Meine Forderung ist die komplette Abschaffung des Zusatzstudiums "Studium Generale".
Alternativ wäre eine Einigung auf ein ernsthaftes Bildungsangebot mit wirklichen Inhalten, etwa aus Geschichte, Biologie, Mathematik etc. denkbar. Des Weiteren fordere ich eine Überprüfung aller an der Universität Bayreuth angebotenen Studiengänge auf ihre Studierbarkeit, d.h. etwa keine Überschneidungen im Studienplan bei Pflichtmodulen, und mehr Transparenz im Bezug auf die Inhalte.
Begründung
Da ich als Studentin der Universität Bayreuth den universitären Entwicklungen nicht völlig gleichgültig gegenüberstehe, möchte ich, wenn ich bemerkte, dass die Verantwortlichen statt die existierenden Studiengänge in ihrer Güte zu optimieren und wettbewerbsfähig zu machen, lieber ganz nach dem Motto „Quantität über Qualität“ auf die massenhafte Erfindung neuer, unausgereifter Studiengänge und inhaltsfreier, pseudointellektueller Zusatzangebote wie dem neu angebotenen Studium Generale setzt, bei dem man mit Themen wie „Gender & Diversity“, Nachhaltigkeit oder „Entrepreneurship & Innovation“ Studenten und damit Gelder zu ködern versucht, mich aktiv gegen eine derartige Entwicklung aussprechen, die eher der US-amerikanischen Bildungskatastrophe mit ihrer teils institutionalisierten Parteipolitik und karrieristisch ausgelegten Lehrveranstaltungen entspricht, nichts mit echter Bildung zu tun hat und ist einer europäischen Universität, die sich eigentlich mit starkem Rückgrat dem Ziel „Veritas vincit“ verschreiben sollte, unwürdig ist.
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