1.933 Unterschriften
Petition richtet sich an: Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
Genauso wie es Gesetze und Altersbeschränkungen für den Verkauf von Alkohol, die Unterzeichnung von Verträgen oder das Steuern von Fahrzeugen gibt, sollte es ein Gesetz geben, das die Internet-Volljährigkeit für soziale Medien regelt. 16 ist ein Alter, das zahlreiche Psychologen für angemessen halten. Australien plant gerade, ein solches Gesetz auf den Weg zu bringen.
Begründung
Es gibt immer wieder Nachrichten/neue Studien über die Verschlechterung der mentalen und körperlichen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Eine Zunahme von Depressionen, Angststörungen, Essstörungen, Adipositas, Aggressionen, Kommunikationsstörungen, Einsamkeit, Lernstörungen, Mobbing, Schlafmangel, Kurzsichtigkeit und Suiziden wird nicht nur in Deutschland festgestellt. Die COVID-19-Pandemie ist meiner Meinung nach nicht die Erklärung hierfür (wie z.B. Jonathan Haidt in seinem Buch „Generation Angst“, das sich mit Kindern und Jugendlichen aus den USA beschäftigt, feststellt). Vielmehr lässt sich ein zeitlicher Zusammenhang zwischen der Verbreitung von Smartphones (2007 auf den Markt gekommen) und der Verschlechterung der mentalen und körperlichen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen weltweit feststellen.
Sobald ein Smartphone (oder Tablet) in die Hände von Kindern/Jugendlichen gelangt, verdrängt das Gerät viele andere Aktivitäten. Mehrere Stunden täglich (auch nachts und in der Schule) verbringen sie am Bildschirm auf Plattformen wie etwa Instagram, TikTok, WhatsApp, OnlyFans, YouTube oder Facebook.
Die abhängig machenden Apps wurden und werden von Unternehmen entwickelt, die Geld damit verdienen möchten. Die eigentliche Ware sind die Kinder und Jugendlichen, eine Zielgruppe, die mental am anfälligsten für süchtig machende Anwendungen ist.
Dem gegenüber steht eine gewisse Ohnmacht der Eltern, sich dem zu widersetzen, aus Sorge, ihre Kinder sozial zu isolieren, sie zu Außenseitern zu machen, wenn sie ihren Kindern kein Smartphone geben.
Mit einem Gesetz gäbe es erst gar keine Diskussionen mehr in den Familien. Und viele Probleme, die Kinder und Jugendliche heutzutage haben, würden sich von alleine erübrigen.
Lassen Sie uns das seit etwa 15 Jahren laufende Experiment einer „smartphonebasierten Kindheit“ (Jonathan Haidt) endlich beenden, zum Wohle unserer Kinder und letzten Endes zum Wohle der gesamten Gesellschaft, die mental und körperlich gesunde Menschen braucht.
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Petition gestartet:
15.11.2024
Petition endet:
14.05.2025
Region:
Deutschland
Kategorie:
Gesundheit
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Petition in Zeichnung - Danke für 1000 Unterschriften
am 09.12.2024Schon über 1000 Unterschriften für einen besseren Kinder- und Jugendschutz in den "sozialen" Medien, das freut mich sehr!
In der letzten Ausgabe von "Der Freitag" wurde die Petition erwähnt:
www.freitag.de/autoren/der-freitag/social-media-erst-ab-16 (leider hinter Bezahlschranke).
Wenn jede/r Unterzeichner/in in der Familie, bei Freunden, Nachbarn oder Kollegen für die Petition wirbt, können es noch viel mehr Stimmen werden. Immerhin 77% der Befragten der YouGov-Umfrage gaben kürzlich an, ein Gesetz vergleichbar wie das in Australien "voll und ganz" oder "eher" zu befürworten. Das macht Hoffnung.
Also, gerne im Gespräch, per E-Mail, WhatsApp etc. auf die Petition hinweisen (Kurzlink: www.openpetition.de/prmfj). Auf der Petitionsseite... weiter -
Im Debatten-Teil von "Der Freitag" ist ein Pro/Kontra zum Thema Zugangsbeschränkung zu sozialen Medien erschienen. Ich durfte das "Pro" schreiben.
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Debatte
Noch kein CONTRA Argument.
Warum Menschen unterschreiben
Ich sehe es an unseren 4 Kindern. Wir versuchen viel, um ein geregelten Umgang mit Tablet und Handy bei unseren Kindern hinzubekommen. Das ist sprichwörtlich ein "Kampf gegen Windmühlen". Denn der soziale Druck von Freunden und dem aufgebaute Nutzungsdruck der Social Medien ist so enorm und so zeigen sich Wirkungen auf die Kinder wie in der Petition beschrieben.
Hier kann leider nur ein Reglementierung durch den Staat helfen. Deshalb unterstützen ich diese Petition zuerst für Deutschland. Diese muss aber auch europäische werden, um gehen die großen weltweiten Anbieter bestehen zu können.
Meine Kinder sind 12 u 14. auch ohne Zugang zu Social Media ist der Konsum ernorm. Ich fürchte, sie driften mit Social Media in eine Parallelwelt, der sie sich noch nicht widersetzen können.
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