Umwelt

5G freier Taunus

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Kommunen im Hochtaunuskreis

6 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

6 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Kommunen im Hochtaunuskreis

„Frei von 5G im Taunus“ ist eine Bürgerinitiative, die sich für eine gesundheits- und umweltverträgliche Digitalisierung einsetzt:

Wir wollen auch den digitalen Fortschritt - schnelles Internet und Handys, aber ohne Reue.Wie viele andere Städte und Regionen in Deutschland und im Ausland fordern wir einen 5G-Stopp im Taunus, bis eine unabhängige Technologiefolgenabschätzung stattgefunden hat. Wir unterstützen ein Moratorium (vorübergehender Stopp) des Ausbaus der 5 G Hochfrequenz im Taunus wegen der Risiken für Gesundheit, Umwelt und Datensicherheit.

Es geht um Ihre Gesundheit! Es geht um unser Klima und unsere Umwelt!

Wir wollen auch den digitalen Fortschritt, wir wollen auch Handys und ein schnelles Internet. Aber mit Vorsicht statt mit Nachsicht. Wir befürworten die Einsetzung einer Bürgerversammlung unter Einbeziehung der kommunalpolitisch Verantwortlichen und unabhängiger Wissenschaftler und Mediziner für die Erarbeitung von alternativen Digitalisierungskonzepten.

Begründung

Es soll neue Technologie eingeführt werden unter rein wirtschaftlichen Interessen – ohne jegliche Studien der Folgen für Mensch und Umwelt.

Was bedeutet 5G? • 5G steht für die 5. Generation Mobilfunk. 5G sendet in einer ganzen Bandbreite von Frequenzen. Im Gegensatz zum bisherigen Mobilfunkstandard (unter 5 Gigahertz) jetzt auch im höher frequenten Mikrowellenbereich (bis 80 Gigahertz). • In diesem hochfrequenten Bereich ist die Sendereichweite geringer, daher rechnet man mit einem Bedarf an 750.000 zusätzlichen Sendeanlagen. Je höher die Frequenz, desto geringer die Sendereichweite. . Muss alle 100-150 Meter eine Funkzelle installiert werden. • Exposition der Bevölkerung durch elektromagnetische Felder extrem zunehmen. Das bestätigt sogar die Bundesregierung: „Die Digitalisierung der Gesellschaft schreitet rasant voran. Dies wird zu einer starken Zunahme der drahtlosen Kommunikation insgesamt, mit vermehrtem Einsatz elektromagnetischer Felder und damit auch zu einer insgesamt höheren Belastung der Bevölkerung führen.“ (1)

Gesundheitlichen Auswirkungen, könnten sich durch 5G um ein Vielfaches steigern: • Tausende von Studien zeigen die gesundheitlichen Schäden der bestehenden 3G und 4G Technologien: Schwächung des Immunsystems, Erzeugung von oxidativem Stress, Störung des Hormon- und Nervensystems, Schädigung unseres Erbgutes und unserer Fortpflanzungsfähigkeit. Es gibt allein 15 verschiedene Mechanismen, wie dies zur Entstehung von Krebs führt. (2) • Ein italienisches Berufungsgericht bestätigt ein zweites Mal Zusammenhang zwischen Handy-Nutzung und Gehirntumor(3) • Die neue Mobilfunktechnologie 5G soll ohne jegliche weitere Studien eingeführt werden, obwohl es sich technologisch um einen Quantensprung handelt. • Wussten Sie, dass Ihr Mobilfunkanbieter in Ihrem Handy-Vertrag im Kleingedruckten vor den gesundheitlichen Schäden, insb.. für Schwangere und Kinder und bei zu langer Nutzung warnt? • Wussten Sie, dass keine Versicherung der Welt bereit ist, die Folgen der Mobilfunktechnologie zu versichern?

5G wird auch nicht unsere Umwelt retten, sondern im Gegenteil die Umwelt- und v.a. die Klimakatastrophe beschleunigen: • Der Energieverbrauch der Informations-Kommunikations-Technologien liegt heute bei 10% des globalen Stromverbrauchs und wir weiter explodieren. Der Anteil wird bis 2030 auf 30% steigen.(4) • Wussten Sie, dass die Rechenzentren heute schon so viel CO2 ausstoßen wie der gesamte globale Luftverkehr? (5) • Noch mehr Bienensterben? 100 Einzelstudien zeigen, dass elektromagnetische Felder negative Auswirkungen auf Insekten haben. Wir gefährden damit unsere Landwirtschaft und unsere Lebensgrundlagen(6)

Es gibt technologisch/wirtschaftliche Alternativen: •Wir setzen auf effiziente Digitalisierungkonzepte mit Glasfasertechnologie, wie es bereits in vielen anderen Städten und Regionen umgesetzt wurde.
•Viele Städte haben 5G-Moratorien erlassen: Sowohl in Deutschland (Starnberg 7 , Murnau 8 , Schorndorf 9 , uvam.) als auch im Ausland (180 Städte in Italien inkl. Florenz, Brüssel, Genf, Grenoble) • Länder wie die Niederlande, Slowenien und Russland verlangen vor der Einführung von 5G eine Technologiefolgenabschätzung.

Céline Fremault, ehemalige Umweltministerin der Regionalregierung Brüssel: „Es ist undenkbar, die Einführung dieser Technologie zu erlauben, wenn ich die Einhaltung der Normen zum Schutz der Bürger nicht sicherstellen kann. 5G oder nicht. Die Brüsseler sind keine Labormäuse, deren Gesundheit ich mit Gewinn verkaufen kann.“ (10)

(1) Bundestagsdrucksache 19/6270 (2019) Achter Bericht der Bundesregierung über die Forschungsergebnisse in Bezug auf die Emissionsminderungsmöglichkeiten der gesamten Mobilfunktechnologie und in Bezug auf gesundheitliche Auswirkungen (2) Vgl. Prof. Martin L. Pall „5G als ernste globale Herausforderung“ mit vielen Studien zu all diesen Auswirkungen. https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/FILES/5g-herausforferung-martin_pall.pdf (4) Diagnose:Funk, Peter Hensinger, „Smart City und Breitbandausbau: Stuttgart auf dem Weg zur überwachten Stadt.“ dem Weg zur überwachten Stadt.“ Veranstaltung im Forum 3, Stuttgart, 12.11.2018, Seite 4 (5) Sascha Mattke, „Wie die Digitalisierung das Klima belastet, 19.3.2019, (6) Ulrich Warnke: Bienen, Vögel und Menschen. (7) Einstimmiger Beschluss des Stadtrats am 17.02.20 - Die Stadt Starnberg steht einem ungeprüften Ausbau des geplanten Mobilfunkstandards „5G“ kritisch gegenüber, da die Auswirkungen auf die Gesundheit von Menschen noch nicht erforscht sind. (8) Einstimmiger Beschluss des Umweltausschusses: Kein 5G auf Gemeindegrund bis die Unbedenklichkeit nachgewiesen ist. (9) Céline Fremault, ehemalige Umweltministerin der Regionalregierung Brüssel, März 2019

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 22.08.2020
Petition endet: 21.10.2020
Region: Hochtaunuskreis
Kategorie: Umwelt

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