75 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler
Sehr geehrte Herr Köhler, sehr geehrte Damen und Herren, Feinstaub, Stickoxide und Smog gefährden unsere Gesundheit. Gesetzliche Grenzwerte – die ohnehin völlig unzureichend sind - werden in Göttingen immer wieder überschritten. Die VW Krise hat uns erneut vor Augen geführt, dass große Automobilkonzerne die Gesundheit und die Lebensinteressen der Menschen mutwillig gefährden. Innerhalb der EU wird seit Jahren eine „legale Manipulation“ der Abgaswerte gefördert. Der Gesetzgeber erlaubt es den Automobilkonzernen die Emissionswerte für Neuzulassungen unter realitätsfernen Testbedingungen selbst zu bestimmen. Auf der Straße werden diese Werte dann zum Teil erheblich überschritten. Die deutsche Bundesregierung ist einer der Trägerinnen dieser „legalen Manipulationen“. Die Profitinteressen deutscher Autobauer sollen um jeden Preis gewahrt werden und die Lasten der Krise auf die Massen abgewälzt werden, insbesondere auf die Arbeiterinnen bei VW und die Menschen in der VW Region. Das Setzen auf fossile Brennstoffe als Energieträger und Individualverkehr muss grundsätzlich in Frage gestellt werden: Schon heute werden die Folgen einer drohenden Klimakatastrophe zunehmend sichtbar. Die Vereinbarungen der Pariser Klimakonferenz 2015 laufen Gefahr leere Versprechungen zu bleiben. Sie greifen viel zu kurz und verschieben dringend notwendige Sofortmaßnahmen weit in die Zukunft. Der Zugang zu den Energieträgern Öl und Gas führt immer wieder zu blutigen Kriegen. Hundertausende Tote und Millionen Menschen auf der Flucht sind die Folgen. Die drohende Umweltkatastrophe zwingt immer mehr Menschen, ihre Heimat zu verlassen. Es besteht sofortiger Handlungsbedarf! Alternativen für den Straßenverkehr gibt es bereits seit langem: Elektromotoren und Antriebssysteme auf Wasserstoffbasis ermöglichen Transport vollständig ohne schädliche Abgase im Interesse der Menschen und nicht der Konzerne. Wir fordern die Stadt Göttingen auf, ein Zeichen setzen. Sofortige und vollständige Umrüstung der Göttinger Stadtbusse auf zukunftsorientierte Elektro- oder Wasserstoffantriebssysteme ohne gesundheitsschädliche Emissionen!! Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs auf Basis erneuerbarer Energien!! Solidarität mit dem Kampf gegen die Abwälzung der Krisenlasten der VW Krise auf die Arbeiterinnen und die Haushalte der Kommunen!! Unentgeltliche Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs!!
Begründung
Feinstäube, Stickoxide und andere Umweltgifte sind verantwortlich für gesundheitliche Schäden und die Grenzwerte sind ein Zuspruch an die internationalen Konzerne. Die Arbeiter und Arbeiterinnen brauchen Arbeit und eine intakte Umwelt. Der Klimareinhalteplan der Satdt Göttingen sieht vor, für die Innenstadt Busse auf Erdgasbasis einzusetzen. Das verstehen wir nicht als eine Lösung, um der drohenden Klimakatastrophe und der zunehmenden Gesundheitsgefährdung der Masse der Menschen entgegen zu wirken. Wir brauchen intelligente Verkehrssysteme fernab von Individualverkehr und Verbrennungsmotoren auf Basis erneuerbarer Energien.
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
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Petition wurde nicht eingereicht
am 14.08.2018Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team
Debatte
Diese Petition beinhaltet die Gefahr, dass der klassische Dieselomnibus irgendwann nur noch als "Dreckschleuder" wahrgenommen wird, während der eigentliche Haupt-Verursacher giftiger Abgase, dr massenhafte Autoverkehr reingewaschen wird. Trotzdem oder gerade vielleicht wegen dieser Gefahr ist es richtig, abgasfreie Stadtbusse zu fordern. Die Technik ist da und wird bereits vielfach eingesetzt!
Schade! Auf Elektrobusse umzusteigen wäre eine gute Idee. Leiderist die Forderung nach kostenloser Nutzung absolut unrealistisch. Mir ist kein öffentlicher Nahverkehrsbetrieb bekannt, der es schafft durch seine "Tickets" & "Monatskarten" sich selbst kostendeckend zu finazieren. Das bedeutet, dass der öffentl. Nahverkehr wird schon durch komunale Gelder finanziert. Öffentliche Verkehrsbetriebe sind keine kommerziellen Unternehmen wie die Deut.Bahn oder Reisebusse.Was sollte denn dafür im Stadtetat gekürzt werden? Etwa andere Sozialleistungen? Die neuen Busse wären schon teuer genug.