Umwelt

KEIN Solarpark Alesrain!

Petition richtet sich an
Bürgermeister und Gemeinderat Dirlewang

577 Unterschriften

311 von 210 für Quorum in Verwaltungsgemeinschaft Dirlewang Verwaltungsgemeinschaft Dirlewang

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  1. Gestartet September 2024
  2. Sammlung noch > 2 Monate
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
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Petition richtet sich an: Bürgermeister und Gemeinderat Dirlewang

Schutz unserer Landwirtschaft und Landschaft 
Der Erhalt unserer natürlichen Ressourcen und die langfristige Sicherstellung einer nachhaltigen landwirtschaftlichen Nutzung sind von entscheidender Bedeutung. Besonders in einer Region wie dem Unterallgäu, die nicht nur landwirtschaftlich, sondern auch touristisch und kulturell wertvoll ist, sollten solche Eingriffe sorgfältig abgewogen werden. Wir fordern die zuständigen Behörden auf, den geplanten Bau des 15 Hektar großen Solarparks in Alesrain zu stoppen. Die Bürgerinitiative „KEIN Solarpark Alesrain“ spricht sich klar gegen die Umwandlung wertvoller landwirtschaftlicher Flächen in Industrieflächen aus.

Begründung

Lichtreflexionen und Verkehrssicherheit
Solarpaneele verursachen oft starke Lichtreflexionen. Diese Reflexionen können aus unserer Sicht sowohl die Tierwelt stören als auch die Sicherheit auf den Straßen beeinträchtigen. Besonders problematisch ist, dass die Gemeindestraße mitten durch den geplanten Solarpark führt. Wir sind der Meinung, dass auch der nahegelegene Flughafen Memmingen könnte durch die Lichtreflexionen betroffen werden, was Risiken für den Luftverkehr birgt.
 
Landschaft und Natur in Gefahr
Die geplante Fläche ist nicht nur landwirtschaftlich wichtig, sondern auch ein Lebensraum für zahlreiche Tierarten wie den Rotmilan, den Mäusebussard, die Feldlärche, den Schwarzstorch und viele Säugetiere wie Rehe, Wildschweine, Füchse und Feldhasen. Besonders alarmierend ist die mögliche Rodung eines Waldes mitten im Park, was den Verlust dieses wertvollen Lebensraumes weiter verschärft.
 
Bedrohung der Landwirtschaft und Nahrungsmittelproduktion
Diese Fläche trägt zur lokalen Nahrungsmittelproduktion bei und sichert Arbeitsplätze in der Landwirtschaft. Wir finden, dass eine Umwandlung in einen Solarpark diese Strukturen langfristig zerstören und die landwirtschaftliche Nutzung der Fläche dauerhaft unmöglich machen würde. Landwirtschaftliche Böden sind nicht erneuerbar – einmal verloren, sind sie nur schwer wiederherzustellen.
 
Risiken für das lokale Ökosystem
Ein weiterer Aspekt ist die mögliche erhöhte Hochwassergefahr. Versiegelte Böden können das Wasser nicht mehr natürlich aufnehmen, was in unserem kleinen Tal zu Überflutungen führen könnte. Der Schaden für die Umwelt wäre gravierend und irreversibel.
 
Fazit
Wir appellieren an die Vernunft der Planungsbehörden: Stoppen Sie den Bau des Solarparks in Alesrain und schützen Sie diese wertvolle Landschaft für zukünftige Generationen. Der geplante Standort ist ungeeignet – nicht nur aufgrund der Hanglage mit hohem Blendpotenzial, sondern auch wegen der unklaren Netzanbindung und der unumkehrbaren Zerstörung eines landwirtschaftlichen und ökologischen Kleinods.
 

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Stefan Jakob aus Köngetried
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 18.09.2024
Petition endet: 17.03.2025
Region: Verwaltungsgemeinschaft Dirlewang
Kategorie: Umwelt

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Neuigkeiten

Beachtet werden sollte grundsätzlich, dass keine besonders exponierten Standorte zum Bei- spiel auf Anhöhen gewählt werden oder solche, die bei häufig frequentierten Orten liegen oder von diesen aus gut sichtbar sind. Ideal hingegen sind Standorte, die ohnehin industriell ge- prägt sind, sei es die Fläche selbst oder die unmittelbare Umgebung.

Angesichts der akt. Energieproduktion in Bayern halte ich eine Ablehnung für zu kurzsichtig. Zu den Argumenten: Lichtreflexion: Solarpanele reflektieren kaum, um den Wirkungsgrad zu erhöhen. Negative Auswirkungen auf den Flugverkehr sind nicht belegt. Lebensraum: Auch Landwirtschaft beeinflusst die Tierwelt. Umzäunte Anlagen bieten kleinen Tieren oft sogar mehr Ruhe. Bodenversiegelung: Die Fläche zwischen den Panelen bleibt durchlässig für Regenwasser. (Aufgrund Zeichenbegrenzung gekürzt)

Warum Menschen unterschreiben

Gegen die zusätzliche Flächenversiegelung. Solarzellen gehören auf Gebäude. Insbesondere im Bestand besteht hier noch Nachholbedarf.
Hier eigenen sich Solaranlagen besser zur Direktversorgung und Netzeinspeisung des Überschusses, als zusätzliche Solarparks auf Grünland.
Nur auf die Weise können wir die zusätzliche Erhitzung unseres Planeten auf ein Minimum halten.

Die Zerstörung von landwirtschaftlichen Freiflächen für den Bau von Solarparks ist genauso schwachsinnig wie das Abholzen
der Wälder für Windräder.
Täglich werden in Bayern riesige Natur-Flächen durch Bodenversiegelung unwiederruflich zerstört.
In vielen Gemeinden nahe der Autobahn, spriessen die Industriegebiete wie Pilze aus dem Boden.
Nur die optimale Nutzung der je schon bebauten Flächen wie z.B. unsere Dächer macht für mich Sinn.
Solche Projekte nützen weder dem Gemeinwohl noch helfen sie den Klimawandel zu stoppen.
Ganz im Gegenteil und leider wie so oft: hier verdienen wieder Einzelne und das auf Kosten von ganz vielen.

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