu erkennen.
Es würden kaum neue Arbeitsplätze entstehen, da es sich im Kern um eine Betriebsstättenverlagerung von Münster nach Nottuln handelt. Es ist unwahrscheinlich, dass die Angestellten nach Nottuln umziehen. Somit verbleibt die Lohnsteuer in Münster. Die neue Subfirma des Antragstellers macht am Standort Nottuln voraussichtlich kaum Gewinn, da eine Genossenschaft nicht die Gewinnmaximierung zum Ziel hat, sondern die günstige Versorgung der Gesellschafter mit ihren Dienstleistungen. Daher profitiert Nottuln auch nicht an einer Zunahme der Gewerbesteuer.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, UBG Nottuln aus Nottuln
Frage an den Initiator

Link zur Petition

Bild mit QR code

Abrisszettel mit QR Code

herunterladen (PDF)

Angaben zur Petition

Petition gestartet: 01.11.2021
Petition endet: 31.03.2022
Region: Nottuln
Kategorie: Bauen

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Mit 18:12 Stimmen erhielten die Anträge im Rat der Gemeinde Nottuln am 13.12.2022 die notwendigen Beschlüsse für den Bau der Monsterhalle.

    Befürworter: „Ein Renommierprojekt“.

    Diese Bewertung macht uns fassungslos angesichts der Realitätsentfremdung der Befürworter. So wird es in Nottuln weitere ökologische und ökonomische Schäden geben.

    Am gleichen Tag der Berichterstattung zur Ratsentscheidung wurde dieser Artikel in den WN veröffentlicht:
    PETA zeigt Nottulner Landwirt an
    Schweine sollen vernachlässigt worden sein

    Die Klimaliste Nottuln, die SPD Nottuln und die UBG Nottuln bedanken sich bei allen, die versucht haben, das Projekt Monsterhalle zu verhindern.

Diese Industriehalle blockiert die notwendige Abkehr von der chemisch-industriellen Landwirtschaft und die Hinwendung zu einer ökologisch vertretbaren Erzeugung von gesunden Lebensmitteln! -- Außerdem ist dieses Lager einer chemisch-orientierten "Landwirtschaft" im Brandfall für alle Bürger in der Windfahne gefährlich.

Noch kein CONTRA Argument.

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern