Wirtschaft

Aufruf zum Teilen! Rechtssicherheit für millionenfach gelebte Sharing-Aktivitäten!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble, Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel

1.818 Unterschriften

Bearbeitungsfrist abgelaufen

1.818 Unterschriften

Bearbeitungsfrist abgelaufen

  1. Gestartet 2014
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble, Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel

Hunderttausende Menschen teilen in Deutschland ihre Wohnung mit Besuchern aus aller Welt. Zehntausende teilen sich Privatautos. Alle paar Sekunden schließen sich hierzulande Menschen zu einer Mitfahrgemeinschaft zusammen. Autos, Kleidung, Spielzeug oder Nahrungsmittel - Teilen ist kein kleiner Trend, sondern etablierte Realität, auch bekannt als Share-Economy.

Share-Aktivisten sehen sich immer wieder mit dem Vorwurf konfrontiert, das Teilen ihres Privatbesitzes gegen Geld sei gewerblich und sie müssten gewisse Auflagen erfüllen. Diese Unsicherheit erschwert es Menschen, aktiv und sorglos zu teilen. Verbände großer Unternehmen nutzen diese Unsicherheit immer wieder aus und attackieren Plattformbetreiber und Teilnehmer der Share-Economy, um diese nachhaltige Lebensform zu unterbinden.

Darum fordern wir:

Das gelegentliche Teilen von selbstgenutztem Eigentum ist nicht gewerblich. Das soll künftig durch eine verständliche Regel klargestellt werden. Anstelle der Überprüfung jedes Einzelfalls soll eine klare Wertgrenze definiert werden: Wer 5.000 € Sharing-Einnahmen im Jahr erzielt, tut das ausschließlich privat und eine Einzelfallprüfung bezüglich Gewerblichkeit ist nicht notwendig. Auch bei höheren Einnahmen muss keine gewerbliche Tätigkeit vorliegen. Eine Wertgrenze schafft eine einfache Handhabe für Nutzer und gibt verlässliche und sichere Orientierung.

Weiterführende Informationen sind zu finden unter https://www.werteilthatmehr.de!

Begründung

Längst haben wir das Zeitalter des Wachstums und Besitzens hinter uns gelassen. Zählte bis vor ein paar Jahren noch der Spruch „Haste was, biste wer“, setzt sich mehr und mehr das Lebensmotto durch „Wer teilt, hat mehr“. Denn viele gesellschaftliche Vorteile ergeben sich automatisch, wenn wir abgeben. 1. Wir Menschen rutschen wieder näher zusammen. Denn zu teilen verbindet uns. Wir nehmen Kontakt zueinander auf, führen persönliche Gespräche und helfen einander. 2. Außerdem erhalten wir günstig Zugang zu Gütern oder Dienstleistungen, mit deren Hilfe wir unsere Lebensqualität verbessern oder unseren Handlungsspielraum erweitern können. 3. Sharing-Modelle bewirken einen intelligenten und ressourcenschonendem Konsum. Der schützt die Umwelt, denn weniger Rohstoffe werden verbraucht, der Überfluss wird verringert und vorhandene Güter werden viel besser genutzt. 4. Zu teilen tut niemandem weh, sondern gibt uns allen einfach ein gutes Gefühl!

Die gesammelten Unterschriften werden mit einem schriftlichen Gesuch (bereits verfasst und zu lesen auf https://www.werteilthatmehr.de)) an die Bundesminister Dr. Wolfgang Schäuble und Sigmar Gabriel sowie weitere politische Entscheidungsträger in den Fraktionen verschickt. Wir fordern damit im Namen aller Unterzeichner auf, unsere Forderung und Anregung auf die politische Tagesordnung zu setzen und zielführend zu diskutieren. Die Unterschriften werden im Anschluss vernichtet.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 25.02.2014
Petition endet: 24.05.2014
Region: Deutschland
Kategorie: Wirtschaft

Neuigkeiten

  • Die Eingang der Petition wurde von Bundesminister Sigmar Gabriel bestätigt. Es wird einen persönlichen Termin mit der Referatsleiterin in Berlin geben. Wir halten euch auf dem Laufenden, was bei dem Gespräch herausgekommen ist. Drückt uns die Daumen!

  • Ein herzliches Hallo an alle Unterstützer/innen der Petition „Rechtssicherheit für millionenfach gelebte Sharing-Aktivitäten“,

    "Wer teilt, hat mehr" – so heißt die Initiative von 12 Sharing-Unternehmen, die sich zu Beginn dieses Jahres zusammenschlossen, um gemeinsam politisches Gehör für mehr Sicherheit und Klarheit für die deutsche Sharing Economy zu erwirken. Eine Online Petition auf Open Petition begleitete diese Aktion von Februar bis Mai unter dem Titel „Aufruf zum Teilen. Rechtsicherheit für millionenfach gelebte Sharing-Aktivitäten“ . Ihr habt diese Petition unterschrieben und uns mit eurer Unterschrift eure Unterstützung für dieses Anliegen signalisiert. Wir danken euch dafür!

    Dass wir mit der Initiative am Puls der Zeit sind,... weiter

  • Wer teilt, hat mehr – So heißt die Initiative von 12 Sharing-Unternehmen, die sich zu Beginn dieses Jahres zusammenschlossen, um gemeinsam politisches Gehör für mehr Sicherheit und Klarheit für die deutsche Sharing Economy zu erwirken. Eine Online Petition auf Open Petition begleitete diese Aktion von Februar bis Mai unter dem Titel „Aufruf zum Teilen. Rechtsicherheit für millionenfach gelebte Sharing-Aktivitäten“ . Ihr habt diese Petition unterschrieben und uns mit eurer Unterschrift eure Unterstützung für dieses Anliegen signalisiert. Wir danken euch dafür!

    Dass wir mit der Initiative am Puls der Zeit sind, zeigen uns die zahlreichen Berichte und Beiträge, die sich im Laufe der vergangenen Wochen und Monate mit der Entwicklung der Sharing... weiter

Die Gesellschaft hat begriffen, dass der Über- und Wegwerfkonsum so nicht weitergeht. Begreifen muss es aber auch die Wirtschaft und Politik. Es müssen Rahmenbedingungen geschaffen werden, die das Teilen unterstützen, statt es zu attackieren oder zu unterbinden. Die gesammelten Unterschriften unterstützen ein Gesuch bei politischen Entscheidungsträgern, die endlich dafür sorgen sollen, dass das Teilen rechtlich legitimiert wird. Dafür stehen die Initiatoren dieser Petition: Kleiderkreisel, Gloveler, Autonetzer, airbnb, flinc, parku, Matchrider, UnserParkplatz, Gnibble, parkplace u.v.m.

Im Prinzip bin ich total für sharing vor Allem für Carsharing. Ich finde auch Initiativen wie Couchsurfing sehr gut. Aber das Ganze hat natürlich auch seine Grenzen. Wenn ich eine Wohnung in meinem Haus an einenn Allein stehenden Nichtraucher vermiete, dann möchte ich auch, dass ein allein stehender Nichtraucher darin wohnt, der im normalen Rahmen Besuch empfängt. Und ich möchte eben nicht, dass sich wochenlang ein zehnköpfiger rauchender Kegelclub dort einnistet, der nachts um eins betrunken nach Hause kommt und die anderen Mieter mit lautem Gegröhle aus dem Bett wirft.

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