Bürgerrechte

Beseitigung der Friedhofspflicht für die Asche Verstorbener

Petition richtet sich an
Deutscher Bundestag

147 Unterschriften

Sammlung beendet

147 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet Januar 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 16.04.2023
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Petition richtet sich an: Deutscher Bundestag

In den meisten Bundesländern gibt es eine Friedhofspflicht für die Asche Verstorbener. Noch nicht einmal im eigenen Testament kann man verfügen, was mit der eigenen Asche geschehen soll.
Der Staat sollte nur da in die Rechte seiner Bürger eingreifen, wo das Allgemeinwohl oder andere Menschen durch das Verhalten Einzelner betroffen sind. Das ist bei der freien Verfügbarkeit der Asche von Verstorbenen nicht der Fall. Aus diesem Grund bitte ich den Deutschen Bundestag , die Länder aufzufordern, die Friedhofspflicht für die Asche Verstorbener zu beseitigen.

Begründung

Ich spreche für sehr viele Menschen, die sich eine würdige Totenfeier im Kreis der Familie u./o. Freunde wünschen. Meine Asche soll an einer Stelle verstreut werden, mit der ich viel verbinde. Mir dies zu versagen ist legal, legitim ist dies nicht.
Es soll niemand verpflichtet werden, auf die Dienste der Friedhöfe zu verzichten. Aber es soll auch niemand gezwungen werden, die Vorstellungen anderer Gruppen, Ideologien oder Glaubensrichtungen in der Bestattungskultur zu übernehmen. https://www.ardmediathek.de/video/landesschau-baden-wuerttemberg/bestattung-im-eigenen-garten/swr-bw/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzE3NjQyNzU

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Peter Hakenjos aus Pfinztal
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 13.01.2023
Petition endet: 12.04.2023
Region: Deutschland
Kategorie: Bürgerrechte

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützer der Petition gegen den Friedhofszwang für Asche,
    die Petition läuft noch, eine Antwort des Petitionsausschusses des Bundestags steht noch aus. Sofort nach einem Bescheid werde ich Sie benachrichtigen.
    Der nächste Schritt wird eine Petition an die EU sein. Noch bin ich mir über die Reihenfolge nicht im klaren; infrage kommen das Europaparlament und der Gerichtshof der EU.

    Worüber ich nachdenke: Sollte man dies wieder als eine Onlinepetition machen oder nicht? Das Problem der Onlinepetition ist, dass wenn sie nur vergleichsweise wenige Unterstützer findet, die Petition bzw. die Klage als unbedeutend eingestuft wird. Dass es viele, sehr viele Menschen, vor allem Ältere, gibt, die dieser unselige Zwang belastet, spielt dann... weiter

  • Liebe Mit-Petenten,

    die Petition wurde beim Petitionsausschuss eingereicht. Insgesamt haben 147 Menschen die Petition unterstützt. Das ist vergleichsweise wenig. Ich vermute, dass viele Menschen sich nur widerwillig mit dem Tod auseinandersetzen und zudem der Personenkreis der älteren Menschen nicht gerne das Internet für derlei Aktionen verwendet.
    Der nächste Ansprechpartner wird die EU sein. Wir geben nicht auf!

    Ich werde sofort berichten, wenn eine Antwort des Bundestags eintrifft.
    Viele Grüße aus Pfinztal
    Peter Hakenjos

  • Liebe Mit-Petenten,

    heute hat mich ein Telefonanruf aus der Schweiz erreicht, dass man einen Bericht über die Umgehung des Friedhofszwanges durch den Export der Asche in die Schweiz und den anschließenden Rücktransport plant.
    Ich selbst lege meinen Angehörigen nahe, dies nicht zu tun. Nach einer Verfassungsbeschwerde und einer Petition an den Landtag von BW, der jetzigen Petition und diversen Zeitungsberichten, habe ich mich zu weit aus dem Fenster gelehnt und will nicht, dass mein Sohn oder meine Tochter mit der Polizei wegen mir Schwierigkeiten bekommt.
    Sollten Sie selbst den Weg über die Schweiz gehen wollen, oder mit der Asche eines Angehörigen bereits gegangen sind, was VÖLLIG legitim ist, und keine Scheu haben, darüber zu berichten,... weiter

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