801 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Stadtverwaltung Jena und der Stadtrat der Stadt Jena
Im Sinne des Klimaschutzes und des Klimaaktionsplanes der Stadt Jena muss dieser Wald unbedingt erhalten bleiben! Hier leben zahlreiche Vogelarten, Fledermäuse und es wachsen seltene Pflanzen, die schützenswert sind.
Begründung
Im April 2023 wurde das komplette Gelände des alten Schießplatzes im Himmelreich, auf Veranlassung der Stadt Jena, eingezäunt. Im Zuge der Gefährdungsbeurteilung hat die Stadtverwaltung Jena, aufgrund der ehemaligen militärischen Nutzung, eine Untersuchung auf mögliche Bodenverunreinigungen beauftragt. Dabei wurden Überschreitungen der Prüfwerte für Schwermetalle nach der Bundesbodenschutzverordnung auf einzelnen Bereichen des Areals festgestellt (Internetseite Stadtverwaltung). Lt. dem Gutachten (kann öffentlich bei der Stadt eingesehen werden) betrifft die Verunreinigung lediglich zwei Stellen des großen Areals. Durch die Sickerwasserprognose wurde berechnet, dass kein unzulässiger Schadstoffeintrag in das Grundwasser anzunehmen ist. Im Gutachten wird allerdings auch von einer möglichen Nachnutzung als Wohngebiet gesprochen. Lt. Aussage des Fachdienstes Umweltschutz, der Stadtverwaltung Jena, wird ein Sanierungsplan für das Gelände erstellt und Fördergelder beim Land Thüringen beantragt. Der Sanierungsplan sieht vor, dass der ganze Wald abgeholzt und die Erde abgetragen wird. Der Stadt Jena scheint es einzig und allein darum zu gehen, durch die Hintertür und auch noch mit Fördermitteln, Wohnfläche zu generieren. Hierfür einen intakten Wald zu opfern ist skandalös. Das Thema Klimawandel, die Überhitzung der Innenstadt Jenas und der Klimaaktionsplan scheinen für die Stadtverwaltung hierbei keine Rolle zu spielen.
Die Kommunale Immobilien Jena - KIJ (Herr Brömer) hatten den angrenzenden Grundstückseigentümern beim Kauf zugesagt, dass es sich um unverbaute Grundstücke in Waldrandlage handelt. Hierfür wurde auch höhere Quadratmeterpreise verlangt, als in anderen Bereichen des Himmelreiches. Eine Beräumung des Schießplatzgeländes (Kampfmittel) war lt. KIJ erfolgt. Von möglichen Bodenverunreinigungen war keine Rede. Wir fordern die Stadt Jena auf, dieses unsinnige und teure Vorhaben umgehend einzustellen. Der Wald und die intakte Natur müssen am alten Schießplatz erhalten bleiben. Seltene Tier- und Pflanzenarten müssen geschützt werden.
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herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
20.05.2023
Petition endet:
01.09.2023
Region:
Jena Zwätzen
Kategorie:
Umwelt
Neuigkeiten
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Petition wurde nicht eingereicht
vor 3 TagenLiebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Liebe UnterstützerInnen,
kurz vor dem Weihnachtsfest möchte ich über den aktuellen Stand noch einmal berichten.
Nachdem wir die Petition an den Oberbürgermeister übergeben hatten, erhielten wir von Herrn Dr. Nitzsche ein Antwortschreiben. Hier wird auf das Gesetz über das Verfahren bei Einwohnerantrag, Bürgerbegehren und Bürgerentscheid (ThürEBBG) verwiesen. Danach hätte wir für die Petition mindestens 300 handschriftliche Unterschriften benötigt. Man erkennt damit die Online-Unterschriften über "openPetition" nicht an. Dieses Spielchen kennen wir bereits von der Petition zur Buslinie 42. Auch da wollte die Stadtverwaltung diese abschmettern, mit ähnlicher Begründung.
Wir haben auf den Brief des OB entsprechend mit einer Antwort reagiert... weiter -
Liebe Unterstützende,
wir sind Ihnen noch einige Informationen schuldig. Unsere Petition hatte 801 UnterzeichnerInnen. Herzlichen Dank, das ist ein super Ergebnis und zeigt auch, wie groß das Interesse ist, das Areal am Alten Schießplatz so zu erhalten wie es ist. Die Petition haben wir bereits am 02.11.2023 an den Oberbürgermeister, Herrn Dr. Nitzsche übergeben.
Der Ortsteilbürgermeister, Herr Dr. Kühner hat im Stadtrat, im Rahmen der Fragestunde, nach dem Stand der Bearbeitung des Sanierungsplanes der Stadtverwaltung Jena angefragt und noch einmal den Vorschlag unterbreitet, das Areal so zu belassen wie es ist und lediglich die kontaminierten Bereiche einzuzäunen. Somit wäre ein Rückbau des Zaunes auf dem größten Teil des Areals möglich.... weiter
Debatte
- die Petition adressiert nat. in erster Linie den Naturschutz: immerhin umfasst die Fläche gut 5ha u. konnte sich seit mind. 30 Jahren natürlich entwickeln - allerdings hat diese Petition auch eine politische Dimension, denn grds. sollte auch in Jena politischer Wille nicht über Bürgerwille stehen und ein Miteinander auf Augenhöhe gelebt werden
Natürlich könnte die Knappheit an bezahlbarem Wohnraum hier wie auch an anderer Stelle in Jena ein Argument sein. Fraglich ist nur, welche städtebauliche Ziele die Stadt J hat. Soll in Zukunft die Bebauung bis nach Porstendorf ausgedehnt werden? Wird dabei wirklich auch bezahlbarer u. lebenswerter Wohnraum geschaffen o. das Grundstückseigentum auch hier von Investoren zu Maximalpreisen angeboten? Und warum sollen voll genutzte Gebäude (zB. Garagen) an anderer Stelle dem Naturschutz weichen?